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Woran merkt man, ob der Hund intelligent ist?


amelia

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Hm, so eine null-acht-fuffzehn Lösung für die Frage wüsste ich nicht :D

Higgins ist eher... naja, langsam im Kopp, würd ich sagen :D Er braucht laaaaaaaaaaaaaaaaaaaange bis er neue Dinge in seinem Hirn einsortiert hat. Einfaches, wie Sitz und so lernt er sehr schnell, aber er kann manchmal 5 Minuten (und mehr) an einer Stelle stehen und lange, intensiv gucken, was das da hinten ist (Postkasten - steht schon 4 Jahre da... Eichhörnchen, Hund, Mensch, Kinderwagen...)

Dann lassen wir ihm meist die Zeit - wenn er nun so genau gucken muss, dann muss er halt.

"Dumm" ist er eigentlich nicht - wie gesagt, Befehle und Fuß-gehen etc hat er sehr schnell gelernt. Dennoch würde ich wohl sowohl Butch als auch Lemmy für intelligenter halten - oder nein, für schneller in der Auffassungsgabe.

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Wie schon schon kurz erwähnt- die Bereitschaft "Tricks" zu lernen hat aber auch gar nix mit Intelligenz zu tun!

Intelligenz heißt im eigentlichen Sinne, sich einer neuen Situation möglichst schnell und gut anpassen zu können.

Heutzutage wird der Begriff Intelligenz allzuoft mit ganz anderen Dingen gleichgestellt.

Daher sollte man eher verschiedene Arten der Intelligenz definieren.

Bsp: Viele IQ-Tests für den Menschen enthalten immer wieder auch schlichte Wissensfragen. Das hat aber nichts mit der Eigenschaft "intelligent" an sich zu tun.

Wenn ein Hundehalter viel Mühe in das Erlernen von Tricks steckt, kann es für den Hund deutlich lohnender sein, "langsam" zu lernen. Schließlich gibts so die meiste Aufmerksamkeit :Oo

Ist also der Hund jetzt etwas "doof" weil man 8h braucht, bis er "Bring" schnallt/macht ?

Oder "schlau" , weil er gemerkt hat, dass Herrchen/Frauchen bis zu 8h intensive Aufmerksamkeit zu verschenken haben, wenn man sich nur a bisserl blöder stellt ?

Hmmm....

Und wie schlau muss der HH sein, um jetzt das Hundi zu durchschauen?

Oder denkt man vielleicht, der Hundi hat da mehr Plan hinter seinem Verhalten, was er aber vielleicht gar nicht hat? Und hat nur keinen "Bock" auf "Bring" ?

Hmmm....

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Originalbeitrag

Und hat nur keinen "Bock" auf "Bring" ?

Hmmm....

Denke, da liegt sehr oft der Hase im Pfeffer :D Manch ein Hundehalter ist schon sehr einfallslos, wenn er meint, der Hund ist "doof" weil er keine Bälle holen will. Nix, der Hund hat nur einfach ein anderes Hobby :yes:

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Wenn "Tricks" erlernen ein Maßstab für die Intelligenz eines Hundes ist, dann wäre der Windige strunzen doof gewesen ;) .

Ich sah in allerdings als ziemlich clever, er hat bekommen was er wollte. Er war nie heiss auf übermässige Leckerchen, die die er bekam reichten ihm :) und wen es keine gab... auch gut.

Warum also sollte er einen Futterbeutel bringen, irgendwann gibt es das Futter ausreichend und bequem im Napf. Hätte er nur daraus sein Futter bekommen, hätte ihm sein Hunger schon gesagt das es eine intelligente Maßnahme wäre das Ding zu Frauchen zu bringen, aber solange das nicht der Fall ist........... hol das Ding mal schön alleine.

