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Von einer Mandelentzündung zur Diagnose Anaplasmose


Kleine Jägerin

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Kleine Jägerin

Hallo ihr lieben,

mein Setter-Mädel hat seit einer knappen Woche angeschwollene und entzündete Mandelen welche beim Tierarzt festgestellt wurden.

Vergangenen Freitag hat sie das Fressen eingestellt, Sonntag früh waren wir dann beim TA, heut ist Donnerstag.

Symptome:

- Geschwollene, rote Mandeln

- Schluckbeschwerden, gelegentliches Röcheln

- erhöhte Temperatur / Fieber (abends meist höher)

- müde, schlapp, kraftlos

- frisst seit Freitag fast gar nichts mehr (kein Hühnchenfleisch, keine Brühe, kein Nassfutter, kein Joghurt, keine Leberwurst, keine schleimigen Haferflocken (gemischt mit Leberwurst oder Hühnerbrühe) - einzig Schmelzkäse frisst sie gelegentlich) Tagsüber etwa 50g-150g von allem etwas, meist über die Mittagszeit - da wird sie etwas munterer

- dadurch 2 kg Gewichtsverlust

- Trinkt zum Glück gut

Sie bekommt nun seit letzten Sonntag Antibiotikum und Schmerz/Fiebersenkende Medikamente. Eine Besserung konnte noch nicht festgestellt werden.

Die Auswertung des Abstrichs der Mandeln im Labor vom Sonntag ergab nichts (Ergebnisse liegen uns erst seit heute vor).

Die Antibiotika schlagen nicht an, dem Hund geht es unverändert schlecht. Beim Tierarzt sind wir heute abend - habt ihr evtl. einen Tipp für mich, wie die Therapie weiter aussehen könnte?

Was macht man denn gegen einen viralen Infekt (AB's helfen da ja nicht). Ich vertraue meinem Tierarzt, vielleicht hat ja jemand für mich noch ein paar Anregungen.

PS: Löffelchen Honig, und einen Schal hat sie nun um - gibts noch weitere Hausmittel? Wenn sie schon keine Hühnerbrühe trinkt, wirds mit Tee sicher auch schwer.

LG

die kleine Jägerin

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Ich kann dir nur von einer jahrelang immer wiederkehrenden chron. Mandelentzündung einer Golden Retrieverin berichten.

Irgendwann hatte die Besitzerin alle Medis durch, nichts wirkte mehr, nichts linderte. Alle paar Wochen /Monate kam die Entzündung wieder, sie wollte schon rausoperieren lassen.

Ich hab lange recherchiert und wir entschieden uns für kolloidales Silber. Das half sehr gut, die Entzündung konnte sie damit schon in der Entstehung blocken (die Hündin zeigte 1-2 Tage, bevor es "los ging", so ein komisches trockenes Schlucksen)

Ich könnte mir vorstellen, dass das auch bei einer akuten Entzündung hilfreich ist.

LG Antonia

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Fenchelhonig, Spitzwegerich Hustensirup und Schal Heilen zwar nicht - aber lindern den Schmerz...bei uns wird es gerne genommen und scheint auch zu wirken.

LG und gute Besserung der Patientin

Tomte

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Strick ihr doch so eine schöne "Stulpe" für den Hals.

Oder für diese sehr kalte Jahreszeit einen tollen Mantel wie ihn die Windhunde haben.An den Seiten lang und einen sehr hohen Rollkragen.Die Macher findest du hier im Forum. :)

Meine Freundin gibt den Hunden generell Honigwasser zu trinken.Man sollte dazu den kaltgeschleuderten nehmen.

Meine bekommen jetzt auch immer was an.Mein großer hatte all die Jahre eine Mandelentzündung.In diesem Jahr ist er mit Zylexis gespritzt worden.Das soll dem Immunsystem helfen sich gegen "Angriffe" von außen zu wehren.

Bisher hat es geholfen.Sonst habe ich schon im September mit Ecenacea Tropfen angefangen.Das war auch immer ganz gut.

Wie geht es deinem Hund jetzt?

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Kleine Jägerin

So, nachdem mich das Luder 3:30 Uhr in der Nacht rausgeschmissen hat, kann ich auch gleich antworten:

Die Mandeln sehen nach wie vor schlimm aus, sie sind auch leicht mit Eiter überzogen - sie riecht auch entsprechend. Wir haben das Antibiotikum und das Fiebermittel gewechselt. Durch die Spritze ging es ihr heute Abend insgesamt schon ein wenig besser. Konnte meinen Ohren kaum glauben, als sie von sich aus in die Küche ging und ihre Nassfutter-Schüssel anfing auszuschlecken - seit einer Woche fraß sie nur aus der Hand und nur mit viel Überzeugungsarbeit.

Fieber stellte sich ebenso nicht zum Abend ein. Sind nun hoffentlich auf dem richtigen Weg.

