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Auslastung von Hochbegabten, so dass keine Langeweile aufkommt


maravia

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Skipper
Originalbeitrag

@Skipper: Hast du das deinem Hund mit oder ohne Clicker beigebracht?

Denn der Clicker wird bei meinem Hund leider mit was negativen verbunden.

Sie kam einmal bei mir an einen Stromzaun, und dabei muss es einen ähnlichen "Click" gemacht haben wie bei dem Clicker.

Sie geht seitdem regelrecht laufen wenn ich das Ding nur in die Hand nehme.

Sie ist sehr nachtragend und würde nie vergessen.

Der Stromzaun ist seitdem auch absolute Tabuzone.

Ich hab Ritzarthrose, d.h. Arthrose im Daumen/Handgelenk und arbeite darum gar nicht mit dem Clicker. Ich habe ein "Markerwort", d.h. anstelle des Clicks sage ich immer in ganz hohem Ton "jawoll" und dann weiss Lady, dass sie es gut gemacht hat und entweder ein Leckerli oder eine Spieleinheit bekommt (zumindest am Anfang, ich baue das mit der Zeit ab und dann gibt es nur noch zeitweise eine Belohnung so quasi wie ein Treffer im Lotto :D ). Dank dem Markerwort kann ich zeitlich sehr präzise loben (also genauso gut wie mit dem Clicker).

Lady kennt auch "falsch", d.h. läuft sie z.B. von rechts um den Baum, obwohl ich ihr von links gesagt habe, dann sage ich nur falsch und sie korrigiert von selbst, d.h. sie kehrt dann um und läuft richtig :) Das funktioniert auch bei anderen Dingen, also nicht nur bei einer! Also wenn Lady z.B. wenn sie in der Mitte zwischen meinen Beinen laufen soll zu weit hinten läuft anstatt schön zwischen meinen Beinen, dann sage ich auch falsch und sie rückt dann vor, um schön zwischen den Beinen zu laufen usw.

Wie gesagt, auf Ladys HP findest du viel, was du gut im Haus machen kannst, um deine Kleine kopfmässig auszulasten. Unter Tricks hast du jede Menge Anregungen :D

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MaramitJule

Ich habe zwar mit dem Clicker angefangen, aber weil ich die Hände selten frei habe, habe ich Prima als Markerwort.

Und wenn etwas nicht klappt, dann kommt Schade.

Helfen ist eine tole Sache, Jule liebt es.

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maravia
Originalbeitrag

@Marco: Hui noch weitere tolle Inputs zum Thema Dummyarbeit. Das klingt alles ganz toll!!!

Aber je mehr ihr mir erzählt, desto eher denke ich das ich statt Mobility evtl. besser einen Kurs zur Dummyarbeit belege um gerade in den Anfängen nichts verkehrt zu machen.

Wobei ich das Mobilty dahingehend toll finde, dass mein Hund lernt was Selbstbewusster zu sein.

Bin jetzt etwas in der Zwickmühle.

Wäre es wirklich so verwerflich beides zu machen?! :redface

Könnte hierzu bitte jemand noch ein kurzes Statement geben? :redface

So auch wenn ihr mich haut, aber da ich mir gestern im Stall heftigst den Fuß umgeknickt habe ist im Moment mit großartig laufen eben Essig.

Also habe ich gestern angefangen mit der Kleinen was Tricks einzuüben.

Irgendeine Beschäftigung in den nächsten Wochen muss sie nunmal haben.

Erster Trick ist, dass sie beim Wäsche aufräumen helfen soll.

Mein Freund lässt immer alles an alter Wäsche rumliegen :motz: . Und die Kleine soll diese dann in den Wäschekorb bringen.

Erster Schritt gestern war, dass sie lernt auf nimm die Wäsche aufzuheben. Hat sie schon toll gemacht.

Das verinnerliche ich die nächsten Tage und Freitag denke ich lasse ich sie das dann mal zu Wäschekorb tragen und reinlegen.

Sie war jedenfalls mit viel Spaß dabei.

Puh hätte nicht gedacht dass der Fall des "Zuhause bleibens" sich so schnell eingestellt hat :Oo .

