gast 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Nachdem meine erste Hündin damals (auch an Krebs) gestorben war, habe ich mich sofort entschlossen, mir einen alten Wunsch zu erfüllen! Ich war Ende der 80er in Australien gewesen und habe da die ACD´s kennen und lieben gelernt. Nun gab es (endlich auch bei mir) Internet und einige Züchter in Deutschland. Ich sah ein Bild von Skita, telefonierte mehrmals mit der Züchterin und fuhr 5 Tage nach Minou´s Tod hin und holte sie zu mir. Ich war glücklich und Indja war glücklich Und vor allem: Es fühlte sich RICHTIG an! Dieser kleine Kobold hat mich total mit ihrem Charm verzaubert und mit ihrem reichlich vorhandenen Blödsinn im Blödelzentrum wieder zum Lachen gebracht. Link zu diesem Kommentar
hundehund 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Ich kann Dir nur sagen, dass das jeder für sich entscheiden muss, wann der richtige Zeitpunkt ist. Meine Art der Trauerbewältigung ist, genau wie bei Dir, die Suche nach dem Nachfolger. Das hilft mir am besten über die Trauer hinweg und natürlich der neue Hund. Du bist also nicht allein. Ich habe deswegen den verstorbenen Hund nicht weniger lieb und bin immer sehr dankbar für die Zeit. Ich habe aber auch kein schlechtes Gewissen, weil ich mich auf einen neuen Weggefährten freue, der genauso einzigartig in seiner Art sein wird. Wie andere bereits rieten: Hör auf Dein Herz und lass Dir nichts einreden! Herzliches Beileid zu Deinem Verlust und viel Freude mit Deinem neuen Wegbegleiter! LG Chrissie Link zu diesem Kommentar
Hansini 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Wichtig ist wirklich, dass man auf sich selbst hört, seiner eigenen inneren Stimme, seinem Gefühl folgt. Was für andere gut oder schlecht ist, kann für Dich eine ganz andere Wertigkeit haben. Mir haben schon zig Leute gesagt, ich solle einen neuen Hund holen. Kommt nicht in Frage. Das tue ich momentan keinem Hund an, weil ich mich kenne. Eine Bekannte hatte nach zehn Tagen wieder einen Hund. Sie musste sich genauso dumme Sprüche anhören. Keiner hat das Recht einen anderen zu verurteilen, Entscheidungen für andere zu treffen. Hör auf Dein inneres und was es Dir wirklich sagt, was Du wirklich fühlst und dann entscheide. Link zu diesem Kommentar
gast 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Hm wann ist der richtige Zeitpunkt? Schwere Frage und es gibt wahrscheinlich so viele unterschiedliche Antworten darauf wie es Hundehalter gibt. Bei mir war es nach Rikos Tod so, das mir nach einer Zeit etwas fehlte. Etwas ganz tief in mir, was mir auch meine Hündin nicht geben konnte. Und das war der Zeitpunkt für einen zweiten Hund. Link zu diesem Kommentar
caronna 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 K9-Sam, wir haben nur ein paar Tage gewartet Link zu diesem Kommentar
K9-Sam 15. Dezember 2012 Autor Teilen 15. Dezember 2012 Danke für eure Natworten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich da heute morgen schon soviele finde. Klar, es ist be jedem anders, aber es tut gut zu hören, dass meine Gedankengänge icht komplettunnormal sind und dass auch andere unter euch schnell einen neuen Vierbeiner aufgenommen haben. Ich glaube auch, dass es gefährlich ist, wenn man unterbewusst versucht, den Vorgänger einfach zu ersetzen und wieder aufleben zu lassen. Bei Lucy und Sam konnte ich das emotional zum Glück gut trennen. Sam war ganz anders und es hat super funktioniert. Ich hoffe einfach, dass ich ein ähnliches Glück erneut erlebe... Ich habe gestern noch zwei Hunde gefunden, die mich angesprochen haben, aber sie kommen beide wieder aus dem Ausland und sind "schon" drei Jahre alt. eigentlich wollte ich aus Angst vor dem schnellen Altern einen jüngeren Hund und bei den Südländern bleibt die Angst vor Leishmaniose etc. die hatte Sam ja auch. Außerdem habe ich Angst, dass, wenn ich sie ohne orgeriges Kennenlernen vom Flughafen abhole, die Chemie dann doch nicht stimmt... Und dann? Ich warte erstmal, bis die Organisationen sich bei mir melden... Es ist alles so schwer Liebe Grüße, Anne Link zu diesem Kommentar
