Hund bekommt bei Stress extremes Sodbrennen - wer kennt das noch?

[MaramitJule]

Meine ist auch schon mal schnell gestreßt.

In den ersten Monaten bei mir hat sie immer wieder mal nach streßigen Situationen Durchfall bekommen, oder sich übergeben müssen.

Auch wenn sie zu lange nichts gefressen hat, passiert es immer mal wieder.

Mittlerweile hat sich das von alleine gelegt, sie ist ja auch viel entspannter geworden.

Einen hilfreichen Tipp habe ich leider nicht, nur hat mein Opa bei Sodbrennen immer schon Toastbrot empfohlen.

Aber Du bist nicht alleine...

[4Hunde]

Mein Kleiner hat auch immer mal wieder solche Attacken, Tierarzt hat mir Ulcogant Beutel gegeben, die ich ihm dann verabreiche. Danach mache ich auch immer Kuren mit Heilerde, wie schon beschrieben oder Reis mit Hühnchen 3 meiner Hunde sind ebenfalls aus Spanien und der Kleine wurde dort im großen Zwinger heftig gemobbt und hatte das Magenproblem noch eine ganze Zeit, bis es dann abflaute und nur nur gelegentlich auftritt. Er frisst dann auch Gras und erbricht es, danach scheint es ihm aber jedes Mal besser zu gehen, daher unterbinde ich das nicht. Allerdings kommt das auch nur sehr selten vor.

Heilerde kaufe ich im Dorgeriemarkt (Luvos).

VG

Sylvia

[Nessie]

Ich finde Ferndiagnosen und -Ratschläge nicht zielführend. Ebenso Selbsthilfeversuche, wenn sie nicht zügig anschlagen.

Geh´ zum TA! Schildere ihm die Situation.

Möglicherweise hilft Heilerde, vielleicht muß aber auch mit irgendeinem " *-prazol" (Gibt verschiedene, Wirkung im Prinzip gleich; Protonenpumpenhemmer) die Magensäure mal für eine Zeit lang ausgeschaltet werden).

Ich kenne das auch von Elli. Ab und an (ca. 1 x im Jahr) hat sie die sog. "Early-morning-Sickness" und erbricht, wenn sie morgens den Magen leer hat. Dann bekommt sie (neben dem regelmäßigen Futter) mal wieder für 2 Wochen Protonenpumpenhemmer und der Magen erholt sich.

Aber wichtig: Tierarzt!

LG, Nessie

[poldischatz]

Keine Sorge.

Ich wollte hier keine Ferndiagnose, denn eines steht fest: Poldi bekommt bei Stress Sodbrennen.

Und dieses geht auch wieder weg.

Meine Hauptfrage hier war, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Ich schrieb ja auch schon, dass er regelmäßig Zylkene für sein "Nervenkostüm" bekommt. Und das ist mit dem Tierarzt abgesprochen.

[4Hunde]

Findest Du , daß Ratschäge, Medikation (wie auch PPH's) bzw. Diagnosen gestellt wurden, es hat doch jeder nur seine Erfahrungen gepostet? Ich gehe immer davon aus, daß jeder HH den Tierarzt nicht übergeht, sondern sich hier zusätzilch informiert.

Wie gesagt, ICH gehe davon aus, hoffe aber, daß die Annahme richtig ist.

LG

[Balance]

Hallo alle zusammen.

Mit der Vergabe von Protonenpumpenhemmern wäre ich vorsichtig, vor allem in geplanter Langzeitvergabe. PPIs wirken direkt auf die Belegzellen des Magens und verhindern dort die Säureproduktion. Dieses führt in der Langzeitvergabe zu einem Gewöhnungseffekt, der sich in übermäßiger Magensäureproduktion ( stärker als vor der PPI Vergabe) äußert, wenn man versucht sie wieder abzusetzen. Sie können somit abhängig machen. Desweiteren werden durch PPIs die Aufnahme von wichtigen Stoffen wie zb. Magnesium geblockt, was zu Mangelzuständen führen kann. Alternativen wären, wennn man Medikamente geben will, H2- Antihistaminika wie Ranitidin oder Famotidin.

Ich würde so lange es geht die Medikamente weglassen und erst einmal andere Faktoren unter die Lupe nehmen, die für die Übersäuerung verantwortlich sein könnten zb. zu proteinreiches Futter, zu hohe Stressbelastung im Allgemeinen, eventuelle Erregerbelastung ( Helicobacter Pylori ) oder Futtermittelunverträglichkeiten.

LG Balance

[MaramitJule]

Sorry, aber ich kann für meinem Hund nicht jeden Streß vermeiden.

Und meine Erfahrungen sind, dass es mit der Zeit auch besser wird.

Ich habe mit ihr an der Streßtoleranz gearbeitet, daher kann sie heute wesentlich besser damit umgehen.

Trotzdem gibt esw Situationen, in denen sie eindeutig Streß hat.

Und das äußert sich dann mit Erbrechen oder Durchfall.

Damit renne ich nicht mehr jedes Mal zum Tierarzt, allerdings auch nur, weil meine Tierärztin nichts tun würde.

Denn alles was man bei meinem Hund tun kann, ist abwarten, denn am nächsten Tag ist alles wieder in Ordnung.

Und ich bin sicher, dass ich, genau wie viele andere hier im Forum, in der Lage bin, zu beurteilen, ab wann mein Hund behandelt werden muss.

Medikamente, auch Omeprazol oder Pantoprazol und co würde ich allerdings nur in Absprache mit dem Tierarzt geben.

[poldischatz]

Genau - ich kann nicht jeden Stress vermeiden.

Hund bekommt halt einfach mit, wenn wir die Koffer packen. Und dass er damit sehr schlechte Erfahrungen verknüpft und sich aufregt, was halt dann mit Sodbrennen endet -

das kann ich nicht ändern - ich kann ihm nur Erleichterung verschaffen.

Sodbrennen bekam er im ersten Jahr nach seiner Ankunft ziemlich oft, da er einen sehr empfindlichen Magen aus der Perrera mitgebracht hat.

Ich war eigentlich der Meinung, gerade so ein Hund, der nicht wählerisch sein darf und an ALLES gewöhnt ist, was irgendwie an Fressen erinnert, ist total unempfindlich.

War aber nicht so - im Gegenteil - es hat lange gedauert, bis wir herausgefunden hatten, was er verträgt und was nicht.

Viele Beiträge hier haben mir gezeigt, dass es bei anderen Hunden ähnlich abläuft.

Wir können nur weiterhin unserem "Spanier" zeigen, dass er uns vertrauen kann und wir ihn nicht im Stich lassen, die Zeit wird zeigen, ob er auch noch seine tiefsten Ängste ablegen kann.

[MaramitJule]

So sehe ich es auch, und Jule gibt mir Recht.

Sie vertraut mir, und auch wenn sie manchmal anstrengend ist, sie ist der tollste Hund.

Es dauert einfach seine Zeit und in der muss man ja weiter leben.

Alles zu vermeiden ist aus meiner Sicht genau das Falsche.

[winogradov kitty]

Ich habe kein solches problem mein hund leide unter margendarmgrippe das ist echt doff ??