@Skipper: Ich habe wie du ein Markerwort genutzt "fein" das kannte sie schon. Hat auch super funktioniert.

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vreni76

Du kannst ja Agility weiter machen, wenn es Dir rein um den Spaß und die Bewegung geht.

Dummytraining nimmst Du dann dazu, um den Kopf und vor allem das jagdliche Talent Deines Hundes zu beschäftigen.

Das eine schließt das andere ja nicht aus und ich mache auch Beides.

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maravia

Puh gut, dachte nach den Antowrten gestern, ich solle mich für eins entscheiden um den Hund nicht zu sehr zu verwirren.

Mein Plan ist es jetzt erstmal weiter zumachen mit dem Spaß-Agility, zumindest mal einen Kurs (=10 Wochen) lang.

Während ich nun nicht so fit zu Fuß bin, werde ich die Zeit nutzen mit intensiv mit dem Thema Dummytraining zu beschäftigen (habe gestern direkt 2 Bücher gekauft :redface ) und die Zeit daheim mit was Tricks zu überbrücken.

Vielleicht fange ich mit dem richtigen Dummytraining auch erst im Anschluss an den Agi Kurs an.

Dann habe ich zumindest noch 10 Wochen Zeit mich theoretisch damit auseinanderzusetzen.

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maravia

Was ich vielleicht gestern vergaß zu schreiben. Es klingt alles furchtbar viel was ich vorhabe, aber relativiert sich ganz schnell da mein Hund es ja schließlich kennt am Pferd zu sein und da geübt ist (also nichts neues), die BH würde so nebenbei laufen, da sie komplett vorbereitet ist, nur die Prüfung leider verschoben werden musste (auf Seiten des Vereins).

Mantrailing, da habt ihr mir zu recht den Zahn gezogen :so . Sicherlich eine super tolle Beschäftigung, aber ich werde mich lieber dieses Jahr komplett und intensiv mit der Dummyarbeit auseinandersetzen. Mal sehen wie es uns danach gefällt und ob wir dabei bleiben. Nur um das zu entscheiden, sollte man zurecht erstmal intensiv reinschnuppern.

Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge. So macht das doch richtig Spaß im Forum :) .

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vreni76

Das hört sich doch ganz gut an.

Dummytraining ist wirklich eine super Beschäftigung und vor allem sehr anspruchsvoll.

Vielleicht guckst Du mal, ob es irgendwo Seminare gibt, wo Du die Basics gezeigt bekommst. Damit kommt man deutlich weiter, als wenn man versucht, das alleine durch ein Buch zu üben. Mir hat ein Seminar bei Jennifer Hirschfeld (sehr zu empfehlen) richtig gut für meine Anfänge geholfen, den Rest schaffe ich jetzt gut alleine.

Mein Hund ist gerade 1,5 Jahre alt und ich habe von Anfang an auf die spätere Dummyarbeit hin geübt und erst jetzt haben wir alle Basics so weit zusammen, dass ich die einzelnen Teile zusammen puzzlen kann. Der saubere Aufbau aller Einzelteile dauert schon seine Zeit, aber auch das ist schon anspruchsvoll genug.

Agility mache ich auch ab und an, aber auch nur für Spaß. Allerdings ist mir trotzdem wichtig, die Geräte einzeln gut aufzubauen und nicht sofort auf Schnelligkeit zu gehen. Wichtiger dabei ist mir die gute Kommunikation zum Hund.

Mit den beiden Sachen hat man eine recht gute Auslastung in allen Bereichen.

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Ich finde nicht, dass das zu viel ist, zumal es sich nicht gegenseitig "stört" (wie z.B. Mantrailen und Fährte sich uU störe können, weil der Hund da anders rangehen muss).

Das Begleiten am Pferd (oder Fahrrad) würde ich für einen Hund auch nicht als Beschäftigung sehen, sondern unter Spazieren abhaken.

Ein oberflächliches Spaß-Agility ist auch nichts anderes als das Hüpfen über ein paar Äste im Wald oder Slalomlaufen zwischen Bäumen.

Dummietraining und Mantrailen haben sogar Parallelen.

Damit überfordert man einen Hund nicht.

