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Kann Ball und Co. zu Distanzlosigkeit führen bzw. die Kommunikation von Hunden zerstören?


Lemmy

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also mein hund ist ja eher speziell und auch auf ihren ball, frisbee oder futterbeutel fixiert. genau aus dem grund bekommt sie die nicht immer, zur zeit machen wir wieder einmal eine pause, die schon seit november anhält.

sie ist auch fixiert auf diese dinge wenn wir damit spielen (terrier eben) ;)

aber sie tickt nun nicht aus wenn ein anderer hund in der nähe ist. sie greift auch nicht an. im gegenteil, sie überlässt dann den hunden ihre sachen, wenn die meinen sie müssten sie ihr klauen. da geht sie, komischerweise, jedem streit aus dem weg.

ich achte aber auch drauf, das wenn wir ballwerfen und ein hund kommt, ich sofort damit aufhör. meist werden fremde hunde dann ballaggressiv und meinen sie müssen meiner nun das balli klauen, wenns sein muss auch mit viel getöse.

sie ist aber sowieso eher ein hund, der keinen kontakt zu anderen hunden sucht und schon gar nicht braucht oder will.

aber so ein verhalten, wie hier beschrieben, von sylke zum beispiel, würde ich nie dulden. mein hund muss auch ohne bestechung auf das hören was ich sage.

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Nur eben interessierte mich, ob man eben AUCH einen Zusammenhang zwischen Wurfspielen und "merkwürdigem Hündisch" sehen kann.

Ich denke schon! Bei dem von mir beschriebenen Hund ist das Desinteresse an anderen Hunden 100% veranlasst durch seinen Kong. (Der nimmt mir meinen Kong weg, wenn ich ihn ignoriere, haut er vllt gleich wieder ab). Vor meinem Hund hat er etwas Angst und lässt ihm den Kong. Jomi interessiert sich aber viel mehr für den Hund, aber fast jede Spielaufforderung wird abgelehnt. - Fast als "vertane Zeit" gesehen, so scheint es. Die Besitzer schildern es auch so: Spaziergang ohne Spielzeug ist UNMÖGLICH. Und wenn er seinen Kong hat, braucht er keine anderen Hunde.

Ob die Aggression gegen viele andere Hunde (und Fahrradfahrer und Jogger) damit zu tun hat, kann ich nicht sagen.

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dass sie undeutbares und unvermitteltes Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigen.

Ich versteh nicht ganz wie du diese zwei Begriffe verwendest ..mit unvermittelt meinst du plötzlich, unerwartet? Dann leuchtet es mir ein.

Was aber findest du undeutbar?

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Naja, unvermittelt genau wie du meinst - unerwartet.

"Undeutbar" meine ich bezogen aus Sicht der anderen (unseren) Hunde: der steht da und guckt nur doof, oder ignoriert zB Verhalten, das eigentlich (für uns Menschen) hoch aggressiv aussieht.

(vielleicht insofern falsch: mein Hund deutet es ja, nimmt es nicht ernst - aber eben auch wenn er weiß dass das nicht "echt" ist, weiß er eben auch sonst nix damit anzufangen (so scheint es!))

Und "undeutbar" eben auch aus Menschensicht: der Hund knurrt und fletscht die Zähne und kommt auf uns zugeschossen - aber nicht, weil er uns an die Gurgel will oder meinen Hund fressen möchte (denn mein Hund sagt mir nur :??? und will einfach weiter) - es kommt nie zu einem Kampf oder Flucht, wie es kommen müsste wenn der Hund es so meint wie es aussieht.

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Lunchen69

]Hallo erstmal, ich habe DSH 3 Jahre alt nicht Kastriert von meinem Vater geerbt,er hat den Hund auf dem Hundeplatz mit Ball ausgebildet,da Sammy nicht wirklich verfressen ist.Ausserdem hat er ihn mit Ball schmeißen 1-2 Stunden am Tag müd gemacht!!keine gute Idee,Sam ist jetzt ein absoluter Balljunkie und wußte nicht wirklich was mit anderen Hunden anzufangen obwohl er mit meiner Hündin Luna Lappi 1 Jahr im Wohnzimmer gespielt hat aber draußen gar nicht.

Kommt ein Ball ins Spiel schaltet dass Gehirn ab,man erkennt das direkt am irren Blick.

Fakt ist ich werfe keinen Ball mehr. Erwird nicht aggresiv oder so ,nur hibbelig unruhig nervig und rennt davon,Es wird aber langsam besser.

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silvi-p

Hm,

das habe ich mich auch schon gefragt. Also, ob Ballfixierung zu einem "komischen" Verhalten führt.

Ich kenne es eigentlich nur so.

Wie Muck es beschreibt, habe ich es noch nie erlebt.

