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Normales Rüdenverhalten?


Felicitas56

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Felicitas56

Würde gerne mal Eure Meinung wissen.

Mein Rüde Sparky, 4 Jahre alt, unkastriert liebt alle Hündinnen...vor allem seine Sina. Geschlechtsgenossen, vor allem Schäferhunde sind nicht sein Ding. Es gab bereits einen Beissvorfall und seitdem bin ich auch verunsichert und vermeide Begegnungen. Kommt es doch dazu, läuft es folgendermaßen ab: vorsichtiges Umkreisen, Haare und Schwanz aufgestellt, leises Grollen....grundsätzlich kann ich ihn gut ablenken in der Situation. Ist Sina dabei, leine ich ihn an. Sind wir alleine, rufe ich ihn zu mir bzw. laufe einfach weiter.

Ist das denn "normales" Rüdenverhalten?

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Hi,

das ist dominantes Verhalten. Ob das nur Rüden vorbehalten ist, weiß ich nicht.

Mit Hündinnen kenne ich mich nicht so aus.

Aber dieses Verhalten zeigen oft andere Rüden meinem gegenüber. Dylan ist eher der unterwürfige Typ der flüchtet und sich nur wehrt wenn es nicht anders geht.

In der Regel wird er von solchen Rüden gebissen. Und da bekomme ich echt die Krise. Wenn Du also weißt das dein Rüde genauso drauf ist, lein ihn an.

Mein Hund meidet solche Hund und macht eine großen Bogen. Und ich habe echt die Hasskappe an

wenn der andere Halter seinen Hund dann nicht unter Kontrolle hat.

Erst letzte Woche ist so ein Hund über meinen (der im Platz lag) hergefallen.

Die Regel ist es natürlich nicht, also nicht alle Rüden sind so drauf.

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Felicitas56

Zitieren mit Sinn Das Moderatorenteam

In der Regel frage ich schon in Rufweite, ob der entgegenkommende Hund ein Rüde ist und weise darauf hin, daß meiner evtl. dann ein Problem hat, Schwierig wird es nur wenn der andere Halter dann meint: " Lassen sie die mal, die regeln das selbst."

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im Grunde genommen haben die wenigsten Rüden die Absicht das Gegenüber ernsthaft zu verletzen.

Aber ich vertraue Leuten die nach der "die regeln das selbst" Methode agieren nicht besonders.

Mein Hund muß sich nicht so einer Situation aussetzen. Und was denkst Du was der andere Hundehalter später sagt wenn sein Hund dann verletzt wird ?

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Mein Hund ist auch eher so ein Proll - unterwürfige Hunde allerdings sind ihm wurst, er kann es nur nicht ab, wenn das Gegenüber auch so ein Proll ist :D

Aber ich gehe, da ich einfach keine Lust habe auf dumme Begegnungen (wären nicht die ersten, aber mehr muss nicht sein ;) ), einfach meist so, dass ich fremden Hunden und Hunden, die ich kenne und weiß, die können nicht gut, einen Bogen.

Mein Hund dankt es mir - er ist VIEL entspannter seit ich so agiere - denn scheinbar fand er es auch eher anstrengend, so viel prollen zu müssen.

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Felicitas56

Zitieren mit Sinn! Das Moderatorenteam

Ich glaub bei Sparky sind auch eher die nicht unterwürfigen ein Problem, die Hunde mit denen Streß am Start ist, sind die dominanten......will er ja wohl auch sein. Klar kann ich (tue ich auch) mir die Gassistrecken einteilen, fremden Hunden aus dem Weg gehen usw.

Frage mich aber trotzdem: bleibt das immer so oder ist da irgendwie etwas zu verändern?

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Gehst Du Strecken, bei denen Sparky keine Kontroverse Mglichkeiten hat, wird dieses Verhalten wohl bleiben, da ER keine Möglichkeiten hat, sein Verhalten anzupassen oder zu verändern. Rüden sind häufig so gestrickt und je weniger souverän, je unsicherer, weniger "selbstsicher) sie sind, desto eher glauben und müssen sie sich beweisen. Weiter gehen, den Hund weiter rufen, oder eben auch besser ihn anhängen,direkt mitnehmen sind dann wohl die vernünftigeren Möglichkeiten. Vielleicht auch anderer Routen wählen, wenn man auf der üblichen immer wieder den üblichen gehassgeliebten Konkurrenten begegnet .... , ausweichen. Ich hab zwar überhaupt keine Streithanseln udn Raufertypen, aber auch ich gehe gern (unterschiedliche) Strecken, bei denen ich möglichst wenig störende, unliebsame (Rottweiler, "Kampfhunde", Molossser) Hundebegegnungen habe. Ich bin zwar nach wie vor sehr dafür, dass unsere Hunde dringend lernen müssen - da sie in der Regel tatsächlich Rudeltiere sind - sich mit anderen Hunden sozial vernünftig und richtig zu verständigen, - aber in der heutigen Gesellschaft der Solohunde wird das leider immer mehr zu einem Problem, und schiweriger, weil viele Menschen/HH auch nicht daran arbeiten, ihre Hunde verträglich, sozialisiert zu erziehen. Und ich habe keine Lust, MEINE Hunde zusammenbeißen zu lassen, weil andere HH zu faul und zu dämllich zu einer fundierten, sozialen Erziehung ihrer Hunde sind!