Der Abstrich sagt: Bakteriologische Untersuchung: Kultur (aerob) Kein Nachweis von pathogenen Bakterien. Das heißt aber wohl nicht, dass da nicht doch was sein könnte.

Für eine Viren-Infektion ist der Eiter und das Blutbild aber eher untypisch. Hatte vergessen zu erwähnen, dass wir vorletzte Woche Dienstag ein großes Blutbild angefertigt hatten (da war sie ja noch fit) - hier waren die Leukozyten leicht erhöht - aber eben nur leicht.

Stricken kann ich nicht - hab auch nicht die Geduld dafür. Habe noch so eine Fleece-Ski-Maske, den könnte ich noch als Schal umfunktionieren.

Mit Mäntelchen wollte ich eigentlich nicht anfangen. Regenmantel, ja - aber nen wärmenden Wintermantel für nen Setter? Ich weiß nicht :think:

Sie kommt mir vor wie ein typisches Kindergarten-Kind, die bei jedem Infekt "hieeer!" schreit und ihn einsammelt. Über Infekte von anderen Kita-Hunden ist mit nichts bekannt.

Liebe Grüße

die kleine Jägerin

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Benny hatte auch einige Mandelentzündungen, allerdings noch keine so heftige.

An Hausmittelchen half bei uns : Fencheltee mit Honig, Halsstulpe, Mantel (würde ich auch hier empfehlen...ein leicht- oder ungefütterter Regenmantel tuts auch solange sie noch krank ist) und Propolis.

Das Futter haben wir auf Empfehlung vom Tierarzt pürriert und gekühlt gefüttert.

Gute Besserung der Maus - hoffentlich geht es ihr schnell wieder gut.

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Vielleicht kannst Du noch etwas homöopathisches geben?

Meine Schwester hat damit vor Jahren ihre chronische Mandelentzündung komplett kuriert.

Allerdings würde ich da in diesem Fall einen Tierheilpraktiker hin zu ziehen.

Als Folgebehandlung und weil Du sagst, Dein Hund nimmt jeden Infekt mit, könntest Du vielleicht eine Zeit lang Umckaloabo-Tropfen mit aufs Futter geben.

Das stärkt die Abwehrkräfte und wirkt wie ein natürliches Antibiotika.

Nach Gabe von Antibiotika, gerade bei so einem jungen Hund, würde ich nach der Behandlung noch etwas geben, was den Magen saniert, denn es werden ja nicht nur die bösen Bakterien abgetötet, sondern auch gute. Dazu kann Dir aber Dein Tierarzt was sagen. Meine Hunde bekommen dann immer Enterosel.

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Weißt du ich hatte vorher einen DSH.Der brauchte auch keinen Mantel.Mittlerweile habe ich seit 1996 Terrier (Cairn,Cesky und Airedale).Momentan sind es AT und Cesky.

Und ich gebe zu ich ziehe sie lieber an als wegen irgend einem Sch... zum Tierarzt rennen zu müssen.Einer der Cesyk's hatte mal eine Blasenentzündung.Das war nicht lustig zumal ich nicht wußte wie sich sowas zeigt.Seit dem bekommen die Zwerge was an.Auch z.T. in der Box.Je nach Jahreszeit usw.

Meine kleinen haben ca.15 Mäntel oder Pulli's und der große ca. 7.Wir haben doch auch nicht nur ein paar Schuhe:megagrins

Schau mal bei Aruby auf die Seite.Sie fertig schöne Mäntel an. :winken:

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Ich kann dir leider zu der Mandelentzündung nichts sagen, da keiner meiner Hunde bisher sowas hatte.

Aber ...

Mit Mäntelchen wollte ich eigentlich nicht anfangen. Regenmantel, ja - aber nen wärmenden Wintermantel für nen Setter? Ich weiß nicht :think:

Sie ist noch so jung und Hündinnen haben eh weniger Fellchen ... Setter gibts mit und ohne oder wenig Unterwolle ... ich hatte zwei große Gordon Rüden, einem war nie kalt, der andere stand da und zitterte.

Deine Kleine ist jung sie ist krank und es ist kalt, also ich würde ihr was überziehen.

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Fenchelhonig - mehrfach am Tag, Schal, Mantel - auch bei einem Setter :-) Ein dünner, der lediglich die Körpertemperatur speichert. Gibt es auch sehr sportliche Modelle... wichtig ist trocken halten.

Und um das Immunsystem VORHER zu stärken gebe ich z.B. Propolis Pulver - wird aber nicht von jedem Hund vertragen!!! kann Allergische Reaktionen hervorrufen, also vorher vorsichtig testen.

Zylexis kann der Tierarzt auch vorher spritzen, regt das Immunsystem ab (ich glaube 2 x sollte das erfogen).

Gute Besserung!

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