Ich denke, die Hunde sind im Stress, hochgeputscht, und können sich dann einfach schlechter selber kontrollieren. Meist ist es ja keine konzentrierte Arbeit, sondern stupides Hetzen.

Ich habe es mir immer so erklärt, dass sie dann schnell aus einer Mücke einen Elefanten machen, oder so überrascht vom anderen Hund sind, dass sie überreagieren.

Grüßle

Silvia

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Joss the Dog

Ich glaube, es kommt massiv darauf an, WIE man dem Hund den Ball näherbringt und beibringt :think:

Kann ja nur von Joss und mir berichten - aber natürlich spielt er gerne Ball, wenn ich ihm zeige, dass es los geht - ich lasse ihn auch seinen Ball über längere Strecken hin selbst tragen. Aber beende ich dies mit dem Kommando "Schluss", dann ist in dem Moment sofort der Ball tabu.

Da muss ich den Kong auch nicht wegpacken, ich trage ihn weiterhin in der Hand am Seil baumelnd.

Begegnen wir anderen Hunden, bei denen ich weiß, dass es funktioniert, dürfen beide spielen - Joss ist nämlich weder Leckerli - noch ballneidisch ;)

Sind es fremde Hunde, packe ich den Ball weg. Joss ist trotzdem mit jedem Hund super verträglich :)

ABER - würde ich ihn lassen, prescht er auch bellend nach vorne, macht sich groß, treffen wir auf fremde Hunde oder Hunde, die wir nicht so oft sehen. Das hat wiederum nix mit seinem Ballspiel zu tun :zunge:

Ich denke einfach genau deshalb, dass viele HH den Fehler machen und ihrem Hund das Ballspiel falsch rüberbringen - als Ersatz für Alles - und damit dem Hund eine Suchtplattform bieten.

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Mein erster Hund war ja ein kompletter Ball-Junkie. Hilfreich bei der Ausbildung, klar. Aber schon irre, wie Hunde sich fixieren. Uebrigens hatte ich den Vorsatz, dass mein Hund überhaupt gar keinen Ball kennen lernen sollte - dank Regelmasssiger Park-Besuche war er aber mit 6 Monaten schon voellig vernarrt in die Dinger, also hat er dann auch seinen eigenen bekommen.

Das Verhalten zu anderen Hunden hat es aber nicht eingeschränkt. Naja, er lebte ja auch im Rudel, so ganz kann man sich der Kommunikation da nicht entziehen.

Jedenfalls war er weitestgehend desinteressiert an anderen Hunden. Seinem Ball durften auch 20 andere gerne hinterher jagen, meist war er sowieso schneller, wenn nicht, auch egal. Gab es keinen Ball, hat er normalen Umgang gepflegt, aber mit Ball war's ihm lieber.

Mit 8 habe ich dann den Ball beerdigt, ich dachte, nun wird er ja schließlich alt ... naja, da hatte er noch 9 Jahre vor sich, aber das wusste ich ja nicht. Er hat dann natürlich fleißig Stöckchen gesammelt und so, aber es ließ nach 2 Jahren oder so schon nach ... nur, WENN ein Ball flog (von einem anderen Hund), dann war er auch mit 15 noch im Super-Sprint hinterher ... das geht nicht raus aus dem Kopf.

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Originalbeitrag

ABER - würde ich ihn lassen, prescht er auch bellend nach vorne, macht sich groß, treffen wir auf fremde Hunde oder Hunde, die wir nicht so oft sehen. Das hat wiederum nix mit seinem Ballspiel zu tun :zunge:

Ohne das jetzt böse zu meinen: bist du sicher, dass das nichts mit der Ballwerferei zu tun hat? Hat er das schon gemacht, bevor du Bälle als Spielzeug benutztest?

dass man "falsch" Ballspielen kann ist ganz klar, und auch, dass verschiedene Arten besser sind, um den Hund nicht ausflippen zu lassen. Aber: sind die Spätwirkungen die man im Ballspiele zB auslösen KÖNNTE (vorwärts rennen, abbremsen, Ball schnappen - zurück = Adrenalin) vielleicht Verursacher für so manches "merkwürdiges" Verhalten?

:think:

@Cartolina:

Butch, mit schwerer Arthrose in der Pfote und in der Wirbelsäule dreht auch immer noch auf, wenn irgendwer einen Ball oder Stock wirft, oder Higgins mit einem spielt. Und danach kann er dann wieder drei Tage nicht richtig laufen :(

Hirn ist dann aus, Schmerzrezeptoren auf Null. Nur Baaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaall :o

Wir müssen ihn weg sperren, wenn wir mal mit Higgins toben wollen (der ist normal, was Bälle angeht - komplett unfixiert und verliert schnell das Interesse.

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