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Aggression beim Fressen und Knurren am Abend


thomasgrabner

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thomasgrabner

Hallo

Unser Hund ist immer lieb, man kann alles mit ihm machen, er ist höchtstens ein Angsthase.

Er stammt von einem größeren Wurf aus Ungarn, wurde dort von einem Hunderettungs

verein mit 6 Wochen geholt (man wollte ihn töten).

Wir haben "nur" das Problem mit dem Fressneid, was ich verstehe, und wir immer wieder probieren im abzugewöhnen (aus der Hand fressen). Es wird auch schon besser.

Nur sein Verhalten am Abend verstehen wir nicht. Er liegt entweder auf seiner Decke oder beim Couchtisch im Wohnzimmer, plötzlich bemerkt man eine Anspannung bei ihm, und wenn man ihn berührt, knurrt er, zeigt seine Zähne, ...

Es sieht aus als ob er Angst hat, nur haben wir ihm noch nie etws getan. (Achja, er ist ein Labrador-Mischling und wir haben ihn jetzt seit einem Jahr)

In der Hundeschule habe ich keine wertvollen Tipps bekommen, ich hoffe hier kann mir jemand helfen!

Danke im Vorhinein schonmal!!!

lg thomas

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Wie genau ist denn die Situation wenn er sich anspannt? Uhrzeit, Geräusche, auffällige Sachen, was bemerkt ihr? Berührt ihr ihn wenn er sich schon anspannt oder davor?

Wenn er sich anspannt, lasst die Berührung, das Knurren ist ein Warnen, dass ihr nicht weiter machen sollt, da er sich sonst zum Beissen genötigt fühlt, um es klarer zu machen. Er will in dem Moment nicht berührt werden, mit so einer Vergangenheit ist das keine Seltenheit. Das muss man dann in dem Moment akzeptieren und es dann Schritt für Schritt trainieren. Dafür muss man aber die Rahmenbedingungen kennen, daher meine Fragen.....

LG

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Auch mal an Nachtblindheit denken.

Es gibt einige Augenkrankheiten, bei denen das ein erstes Symptom ist, zB die PRA.

Wie ist es im Dunkeln draußen, verhält er sich da auch auffällig anders?

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thomasgrabner

Hallo

Danke erstmal für die ersten Antworten, freut mich das ihr euch annehmt!!!

Es ist immer am Abend, meistens wenn der Fernseher läuft, und nur gedimmtes Licht leuchtet.

Richtige Vorzeichen gibt es nicht. Wir liegen gemütlich auf der Couch, er auf seiner Decke, am Teppich oder vorm Holzofen, und plötzlich sieht man es ihm an, das er angespannt ist.

Versuche immer irgendeinen Auslöser zu erkennen, erkenne aber keinen.

Zur Augenkrankheit: Habe schon daran gedacht, das er ev im Finstern Angst hat, habe vor bei der nächsten Anspannung das Licht überall aufzudrehen.

Wobei ich nicht wirklich denke, das die Lichtverhältnisse der Auslöser sind.

Hoffe ihr könnt mir noch weitere Tips geben!!!

DANKE!!!

PS: Möchte nochmal erwähnen, das er ansonsten der liebste Hund überhaupt ist!!!

lg thomas

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thomasgrabner

Das kann es eigentlich auch nicht sein.

Unser Haus steht am "Eck" einer Siedlung wo es immer ruhig ist, und nach uns kommt nur Wiesen und Wald.

lg thomas

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habe vor bei der nächsten Anspannung das Licht überall aufzudrehen.

Mach das und berichte dann :)

Beobachte genau, ob er sich dann wohler /sicherer fühlt.

Evtl. ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht.

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  • 2 Wochen später...
thomasgrabner

Hallo zusammen!

Das mit dem Licht einschalten hatte keinen Erfolg, aber es war allgemein ein paar Tage besser.

Am 24.12. war er dann den ganzen Tag ängstlich, ich vermute weil "geschossen" wurde (Sylvesterknaller und so), und an diesem Tag war er wieder agressiv.

Einmal hat ihn mein Vater streicheln wollen, da hat er sofort die Zähne gezeigt (macht er früher öfters bei meinem Vater). Am Abend lag er beim Couchtisch und hat sich ein T-Shirt geschnapt was er zerbeissen wollte. Als ich es ihm wegnehmen wollte hat er wieder gegnurrt und wurde agressiv, aber gleichzeiteig ängstlich.

Geht dann sofort in Deckung (hab ihm aber nie etwas getan), und weis auch sofort das ich ihm auf seine Decke verweise, was er immer sofort macht...

Bin ratlos...bitte um Infos!!!

DANKE!!!!

lg thomas

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Das ist immer das Problem, dass man halt nie weiß was die Mäuse alles schon so erlebt haben....

Ich hatte eine Hündin, die hat bis ins hohe Alter Aggressionen gegen Männern mit Hut/Cappi gehabt. Ansonsten war sie der liebste Hund, den man sich vorstellen kann....

An Eurer Stelle würde ich ganz schnell einen guten Trainer aufsuchen, der auf Angsthunde spezialisiert ist. So etwas kann sich leider ganz schnell festigen und jedesmal wenn Euer Hund merkt, dass es mit dem Zähnefletschen und Knurren Erfolg hat wird es schlimmer es ihm wieder abzugewöhnen...

Ich drück Euch alle Daumen, dass ihr das wieder hinbekommt....

Liebe Grüße,

Openmind

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:kaffee:

Was ist denn vermutlich noch drin, außer Labrador?

Wir haben einen Kuvasz und der knurrt abends auch sofort wenn er (wir hören nichts) irgendwas ums Haus schleichen hört (Katze, Igel, Fuchs usw.) . Er rennt dann auch knurrend durch die Wohnung, knurrt aber nicht uns an sondern will damit zeigen, dass seiner Meinung nach was nicht i.O. ist und er raus "muss".

Knurrt er wirklich Euch an, oder knurrt er, um auf etwas aufmerksam zu machen?

Mit dem ziemlich extremen Futterneid, und der bezieht sich dann auf alles was der Hund gerade hat, z.B. Socken usw., das Problem hatten wir mit unserer ersten Kuvaszhündin. Da half nur üben üben - und nur im Guten, keine Strenge (bevorzugt Tauschgeschäfte) damit das Vertrauen aufgebaut werden kann.

LG

Charlotte

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