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Clickern mit einem unsicheren Hund


Lanya

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piper1981

So meinst du es doch oder ??

Jain ...

Mit "helfen" mein ich beim Aufbau des Tricks helfen. Dein Beispiel mit dem Sitz in Grundstellung ist ja schon fertig.Das Kommando ist keine Hilfe, sondern das Endprodukt. Theoretisch brauchst du da eigentlich gar nich immer clicken . Er kann es schon. Ausser du arbeitest am Feintuning ;)

Aber das hast du ja auch iwie aufgebaut ? vll zum sitz mit ner Hand über den Kopf oder für eine perfekte Grundstellung den Kopf zu Seite geführt ? Das wären Hilfen ..

JO Blickkontakt wäre eingefangen oder bei meiner Hündin hab ich zB die Verbeugung eingefangen , als sie das nach dem Aufstehen mal gemacht hat...

Da hab ich also das fertige Produkt schon eingefangen: ein Clickerhund der schon länger geclickert wird, kommt damit klar und bietet das vielleicht wieder an..Andere sind dann völlig verwirrt...Anderen kann man sowas mit Targets gut beibringen.

Ich denke deiner wartet auf Kommando und click und ist deshalb bei Tricks so verunsichert und genau deshalb würd ich da keine Kommandos reinschmeißen und erst recht nicht durcheinander. Das kann man mal in einer anderen Clickersession machen zum Vokabeltraining , aber nicht wenn du an einem neuen Trick arbeitest .

Bei Neuen Sachen : 2-3 Minuten gezielt an einer Sache arbeiten , lieber weniger und wenns grad richtig gut läuft , aufhören ,Pause , sacken lassen

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piper1981
Originalbeitrag

Hmm gut ich verstehe deinen Einwand ihn ohne Kommandos zu clickern. Ich möchte ihm damit die Möglichkeit geben es doch positiv zu beenden. Er macht teilweise so dicht, das ich es nicht so stehen lassen mag.

Kann ich verstehen , soll man ja auch nicht , Ich würde dann aber eher in der Übung die du grade trainierst einen Schritt zurückgehen , anstatt ihm ein völlig anderes Kommando zu geben.

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Hast du nicht unrecht, das stimmt.

Ich muss früher auf die Anzeichen eingehen und dann schon stoppen bzw einen Schritt zurück gehen.

Das ich das Dicht machen vermeide..

Puh nicht immer einfach von einem Hund, der zwar Probs mit anderen Hund hatte aber sonst sehr selbstbewusst war umzudenken auf ein solches Sensibelchen.

Ist nicht immer ganz einfach.

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Das gleich Bild wenn ich ihm mit einem Nein helfen will.

Wie schon geschrieben - sehr einfache Sachen mit viel Erfolgserlebnissen.

Mein voriger Hund - mit dem ich viel geklickert hab - hat auch manchmal schnell dicht gemacht. Dann hab ich den Weg in noch kleinere Einheiten zerstückelt. Also z.B. irgendeine andere Bewegung schon mit einem Click und Belohnung bedacht.

Ich würde erst mal gar keine Sprachhilfen mehr geben. Nur zum Schluss kräftig loben. Das ist ja auch eigentlich der Clou beim Clickern.

Und ein 'Trick' zum streicheln: unsichere Hunde eher unter dem Kinn streicheln und kraulen, von oben nur wenn sie völlig entspannt sind.

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Das Problem kenne ich gut.

Wir clickern jetzt schon echt lange Tricks in der Hundeschule. Und zwar nicht, weil Sally so ein toller Trickhund ist, sondern gerade weil sie das nicht ist.

Ich war bestimmt schon 20mal versucht, es hinzuschmeissen und habe mich immer wieder gefragt, warum ich es nicht lasse, wenn es ihr - so offensichtlich - keinen Spass macht.

Dichtmachen, aufgeben, Rute eingeklappt, Ohren angelegt ... ein Bild des Jammers. All das kenne ich nur zu gut.

Dann kam immer mal wieder eine Stunde, die doch wieder gut war.

Und seit ca. 3 Monaten ist ein richtiger Knoten geplatzt. Sie bleibt länger dabei, sie wird kreativer.

Und das liegt - so glaube ich - daran:

- Ich habe meine Erwartungen runtergeschraubt. Es geht mir eigentlich garnicht mehr um einen Trick, sondern um die Stunde, in der ich meinen Hund lesen lerne.

- Ich habe gelernt, die kleinen Schritte zu sehen und zu belohnen. Und zwar so lange, bis die kleinen Schritte wirklich gut sitzen. Erst dann auch nur ein kleines bisschen mehr verlangen.

- Wenn etwas nicht klappt, werde ich nicht mehr so schnell negativ. Dann schraube ich die Anforderung wieder ein bisschen runter. Für den nächsten gelungenen Ansatz gibt es noch ein Extra-Lob. Ich habe z. B. festgestellt, dass es Sally hilft, wenn ich sie zwischendurch - zusätzlich zum Click und Futterbelohnung - noch mal am Hals kraule.

Ich bitte dich einfach: Gib nicht auf! Bleib dran, bleib positiv. Man lernt selbst so viel über den Hund. Und der Hund kann nach und nach auch Selbstbewusstsein draus schöpfen.

Es dauert vielleicht lange, aber es lohnt sich.

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Danke Susanne.

Ne aufgeben werde ich nicht, aber meine Art und Weise mit Yuri ändern. Ich denke ich habe teiweise doch mehr erwartet als er leisten konnte..

Ich habe einige neue Denkansätze bekommen.

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