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Langsam fange ich an ...


Hansini

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Felix ist nun vor gut zwei Monaten über die Regenbogenbrücke gegangen. Er fehlt mir natürlich unendlich. In jeder Sekunde meines Lebens vermisse ich ihn. Ich vermisse seine Augen, die mich liebevoll, neugierig anschauen. Ich vermisse es ihn nachts atmen, schnarchen zu hören. Ich vermisse es, sein Fell zu fühlen, seine Wange an meiner zu spüren, ihn im Arm zu halten.

Wenn die Sonne scheint, dann denke ich, es ist Felix, der glitzert. Wenn es schneit, dann denke ich, die kleine Schneeflocke ist Felix. Wenn der Wind durch die Baumwipfel weht, dann denke ich, es ist Felix, der mir einen Gruß schickt. Wenn ich nachts wach werde, weil ich das Gefühl habe, es schaut mich jemand an, dann WEISS ICH es ist Felix, der immer bei mir sein wird.

Ich werde ihn den Rest meines Lebens vermissen. Das ist sicher. Aber in den letzten Tagen habe ich mich verändert. Ich fange an ruhiger zu werden, mich selbst zu finden, die Stille zu genießen, meinen Atem zu hören. Das entspannt mich und gibt mir die Möglichkeit, zu mir zu finden und meinen Weg zurück in ein Leben zu finden, dass ohne den materiellen Felix, aber mit der Seele Felix stattfinden wird. Es ist noch ein weiter Weg, aber es tut gut zu wissen, dass es werden wird.

Alles im Leben hat seine Zeit und braucht seine Zeit.

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Lass dich mal fest drücken.

Meinen ersten Hund vermisse ich auch immer noch. Das ist jetzt 9 Jahre her. Ganz wird es wohl nie verschwinden.

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Ravenheart

Auch ich drücke dich ganz fest. :kuss:

Ich wünsche dir für deine Trauerbewältigung weiterhin alles, alles Gute! :(

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"Aber alles im Leben ist nur für eine Spanne Zeit."

Storm - Pole Poppenspäler

Die gemeinsame Zeit mit Felix bleibt immer in deinem Herzen.

Die Zeit der Trauer vergeht, es bleiben die Erinnerungen

Es wird für dich eine neue Zeitspanne anbrechen, nichts ist ewig auf Erden!

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Heinimann&ich

Ich kann heute, nach fünf Jahren, immer noch keine Fotos von meinem gegangenen Wuwu betrachten, ohne dass mir die Tränen kommen.

Vermutlich wird sich das nie ändern.

Vier Jahre habe ich gebraucht, um bereit für einen neuen Hund zu sein.

Dazwischen habe ich Hunde allgemein gemieden und nicht an mich heran gelassen.

Ich habe sogar bewußt weggesehen, wenn irgendwo welche waren und sie, ehrlich gesagt, regelrecht verachtet.

Reiner Selbstschutz!

Traurig, aber wahr.

Ich denke, ich kann mich recht gut in Dich hineinversetzen.

Nichts ist härter, als DAS.

Alles erdenklich Gute für Dich!

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Natürlich waren die letzten Monate mit Felix nicht leicht. Mein Rücken tat weh, weil ich ihn so oft getragen habe. Ich war oft müde, weil er nachts raus musste. Ich hatte oft Kopfschmerzen, weil ich mir stets Gedanken, Sorgen gemacht habe und dennoch. Ich habe ihn nie mehr geliebt als in dieser Zeit. Ich hätte gerne wieder Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und wäre gerne wieder richtig müde, wenn er nur da wäre.

Diese Zeit hat mich geprägt, mir so viele Dinge klar gemacht, die mir vorher gar nicht bewusst waren. Ich habe Werte kennengelernt, Dinge zu schätzen gelernt, an die ich früher nie gedacht habe. Natürlich bin ich noch traurig. Das werde ich noch lange, sehr lange sein. Natürlich vermisse ich ihn noch. Ich werde ihn den Rest meines Lebens vermissen. ABER ich weiss, das mich diese Zeit mit ihm gestärkt hat und dass ich positiv in die Zukunft schauen muss, kann und will.

Der Weg dort hin wird noch dauern, aber ich bin unterwegs dorthin.

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