Zum Inhalt springen
Registrieren

Aggression gegen andere Hunde - ehemaliger Kampfhund?


Urmeli

Empfohlene Beiträge

Oftmals ist so eine Problematik im "Gesamtpaket" zu sehen...

So lange ist Valentin ja noch nicht bei euch, er hat eine Vorgeschichte, hat nun eine Situation die ihm völlig unbekannt war (bisher)...und geht damit auf seine Art um.

Welches Ressourcenverhalten hat er zu Hause, gibt es auch da Anzeichen von Kontrollverhalten?

Wie lastet ihr ihn aus, wie arbeitet ihr an der Bindung?

Ich glaube, dass Valentin sich sauwohl bei euch fühlt, aber nicht weiß, wie er mit all dem Guten umgehen soll, vor Allem, wie er sich dies erhält...

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 110
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Urmeli

    39

  • gast

    24

  • Bibi

    8

  • Lemmy

    8

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Hmmm, Ressourcenverhaltung zu Hause.

Wenn du mich darauf ansprichst, sehe ich bei mir schon gleich einen Fehler. Er hat immer sein Spielzeug liegen (so ein schnödes Seil). Das ist darin begründet, dass er Anfangs Kabel gekaut hat, wenn er alleine war, und jetzt eben sein Spielzeug. Vielleicht wäre es an der Zeit, es ihm nicht dauerhaft zu überlassen. Das Seil kann ich ihm aber abnehmen, ohne dass es Zickereien gibt.

Dann... Futter habe ich unter meiner Kontrolle. ich kann es ihm geben, und ihm wieder wegnehmen, ohne dass er Probleme macht. Es ist auch möglich, Rosi zu füttern und er sieht zu, weil ich ihn nicht hinlasse (er hat zeitgleich seinen eigenen Napf, nur frisst er viel schneller).

Ein Problem gibt es noch, da sind wir aber auch dran: Er sitzt auf dem Sessel, mein Freund kommt und will sich hinsetzten und macht das dann einfach, auch wenn Valentin da noch sitzt. Er hat wegzugehen, wenn mein Freund kommt. Da knurrt er dann schon manchmal; wir korrigieren dann und schubsen ihn runter. Rosi z.B. geht, wenn wir uns da hinsetzen wollen. Bei mir knurrt er im Übrigen nicht, da geht er. Selbiges gilt für's Bett: Wenn mein Freund sich drehen will, und Valentin dann in seinem Schönheitsschlaf gestört wird, selbes Spiel wie beim Sessel; bei mir macht er das wieder nicht. Deshalb darf er jetzt nachts nicht mehr ins Bett.

Auslastung & Bindung... Wir laufen viel und arbeiten an der Leinenführigkeit, am Rückruf und machen zumeist ganz normale Unterordnung und Apportieren. Mehr haben wir noch nicht gemacht, da das mit ihm nicht ganz einfach ist und er eben seine Probleme hat, die wir einzeln bekämpfen müssen.

Ich würde gerne mit ihm in eine Unterordnungsgruppe, aber ich glaube, die würde er aufwühlen, da ist er denke ich noch nicht weit genug, deswegen hab ich das bis jetzt alleine mit ihm gemacht.

Wir haben auch schon an Longieren gedacht, da er sich dann auch auf uns konzentrieren muss, aber bei den Wetterverhältnissen ist das auch nicht so einfach. Körperlich kann man ihn kaum auslasten, von daher ist denke ich das Geistige besser, da ist er dann schon einmal kaputt ;)

Dann haben wir so eine Spielbox, wo er sein Futter rausholen muss, aber das hat mit Bindung eher nichts zu tun.

Agility wäre auch etwas, wo er auf uns achten muss, aber da sind ja immer andere Hunde :(

Link zu diesem Kommentar

Du schreibst, es dauert eine Weile bis er begreift, dass sein Kontrollverhalten anderen Hunden gegenüber von euch unerwünscht ist.

:think:

Ich glaube, WISSEN tut er das schon...aber ihr seid nicht klar genug ihm gegenüber.

Durch dieses Kontrollverhalten läßt er den anderen Hund nicht aus dem Blick, eine Aufgabe, welche die EURE ist und nicht seine.