Hansini 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Anne, sei mir nicht böse, aber was ich jetzt bei Dir lese, hört sich doch ziemlich überstürzt an. Dein Hund ist drei Tage tot. Dass Du einen neuen willst, finde ich OK, aber Du begibst Dich so intensiv auf die Suche, dass es für mich doch - gefühlsmäßig - den Eindruck des "Ich muss schnell einen Hund haben" macht und nicht "Ich suche in Ruhe bis ich den passenden finde" macht. Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Ich weiß meist schon vorher, wer als nächstes einzieht. Nach Frickas Tod habe ich noch eine Woche gewartet, bevor ich mich auf Alma beworben habe, sonst wäre mir das doch irgendwie zu heftig gewesen. Ist vielleicht eine andere Herangehensweise, wenn man alte Hunde aufnimmt und es einfach auch darum geht, jemandem vorm Winter ein warmes und sicheres Plätzchen zu bescheren. Jedenfalls habe ich keinen meiner Hunde rückblickend weniger lieb oder ihn schneller aus meinem Herzen verbannt. Ich vermisse Alma und Berta immer noch sehr, ich muss schon wieder mit den Tränen kämpfen. Aber es ist auch so schön, dass nun Resa und Ylvi da sind. Link zu diesem Kommentar
Gast 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Nachdem unsere vorletzte Hündin ganz plözlich an einer Magendrehung gestorben war, versuchten wir, eine Woche ohne Hund zu leben. Es fühlte sich sehr merkwürdig und leer an (mal abgesehen von der Trauer). Also habe ich doch angefangen, im Internet Hunde anzuschauen. Dabei hatte ich erstmals so eine Art Liste mit Vorauswahlkriterien gemacht, damit ich nicht Gefahr laufe, mich wieder rein emotional für einen Hund zu entscheiden. So war nämlich Kessy zu uns gekommen, die wir als kleines Bobtail-Welpchen im TH gefunden hatten. Ein toller, lieber Hund, aber für uns letztendlich doch nicht so ganz glücklich. Die Fellpflege war enorm aufwendig und selbst wenn man das Fell im Griff hatte, brachte sie immernoch viel Schmutz und Feuchtigkeit von draußen mit rein. Außerdem hätte sie sicher gern gearbeitet und wir sind ihr nie so richtig gerecht geworden. Also gab es eine Liste, die besagte, dass ein neuer Hund kurzes Fell und möglichst Stehohren haben sollte. Außerdem sollte er/sie ein ruhiges Wesen haben und könnte gern schon etwas älter sein. Alles andere war egal, denn ich bin auch der Meinung, dass die Liebe sich entwickelt und erwarte daher nicht unbedingt die große Liebe auf den ersten Blick. Na ja, ein bisschen gefühlsmäßig passen sollte es natürlich schon... So fand ich Maja in einem relativ nahe gelegenen TH. Sie kam aus Spanien und war etwa 9 Jahre alt. Mit ihr erlebten wir das Leben mit Hund wieder ganz neu, denn sie war ein sehr freundlicher, ruhiger, lebenserfahrener Hund, den man überall mit hin nehmen konnte. Ganz anders, als unsere wilde Maus Kessy. Als es ihr gesundheitlich nach anderhalb Jahren mal nicht so gut ging, fing ich an mir Gedanken zu machen, wie es wäre, wenn sie nicht mehr da ist. Den Gedanken konnte ich gar nicht ertragen und so überzeugte ich meinen Mann von der Überlegung, dass es doch toll wäre, wenn Maja ihren Nachfolger gewissermaßen selbst "einarbeiten" würde. So kam Jerry zu uns, ebenfalls ein Spanier aus dem Tierschutz. Maja blühte mit ihm noch mal richtig auf und erlebte noch ein schönes dreiviertel Jahr, bis sie uns dann doch verlassen musste. Jerry konnte sich an ihr orientieren und sie hat ihm mit ihrer Ausgeglichenheit das Einleben hier sicher erleichtert. Es gibt kein richtig oder falsch, mit der Situation nach dem Tod seines Hundes umzugehen. Manch einer braucht viel Zeit und machem hilft es eben, wenn gleich eine neue Nase ins Haus kommt. Das hat gar nichts damit zu tun wie sehr man den verstorbenen Hund geliebt und geschätzt hat. Ich habe Maja sehr, sehr geliebt und bin ihr sehr dankbar, denn sie hat mir viel gegeben und trotzdem habe ich noch während sie da war, schon den nächsten Hund zu uns geholt. LG, Angela & Jerry Link zu diesem Kommentar
Hansini 15. Dezember 2012 Teilen 15. Dezember 2012 Angela, Du hast es auf den Punkt gebracht. Eine meiner besten Freundinnen und ich sind dafür die besten Beispiele. Sie hat sich - gut ein Jahr bevor ihr Alter Hund mit 14 Jahren verstarb - einen zweiten Hund dazu geholt. Dem alten Hund war es relativ egal. Dir hat beide Hunde prima behandelt - wobei der zweite Hund auch schon 6 Jahre alt war. Natürlich hat sie auch gelitten als der alte Hund starb, aber sie hatte eben auch Verpflichtungen dem zweiten Hund gegenüber. Das ist jetzt drei Jahre her. Nächstes Jahr macht sie sich wieder auf die Suche nach einem Zweithund. Dann ist der alte Hund zehn Jahre alt. Ich habe das für mich ausgeschlossen, weil ich ihre Fähigkeiten beide Hunde gleich zu lieben, nicht besitze. Ich hätte den zweiten Hund - auch wenn ich ihn gemocht hätte - immer spüren lassen, dass ich Felix mehr liebe, ihm mehr Rechte zugestehe. Das hätte keinem Hund gut getan. Wie schon so oft geschrieben. Richtig oder falsch gibt es hier nicht, nur anders. Link zu diesem Kommentar
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