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Für mich ist Intelligenz beim Hund selbständiges, vernetztes Denken. Ein Beispiel dafür: Wenn ich Skipper von einer Brücke sein schwimmfähiges Spielzeug in den Fluss warf, musste ich nichts sagen oder ihm beibringen - er rannte von der Brücke zum Fluss hinunter und beim ersten Mal direkt in den Fluss, um das Spielzeug zu holen. Das aber war natürlich bereits ein Stück hinuntergeschwommen und Skipper konnte es mit schwimmen nicht mehr einholen :D Das realisierte er dann, schwamm wieder ans Ufer und rannte dem Ufer entlang, bis er das Spielzeug im Fluss schwimmen sah, sprang wieder ins Wasser, um zu merken, dass bis er zum Spielzeug geschwommen war, dieses wieder viel zu weit nach unten geschwommen war... Er schwamm wieder ans Ufer, rannte dann aber mit Sicht zum schwimmenden Spielzeug einige Meter weiter am Ufer entlang nach unten als das Spielzeug schwamm und ging erst dann in den Fluss zurück, wo er dann in die Mitte zum Spielzeug schwamm und es endlich fassen konnte :) Von da an rannte er IMMER dem Ufer entlang weiter nach unten als er das Spielzeug im Fluss schwimmen sah und ging erst einige Meter tiefer unten ins Wasser... Mit anderen Worten: er hatte nicht nur eine Erfahrung gemacht und diese umgesetzt, sondern er hatte auch selbständig vernetzt überlegt und gehandelt. Skipper war übrigens ein Berger des Pyrénées, also Schafhütehund, gezüchtet um selbständig grosse Herden zu hüten und treiben. Auch meine jetzige Berges des Pyrénées Hündin denkt und handelt selbständig!

Sie kann sehr viele Tricks und hilft bei der Hausarbeit, aber das hat sie von mir gelernt und sie und Skipper sind rein von der Rasse her super motiviert und lernen darum extrem schnell und leicht, aber das hat meiner Meinung nach rein gar nichts mit Intelligenz zu tun...

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MaramitJule

Nach dem verlinkten Test ist mein Hund strohdoof.... :respekt:

Sie lernt schnell, Tricks hat sie schnell drin, aber das ist ja nicht intelligent, sondern nur eingeübt.

Selbstständiges Lösen von Problemen hat sie sehr gut drauf, denn wenn sie erst überlegen muss, dann sieht man sie denken, und sie sucht eine Lösung.

Bei den klassischen Intelligenzspielen hat sie meist nach wenigen Minuten das Prinzip raus.

Aber sie ist oft zu ungeduldig (passend zum Frauchen), kann die Menschen im Umfeld leicht dazu bringen, das zu tun, was sie will, ohne das sie das merken.

Eine Frau im Freundeskreis wickelt sie total um die kleine Kralle, und die findet das nur süß.

Im Prinzip denke ich schon, dass sie intelligent ist.

Zumindest aber ist sie sehr anpassungsfähig und wir sind ein tolles Team.

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Wenn es um verlinktes Denken geht:

Lemmy kann taktisch arbeiten, um einen Higgins, der auf seinem Platz liegt, von dort weg zu bekommen, ohne direkt zu konfrontieren.

1) man komme herein und entdecke das Problem :o

2) kurzer Check in der Küche - keine Hilfe zu erwarten - alle sitzen am Essen

3) man geht in den Flur (was man nicht tut, wenn in der Küche gegessen wird, weswegen Frauchen sofort wusste, was als nächstes passieren wird :D ) und guckt sich dort um.

4) Nach-Check: Problem-Bär liegt immer noch auf dem Platz

5) man kratzt an der Terassentür, lässt sie sich öffnen und geht hinaus

6) man lässt sich von dem Problem-Bären beiseite schubsen, der nie abwarten kann und SOFORT mit raus muss um zu gucken, was man verpasst

7) man gehe wieder hinein, direkt zum jetzt freien Platz und lege sich mit einem "uff..." hin - und ignoriert die lachenden Menschen

8) nicht bewegen, wenn Problem-Bär so guckt: :( und sich dann, in Ermangelung eines Platzes mit Decke, unter den Küchentisch legt mit einem Seufzer

Streicheleinheiten dürfen gnädig angenommen werden :D

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Haha, Friederieke,

sowas kenne ich auch:

Sligo ist mit seinem Schweineohr schneller fertig als Shannon (da hatten wir die Goldies noch nicht :Oo ), was macht er?

Läuft bellend zum Fenster, wobei er genau weiß, dass Shannon sofort hinterher rennt "was wie was ist los? :??? " und dabei natürlich ihr Restohr liegen lässt. Sligo macht zielstrebig sofort kehrt und schnappt sich das Ding... :D darauf Shannon wieder: "was wie wo was ist los? :??? "

:D

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