Hier würde ich 1 x eine Korrektur machen - beim 2. Mal direkt an die Leine; permanent deinen Hund mit dem Körper so abschirmen, dass Valentin begreift: Der andere Hund ist tabu. Nötigenfalls deutlich Abstand zum anderen Hund halten.

Wenn du merkst dass Valentin sich NICHT MEHR um den anderen Hund kümmert, kann er wieder von der Leine, geht er wieder ins Kontrollverhalten über - wieder anleinen.

Einen ersten kleinen Sieg habt ihr gemacht, wenn es NACH dieser Korrektur zu einem Kontakt mit dem anderen Hund kommt, aus welchem Valentin dann von sich aus weg vom anderen Hund geht um seinen eigenen Geschäften nachzugehen (irgendwo schnüffeln, markieren etc OHNE sich danach wieder direkt dem anderen Hund zuzuwenden).

Diese Situation solltet ihr unbedingt nicht verpassen und positiv bestärken, hier reicht ein knappes "gut" völlig aus.

Seit wann ist Valentin denn jetzt bei euch?

Knurrt Valentin nur deinen Freund an oder manchmal auch dich?

Verfolgt er euch in der Wohnung oder/und platziert sich so, dass er euch "im Blick" hat?

Lässt er sich von euch aus der Hand füttern - sein normales Futter und nicht Leckerlies?

Wie spielt und wie apportiert ihr mit ihm?

Link zu diesem Kommentar

Danke für die Tipps :kuss: Das werden wir am Sonntag mal in der Form probieren.

Ich denke, dass wir das so hinbekommen. Heute hat das Kommando "hinter" geklappt. Wir standen vor 2 bellenden Corgis und haben uns der Besitzerin (ehemalige Chefin von mir) unterhalten und auf Kommando hat er sich hinter mich gestellt, hat nicht fixiert und hat auch sonst nichts gemacht. Danach sind wir schön bei Fuß und ohne andauerndes Umdrehen seinerseits weitergelaufen. Ohne aufgestellte Ohren =)

Aber so weit, dass er schon Kontakt aufnehmen würde sind wir dann noch nicht, das dauert noch. Sonst ist das nur wieder falscher Kontakt...

Valentin ist jetzt seit Ende August bei uns; wir haben ihn direkt aus Ungarn abgeholt und waren dann gleich 2 Wochen im Urlaub mit ihm. War vielleicht etwas verwirrend für ihn, aber anders ging es nicht. Dafür hat er in den ersten 2 Wochen schon viel erlebt und wir konnten viel austesten.

Mich hat Valentin am Anfang ein einziges Mal angeknurrt, da wollte ich ihn mit dem Handtuch am Hinterbein abtrocknen, da gabs dann eine Korrektur und dann hat er mich nie wieder angeknurrt, egal was ich mache. Spielerisches Knurren gibts natürlich schon, beim Kampf um das Seil, aber auf Kommando lässt er sofort los, auch während des Ziehens.

In der Wohnung verfolgen... Naja, wenn er denkt ich hätte was zu essen, oder wenn ich schnell aufstehe, da denkt er dann "was ist denn hier los". Aber sonst eigentlich nicht. Da schaut er kurz, wo ich hingehe, dann legt er sich wieder auf sein Schafsfell oder in eine der 2 Flugboxen die im Wohnzimmer stehen. Da liegt er recht gerne, obwohl er da nicht den Überblick hat. Aber einen kurzen Blick, was ich denn mache, wirft er schon auf mich.

Füttern aus der Hand geht mit normalem Futter auch, auch wenn ich ihm das zuvor aus seinem Napf "geklaut" habe. Das geht übrigens ohne Knurren. Auch kann ich ihn alleine mit Körpersprache davon abhalten, aus Rosis Napf zu fressen und sie zu verscheuchen.

Apportiert wird ganz "normal": Wir werfen, er bringt, ich sag "Aus", wir werfen. Gestern haben wir ihm "bleib" beigebracht, und er wartet dann und holt erst sein Spielzeug, nachdem wir es erlaubt haben.