LIebe grüße

Gini, Rodin & Primo

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Hi

ich kann dich da gut verstehen, meiner ist auch so ein Prollo. Hündinnen sind ok, da macht er sich noch zum Affen, die dürfen alles.

Kastrierte Rüden sind auch meist unprobelmatisch, je nach Auftreten.

Bei intakten Rüden wird kurz geschnuppert und dann geht er, sind sie auch vom Auftreten eher dominant (Steifmachen, Schwanz und Kopf nach oben, Abdrängen usw.) knurrt er und schnappt auch schon mal.

Ich habe es mom so geregtelt:

Zum einen ist er tendentiell ein Balljunkie, ich spiele zwar aber sehr selten und dann nur nach Unterordnung.

Weiß ich, dass ein Hund entgegen kommt der Stress machen könnte (oder den meiner evtl. nicht mag, wie z.B. "plattnasige Hunde oder Viszlas usw.) darf er sich einen Stock suchen und ihn tragen oder muß ins Fuß kommen. Beides lenkt ih ab und er geht dran vorbei.

Generell darf mein Hund gucken ob er einen Hund mag ABER er darf sich nicht keilen. Er darf knurren, muss dann aber weiter gehen.

Prollt der andere Hund auch oder ist es mir zu viel ruf ich meinen ran oder zische ein strenges "weiter". Bisher konnte ich ich meinen Rüden noch aus jeder Beisserei raus zitieren (sieht unter Rüden in der Regel ja meist viel schlimmer aus als es ist).

Mein Rüde ist aber auch nicht so, dass er "gleich druff" geht wenn er einen anderen Rüden sieht (ausser bei seinen 2 Erzfeinden die sich das über Monate hart erabreitet haben).

Ich bin da der Meinung ein Hund mus nicht jeden anderen Hund mögen, aber in der Regel können die meisten Hunde lernen andere zu tolerieren so lange diese sie in Frieden lassen.

Ich kann mit ihm in Hundeauslaufgebiete gehen, ohne bestimmte Strecken zu meiden. Bin ich auf dem Hundeplatz und es gibt dort unter den Gästen noch andere "Prolls" geht meiner eben in die Box (ist für ihn ok, da entspannt er sich sofort).

Aber ich muß bei ihm halt immer aufpassen wie die Körpersprache der Hunde ist und ich muß bei ihm stark darauf achten, dass ich alle Kommandos auch durchsetze (er ist vom Typ: wenn du mir den kleinen Finger reichst, nehm ich die ganze Hand). gehorsam ist unabdingbar dafür, dass er frei laufen darf.

Dabei darf ich aber nicht zu hart sein, da er ein Radfahrer ist, der alles was er von oben auf den Deckel bekommt, nach unten abgibt (halt auf andere Hunde).

Klar ist das nicht so entspannend wie ich es von meinen anderen Hunden gewohnt war/ bin, aber mit viel arbeit kann man was ändern.

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shensihund

Hallo

Nein, ist es nicht. Dingo hat erst angefangen zu knurren wenn ein Hund gegen sein Rudel gerückt ist. Da ich meinen immer an der Leine hatte und nur im Freilauf wenn wir alleine waren oder bekannte Hund anwesend, habe ich immer versucht mich im Vorfeld höflich mit den anderen Halter zu verständigen.

Ist leider nicht mit allen möglich.

Grüße Andi

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Originalbeitrag

Klar kann ich (tue ich auch) mir die Gassistrecken einteilen, fremden Hunden aus dem Weg gehen usw.

Frage mich aber trotzdem: bleibt das immer so oder ist da irgendwie etwas zu verändern?

Seit ich meinem Hund mehr Freiraum gebe, indem ich UNS den Freiraum nehme (und dem anderen ausweiche) ist er sehr viel besser ansprechbar.

Wir sehen einen Hund auf uns zu kommen, Lemmy fixiert, ich schwenke geschickt nach links und mache einmal "ey" - dann kommt er mit und ist sofort entspannt, weil wir dem Fremden aus dem Weg gehen.

Treffen wir doch mal einen, ist er schneller als früher bereit, mir zu folgen und mir zu vertrauen, dass er jetzt mitkommen kann ohne Gesicht oder sonstiges zu verlieren.

In sofern: ja, du kannst was tun ;)

Weniger "unpassende" Begegnungen, mehr "gemeisterte" Situationen in denen du als jemand hervor gehst, der weiß was er tut.

Ich mach es so: erst kümmer ich mich drum, das mein Hund gesichert ist und nciht doch den anderen anprollt (ausweichen oder anleinen und vorbei gehen), DANN grüße ich höflich und ziehe meiner Wege.

Damit bin ich nicht der "unsoziale Mensch" sondern nur der "nette Mensch, dessen Hund meinen wohl nicht mag"

Lebt sich ganz ok so ;)

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