pegasus100 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Rücksichtnahme Ich habe mir schon einige Male die Frage gestellt, warum es zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern so oft zu Streit und Konflikten kommt. Hier werde ich versuchen, einige Gründe dafür zu benennen und Lösungsvorschläge zu machen! Vorne weg möchte ich sagen, dass ich selber mit Hunden aufgewachsen bin, Hundesport und Hundeausbildung betreibe und eigene Hunde habe. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb rege auch ich mich oft über manche Hundehalter in der Stadt auf. Das größte Ärgernis ist wohl der Hundekot auf den Strassen und in den Grünanlagen. Dafür kann und muss jeder Hundebesitzer selber die Verantwortung übernehmen. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, bin ich auch für die Beseitigung seiner Hinterlassenschaften verantwortlich. Niemand mag Hundekot auf dem Gehweg oder der Liegewiese im Park. Eine gewisse Verantwortung würde ich aber auch den Kommunen zuweisen. Leider gibt es viel zu wenige Kotbeutelautomaten in den öffentlichen Grünanlagen. Wenn die Kommunen mehr in die Überwachung durch die Ordnungsämter und die Infrastruktur investierten, würden sich auch mehr Hundehalter an ihre Verpflichtung, den Hundekot zu beseitigen, halten. Wie es funktionieren kann zeigt das Beispiel „Schweiz“! Ein weiteres Ärgernis für viele Nichthundebesitzer sind frei laufende Hunde. Ich bin gegen einen generellen Leinenzwang aber es gibt einfach Orte und Situationen wo der Hund an die Leine gehört. Dazu zähle ich belebte Einkaufsstrassen und Fußgängerzonen genauso wie kleine innerstädtische Parks und Grünanlagen. Auch hier sind die Kommunen wieder gefordert, genügend Auslaufflächen für die Hunde zur Verfügung zu stellen. Immerhin bezahlt der Hundehalter ja auch Steuern für seinen Hund und auch der Stadthund braucht seinen Auslauf. Wenn ich meinen Hund nicht jederzeit sicher Ab- und Zurückrufen kann sollte ich ihn auch in Gegenden wo viele Radfahrer und Läufer unterwegs sind anleinen. Ich kann die Verärgerung verstehen, wenn Läufer oder Radfahrer von Hunden bedrängt oder sogar attackiert werden. Hier gilt das Sprichwort „Je besser erzogen mein Hund ist, um so mehr Freiheiten kann ich ihm gewähren“. Doch auch von den Nichthundehaltern erwarte ich etwas mehr Toleranz. Nicht jeder frei laufende Hund ist gleich eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und spielende Hunde auf einer Wiese im Park muss man nicht als Ärgernis ansehen sonder man kann sie auch als Bereicherung in der Erlebniswelt von Großstadtkindern betrachten. Wenn von beiden Seiten mehr Verständnis für die Belange und Bedürfnisse des jeweils Anderen aufgebracht wird, kann auch ein entspanntes Miteinander stattfinden! Mit sportlichem Wuff Pegasus Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Ich denke, damit rennst du hier offene Türen ein. OriginalbeitragDas größte Ärgernis ist wohl der Hundekot auf den Strassen und in den Grünanlagen. Dafür kann und muss jeder Hundebesitzer selber die Verantwortung übernehmen. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, bin ich auch für die Beseitigung seiner Hinterlassenschaften verantwortlich. Niemand mag Hundekot auf dem Gehweg oder der Liegewiese im Park. Eine gewisse Verantwortung würde ich aber auch den Kommunen zuweisen. Leider gibt es viel zu wenige Kotbeutelautomaten in den öffentlichen Grünanlagen. Wenn die Kommunen mehr in die Überwachung durch die Ordnungsämter und die Infrastruktur investierten, würden sich auch mehr Hundehalter an ihre Verpflichtung, den Hundekot zu beseitigen, halten. Wie es funktionieren kann zeigt das Beispiel „Schweiz“! Das ist kein Problem zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern, sondern zwischen egoistischen, unsozialen Menschen und gut erzogenen, sozial denkenden Menschen. Oft wird so getan, als wären Hundebesitzer immun gegen Hundekot auf der Straße, dabei regt es die, die die Haufen wegmachen, genauso auf, wenn nicht mehr (nicht zuletzt wegen des Negativbildes). Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Forderung nach Kotbeutelspendern. WArum sollte jemand anderes dafür bezahlen, dass ich meinen "Müll" wegräume? Eine ausreichende Ausstattung mit Mülleimern ist natürlich wichtig! Link zu diesem Kommentar
gast 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Tach , OriginalbeitragDas ist kein Problem zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern, sondern zwischen egoistischen, unsozialen Menschen und gut erzogenen, sozial denkenden Menschen. Tendenz : STEIGEND ! LG jörg Link zu diesem Kommentar
gast 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Hallo Fusselnase, Wozu bezahlt man denn in DE Hundesteuer, wenn nicht auch für Kotbeutelständer? Link zu diesem Kommentar
gast 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Hat sich immer noch nicht rumgesprochen, dass Hundesteuern (wie alle anderen auch!) NICHT Zweckgebunden sind? Also keine Gemeinde, kein Land und kein Staat dafür verantwortlich ist, die Möglichkeit zum Kotaufsammeln zu gewährleisten "nur" weil Hundesteuern gezahlt werden! Ich habe übrigens eigentlich nie Probleme mit "Nicht-Hunde-Besitzern", im Gegenteil, oft nette Gespräche!. Ich habe deutlich mehr Probleme mit Hundehaltern.... Link zu diesem Kommentar
raudi 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 OriginalbeitragHallo Fusselnase, Wozu bezahlt man denn in DE Hundesteuer, wenn nicht auch für Kotbeutelständer? Vlt. um die Löcher zu zuschütten, die manche Hunde auf den Feldwegen graben Bin schon mehr als einmal deswegen gestürzt. Link zu diesem Kommentar
Quarus 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Hundesteuer gilt als Luxussteuer und muß nicht zweckgebunden verwendet werden. Trotzdem fände ich es für ein zivilisiertes Miteinander schön, wenn nicht nur das Kotproblem von den Kommunen zu Recht kritisiert und sanktioniert wird, sondern auch die Problemlösung mittels Kotbeutelspendern gefördert wird. Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Ich bezahle jedenfalls sicher nicht 300 Euro im Jahr für Kotbeutel! Link zu diesem Kommentar
gast 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Bei all den Leckerlis, Halsbändern, Decken.... die der "normale" HH sich anschafft, sollten doch noch ein paar Cent für Kotbeutel sein! Ich wundere mich: Ständig wird gejammert, dass die Gemeinden, der Staat sich zuviel einmischt, zuviel überwacht, zuviel anordnet..... Aber für Kotbeutelspender sollen sie verantwortlich sein..... Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 4. Januar 2013 Teilen 4. Januar 2013 Ich verstehe das auch nicht. Und wenn die Spender leer sind, habe ich dann eine Entschuldigung, es nicht wegmachen zu müssen? Und werden die nicht ständig leer sein, weil sich alle damit eindecken? Wenn, dann fänd ich´s besser, wenn Menschen, die Hundesteuer zahlen, einmal im Jahr 1000 Tüten zugeschickt bekämen. Solche, in die man nicht seine Stullen einwickeln mag. Oder noch besser: DIe Hundesteuer wird abgeschafft und ich kaufe die Beutel selber. Link zu diesem Kommentar
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