Spielen ohne Spielzeug ist etwas rauher, ich nenne es mal "Kämpfi", das mag vielleicht Terriersache sein, machen die 2 untereinander auch (Rosi darf sogar über ihm stehen und an seinen Ohren kauen!). Wenns mir zu wild wird, gehen wir aber schnell wieder in ein friedliches Kuscheln über.

Ich bin ja gespannt, was du dazu sagst, ich glaube ich würde dich gerne buchen :klatsch::danke

Link zu diesem Kommentar

Ne, zu buchen bin ich nicht, bin auch nur 'ne normale Hundehalterin... ;)

Außerdem bin ich gerade todmüde, habe einen sehr schönen, erfolgreichen, aber auch anstrengenden Tag hinter mir :)

Deshalb erst mal nur kurz, das Bett ruft :winken: ...

2 Sachen fallen mir auf, zum Einen finde ich sein Verhalten dir gegenüber erst mal sehr positiv, zum Anderen fällt mir dabei aber total ins Auge, dass du immer nur für DICH sprichst.

welchen Bezug hat Valentin zu dienem Freund? Verhält er sich da auch so oder gibt es da schon Unterschiede (einen hast du schon genannt, die Sache mit dem freiwillig Platz machen für dich und dass er nur ungern das Feld räumt für deinen Freund).

Du bist - auch zeitmäßig? - die Hauptperson für Valentin, und ich überlege, ob es da einen Zusammenhang gibt zwischen seiner Verträglichkeit zu Rosi und zu dir (weiblich) und seiner Abneigung gegen Rüden und dem Verhalten gegenüber deinem Freund (männlich).

Ist aber nur ein Gedanke, den ich zunächst mal im Hinterkopf habe...also jetzt nix "reindeuten", weil das sonst in die falsche Richtung führen könnte ;)

Schau auch mal, ob sich dieses "Hinter" auch bei anderen Hunden bewährt, wäre ja toll, wenn es so ist. So wie du die Situation beschreibst, hat ihm diese klare Anweisung und dein daraus resultierendes Verhalten ja schon viel Sicherheit gegeben.

Jetzt höre ich mein Bett schon schreien :o - morgen wird noch mal ein laaaaanger Tag (aber dann habe ich das Kinder-Tanz-Projekt beendet, dann ist wieder überschaubarer Alltag :Oo )

Link zu diesem Kommentar

Hey :)

Kinder-Tanz Projekt? Klingt ja spannend :D:D

Danke für deine Antwort nochmal :danke

Also, ja, ich bin die Hauptperson für beide Hunde. Ich mache viel, es wird sich gefreut wenn ich komme, ich werde eher respektiert. Sie bekommen von mir Futter, Streicheleinheiten und es wird gespielt, aber es wird auch geübt.

Wenn was falsch läuft, sind meine Korrekturen eher strikt, während mein Freund teilweise lacht.

Er sieht die Hunde zwar als Teil seines Lebens und geht auch 2 mal am Tag mit ihnen raus (2 mal er, 2 mal ich), aber für ihn sind die Hunde nicht Lebensinhalt, was bei mir wohl schon so ist. Und das werden die Beiden wohl auch merken ;) Es wird auch eher mir gefolgt als ihm beim Gassi gehen.

Extrem äußert sich das bei Rosi, die ist schonmal einfach umgedreht und heimgerannt, als er nachts nochmal draußen war und ich daheim geblieben bin. Sie geht auch ungern aus der Tür, wenn ich nicht mitkomme, deshalb muss ich immer aufstehen und sie nach draussen begleiten, bis sie angeleint ist. Das ist aber bei Valentin nicht so. Der nimmt, was er kriegen kann :D

Trotzdem habe ich das Gefühl (das soll jetzt nicht irgendwie blöd klingen...) dass die Beiden eher auf mich bezogen sind. Allerdings hat Valentin aber sonst kein Problem mit Männern, mit der richtigen Konsequenz und richtiger Körpersprache geht es auch bei Männern :so

Link zu diesem Kommentar

Kindertanz, jep...ist sehr spannend und auch sehr schön - zumal ich das in "Stadtteilen mit erhöhtem Erneuerungsbedarf" (früher: Brennpunktstadtteile) ausübe. Mittlerweile aber nur noch stundenweise.

Gestern und heute hatten wir Aufführung: Regionalkundliches (früher: Heimatkunde) von Kindern präsentiert für Kinder - ich hatte u. A. einen Bergarbeiter-Rapp mit meinen Kiddies einstudiert :)

So, nu zum Hund...

Hm, so langsam wird es "konkreter".

Beim Schreiben gestern hatte ich das Lachen deines Freundes (er war doch der Kameramann und Kommentator?) im Kopf - und das passt ja ganz gut hierzu:

Wenn was falsch läuft, sind meine Korrekturen eher strikt, während mein Freund teilweise lacht.

sicher gibt es Situationen, in welchen uns unsere Hunde oftmals auch unfreiwillig zum Lachen bringen - aber bei Fehlverhalten ist Lachen ziemlich kontraproduktiv, weil es (auch unfreiwillig) dem Hund eine entspannt-positive Stimmung unsererseits vermittelt. Das in einer Situation, wo der Hund sich doch falsch verhält, signalisiert ihm zumindest eine neutrale Haltung, wenn nicht gar Bestärkung des Menschen - und das zum jeweiligen Fehlverhalten des Hundes... :(

Es gibt sicher Macken und Eigenheiten bei unseren Hunden, über die wir lächelnd hinwegsehen sollten.

Aber korrekturbedürftiges Fehlverhalten darf niemals ignoriert werden, und erst recht nicht belächelt.

mach deinem Freund mal klar, was er da macht: Wenn er der Typ ist, der mit einem Lachen darauf reagiert, wenn ihm jemand ans Bein pinkeln will - dann signalisiert er diesem Menschen damit eindeutig: Ich nehme dich überhaupt nicht ernst.

Valentin ist aber kein Mensch.

Aus seiner Sicht gesehen ist die Sesselsituation doch eher so: "Junge, draußen mach ich für DICH den Jhonny Kontrolletti, was du sehr entspannt genießt, weil du diese Aufgabe nicht übernehmen willst oder gar kannst (du kriegst das als etwas beschränkter Mensch ja gar nicht mit) - und hier drinnen soll ICH dir MEINEN Sessel überlassen? *hust* (oder in diesem Fall eher *knurr*...) "..

;)

Besprech mit deinem Freund eine GEMEINSAME Vorgehensweise, erkläre ihm, dass er mit seinem Laissez-Faire deiner Erziehungsarbeit entgegenwirkt Edit: sich damit sogar selber ins Aus schießt, heißt, vom Hund nicht ernstgenommen wirdund er sich mehr an deiner konsequenten Vorgehensweise orientieren soll.

Valentin ist nunmal ein Hund mit Vorgeschichte, er ist seit knapp 3 Monaten bei euch und sucht noch seinen Platz in seinem neuen Zuhause.

Ich habe hier bei mir auch so ein Prachtexemplar von Mann, der mir auch des Öfteren sagt: "sei doch nicht so streng!" oder "Warum machst du so viel mit den Hunden, die sind doch völlig ok wie sie sind!"

...

Ich hab's aufgegeben, meinem Mann zu erklären, dass die Hunde ok sind wie sie sind WEIL ich mir die Arbeit mache, weil ich eben auch manchmal so (für ihn unverständlich) konsequent bin wie ich es dann bin - und mache die gesamte (Erziehungs-) Arbeit mit meinen beiden Süßen alleine...

Edit: im Text ergänzt, ist gemarkert.

Link zu diesem Kommentar

Sehr interesstante Videos, interessante Hunde. Solche Hunde, wie den Schaeferhund, wuerde ich fuer die weitere Arbeit nutzen.

Warum versteht ihr das Folgen als Problem? Ich kann es ehrlich gesagt nicht einordnen. Aber ich wuerde nicht automatisch in diese Interaktion eingreifen. Warum mehr Druck machen, als er ohnehin fuehlt? Warum riskieren, das ihr diesen Druck zu Unrecht macht, fuer etwas das nicht korrigiert werden braucht?

Die Frage fuer mich ist, fuehle sich Sancho durch die 'Kontrolle' eingeschraenkt? Hat er sie wahr genommen?

Wenn nein, dann gibt es keinen Grund zu handeln. Wenn ja, dann koennte Sancho selber handeln, diese Handlung koennt ihr wiederrum unterstuetzen. So machen zwei Parteien Valentin deutlich, was von Menschen und Hunden toleriert wird.

Mir scheint im ersten Video hat Sancho gehandelt. Valentin dreht sofort ab, als Sancho in seine Richtung kuckt und auf ihn zu laeuft. S laeuft sehr direkt auf V zu. Valentin sieht nervoes aus, Sancho kontrolliert ihn ruhig/ernst und kurz, Valentin laesst dies angespannt ueber sich ergehen und geht langsam weg. Sancho hat die Situation und Valentin kontrolliert, Valentin hat sich kontrollieren lassen.

Ich finde das eine tolle Situation, sehr ruhig, sehr erfolgreich, haben beide Hunde toll gemacht.

Das Valentin spaeter die Kontrolle ueber sich verloren hat, ist meiner Meinung nach eine andere Geschichte. Es wundert mich ueberhaupt nicht, das ein Terrier nicht ueber Nacht Selbstkontrolle lernen und einfach alte Gewohnheiten ausschalten kann.

Alles Gute weiterhin!

Link zu diesem Kommentar

@kamalii: die Kurz-Videos untermauern nur die Gesamtbeschreibung der Halterin von Valentin.

Valentin verfolgt ja nicht nur manchmal, oder kurzzeitig zu Beginn einer Begegnung, sondern permanent, wenn er nicht aktiv von Halter unterbrochen wird.

Dieses permanente Kontrollverhalten bedeutet aber eine hohen Stresslevel für Valentin - und Reaktionen aus einem hohen Stresslevel heraus sind in der Regel erheblich härter als in Situationen mit niedrigem Stresslevel.

Dieses Fixieren (und nichts anderes ist ja dieses Verfolgen/Kontrollieren, der Seh-Focus ist ja ausschließlich auf den anderen Hund gerichtet) ist deshalb zu unterbinden, wenn dieses nicht durch den Hund selbst durch Beschwichtigungssignale unterbrochen wird.

Wie entspannend kann ein Spaziergang für einen Hund sein, der ausschließlich fixiert und ansonsten von seiner Umwelt wenig bis nichts mitbekommt?

Womit ich dir Recht gebe sind deine Gedanken zu Sancho - zumindest die Kurz-Videos zeigen einen Hund, den ich äußerst souverän empfinde. Aber auch hier hat Anja zu Beginn gesagt, dass Sancho beim Erkontakt "etwas rüffelig" ist (müsste ich noch mal nachlesen, wie Anja das formuliert hat); außerdem ist Sancho auch noch mehr als andere Hunde ein Konkurrent für Valentin bzgl. "seiner" Hündin, sie und sancho kennen und mögen sich schon länger, Valentin ist ja erst später gekommen.

Dennoch wäre es eine Überlegung, tatsächlich Sancho für's "ÜBEN" zu nehmen - schließlich ist ja hier auch der Kontakt zu den Haltern leicht herzustellen (Verwandtschaft).

Dann müsste aber auch darauf geachtet werden, dass Sancho die Reglementierungen der Menschen gegenüber Valentin nicht als "Darfschein" für dann eigenes Reglementieren von Valentin auslegt :)

Da müssen dann klare Absprachen und Vorstellungen bei den Menschen herrschen- und es muss auch GESEHEN werden, was da an interaktion zwischen den Hunden läuft.

Ich persönlich hätte da eindeutig ein besseres Gefühl, wenn dies erst einmal durch einen Trainer vor Ort gehändelt wird.

Edit: Valentin hat nicht umsonst einen Maulkorb an - denn es wurde schon die Erfahrung gemacht, dass er BESCHÄDIGT.

Insofern bin ich nicht dieser Ansicht

Warum mehr Druck machen' als er ohnehin fuehlt?

sondern gerade das Handeln des Halters NIMMT dem Hund den Druck. Und zwar BEIDEN Hunden.

Link zu diesem Kommentar

Hallo ihr Lieben :winken:

also, klar, ich muss auch manchmal lachen wenn er was Dummes macht (Versuch, auf den Frühstückstisch zu kommen und dann einfach lauthals quiekend abstürzen, bei der Landung dann dezent laut Pupsen :Oo ), aber wenn es was Ernstes ist, dann eher nicht.

Und mit meinem Freund sprechen... Hab ich auch schon versucht, aber so einfach ist das nicht. Seit Neuestem sagt er immer "das ist doch dein Hobby" wenn ich versuche mit ihm über die Hunde zu sprechen. Ich denke, dass die Anfangseuphorie bei ihm nachlässt... Was ich schade finde, aber für ihn war ein Hund halt schon von Kind auf normal, er ist damit aufgewachsen und sieht es eher als harte Arbeit an. Ich dagegen durfte nie einen Hund haben, da meine Mutter meinte, es würde alles an ihr hängenbleiben...

Zu dem Kindertanzprojekt: Finde ich äußerst spannend und super, dass du soetwas machst, vor allem mit Kindern, die es nicht ganz so schön haben und dann wahrscheinlich auch nicht ganz so einfach haben :respekt:

Wegen der Situation in Video 1: ja, ich finde auch, dass die beiden das gut gemacht haben. Aber Sancho hat sich schon häufig genervt gefühlt mit Valentin im Rücken. Allerdings ist Sancho keiner, der unfair oder übertrieben handelt, auch wenn wir Valentin korrigieren. Er schaut dann einfach kurz hin und zieht seiner Wege. Er ist echt ein super Hund (Sancho), aber auch er hat seine Probleme. Wenn er bei uns ist allerdings eher weniger, aber die Mutter meines Freundes, die sich hauptsächlich um ihn kümmert, macht ihn manchmal zum echten Kampfhund. Die zittert hinten an der Leine rum und schreit vor Angst, wenn ein anderer Hund kommt, den sie nicht kennt. Dann rastet Sancho total aus und versucht diesen zu meucheln... Aber wenn wir mit ihm unterwegs sind, ist er echt problemlos und man kann auf ihn bauen. Er spielt dann sogar mit anderen unkastrierten Rüden, und ist ein ganz lieber.

Zur Klingelsituation... Ist wirklich blöd gelaufen, vor Allem, weil ich da grad 10 Sekunden nicht aufgepasst habe, weil ich mir ein Glas Wasser geholt habe. Andererseits sind solche Situationen ganz gut zum Üben, aber nur, wenn sie geplant waren. Dann kann man relaxed eingreifen und hat nicht selbst auch noch ein höheres Stresslevel. Und über Nacht geht natürlich auch nichts.

Wegen der Sache mit dem Trainer... Ja, wenn ich na endlich einen passenden finden würde... Gaaah. Also am Samstag sind wir jetzt mal in einer Hundeschule, in der die Trainerin Erfahrung mit Jagdterriern haben. Habe mich entschlossen, mich erst einmal weiter umzusehen, um dann den meiner Meinung nach besten Weg für Valentin und uns zu finden. Teilweise wird man ja auch als HH für dumm befunden, nur weil man andere Ansichten hat und wird dann aggressiv belehrt. Das mag ich gar nicht. Man kann wirklich mit mir reden und mich auch kritisieren. Aber immer nur kritisieren und die konstruktive Vorschläge aufzeigen oder Alternativen bringt auch nichts. Also gehen wir da am Samstag um 10.00 Uhr hin und ich mache erst eine Stunde in der Gruppe mit der Rosi (die kommt in letzter Zeit einfach zu kurz, und jeder Hundekontakt wird vom Valentin vermiest.. :wall: ) und dann darf der Herr ran. Mit Maulkorb in die Halbstarkengruppe, die nehmen ihn nicht so ernst. Und diese Trainerin meinte auch, dass Valentin den Kontakt zu anderen Hunden braucht. Weil es gab auch schon einen, der gemeint hat: Na, dann halten sie den doch einfach fern. Das hilft nicht wirklich. Naja wir werden sehen :)

Danke nochmal, und ich werde natürlich weiter berichten :)

Bin wirklich für ALLE Beiträge sehr dankbar, da diese mir andere Sichtweisen nahebringen, auf die ich selbst manchmal einfach nicht komme. Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :Oo

DANKE, DANKE, DANKE!!!:danke

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...