Es kann eben nur passieren, dass der Hund, wenn man ihm täglich Action bietet, auch täglich danach verlangt.

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maravia

Ja das ist natürlich wichtig, dass man Ruhephasen einlegt.

Das tue ich auch.

Wie auch nicht, ich bin vollberufstätig und habe einen kleinen Bauernhof zu managen :D . Nimmt alles viel Zeit in Anspruch.

Agility machen wir nun 1 x die Woche, dann hoffentlich demnächst noch einen Dummykurs 1 x die Woche, 2-3 x Reitbegleitung oder wie jetzt im Winter am Rad.

Die anderen Tage kann es durchaus auch sein, das ich nur plump spazierengehe und auch 1 x die Woche sicherlich nur mal 3 x mal ne halbe Stunde zum pinkeln rausgehe, wenn ich z.B. meine Reitstunde o.ä. habe. Ist dann halt auch mal so.

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Auch noch von mir: Nein, zweigleisig finde ich überhaupt nicht schlimm - solang du nicht täglich Beides stundenlang machst und deinen Hund damit zu einem "Arbeitsjunkie" erziehst :D;)

(Hey, keine Angst; ich weiß, dass du das mit dem "Arbeitsjunkie" begriffen und ad acta gelegt hast ;) )

Um die Basics für die Dummyarbeit einzuüben, wird eh nicht täglich stundenlang geübt - weniger ist hier oft mehr ;)

Während meines Grundkurses habe ich unter der Woche noch 1-2 wirkliche Übungseinheiten eingelegt; da ich mit meinem Hund dann ALLEINE arbeite, dauerten diese Einheiten 30 min bis max. 45 min (die Zeit vergeht echt schnell, weil Dummies oft ausgelegt werden und ich dann also selber immer gute Strecken zurücklegen musste - und das dauert (in meinem Alter sowieso :D ))

Dazu habe ich dann auf den "normalen" Spaziergängen häufig ein Dummy dabei und dieses ab und an genutzt - z. B. wenn mich ein Baumstumpf förmlich anschrie: Leg HIER ein Dummy ab, leg HIER ein Dummy ab...!

Oder ich habe eine Bodensenkung entdeckt... oder einen Sand- oder Kieshaufen (zum Wegeausbessern, haben wir hier öfter mal ;) ); das sind ideale Punkte, um das Dummy im Nicht-Sichtigen Bereich auszulegen (wenn der Hund dies schon kann).

Dann habe (und tue ich immer noch) ich während dieser Spaziergänge das Dummy 2,3,4 oder 5 mal eingesetzt - aber jeweils immer nur max. 2 Wiederholungen an der gleichen Stelle, nicht öfter.

Für meinen Kleinen war es nämlich eine sehr große Aufgabe, ZWISCHEN den einzelnen Dummyübungen noch HUND zu sein - er hat Veranlagungen zum Junkie, mittlerweile hat er nach 30 sec. geschnallt, dass ich jetzt KEIN Dummy mehr werfe/auslege und hört dann auf, um mich rumzuwuseln und fängt wieder an, seinen "eigenen" Hundegeschäften" nachzugehen.

Wir hatten tatsächlich eine (GsD kurze!) Phase, da musste ich ihn nach einer Dummyübung AN DIE LEINE nehmen, damit er begriff: Schluss mit Dummy! - und er anfing, wieder die Umwelt außerhalb des Dummies wahrzunehmen, heißt: Schnüffeln, pinkeln, ka... :Oo

So - und damit deine Inputbegierde nicht verhungert :D - hier mal ein Basic...welches du auch zu Hause humpelnderweise mit deinem Hund einüben kannst ;) :

Das wichtigste Basic bei der Dummyarbeit ist: VORAN!

(also du kannst auch "chinakracher" oder "Blubdiblub" sagen - aber gebräuchlich ist Voran... :D )

Dazu läßt du deinen Hund neben dir absitzen, er soll dort sitzenbleiben, nötigenfalls mit einem "bleib" das Kommando "Sitz" untermauern.

Dann legst du in einigen Metern Abstand ein Dummy auf den Boden, gehst zu deinem Hund zurück, stellst dich wieder neben ihn.

Ein Fuß geht vor, das Knie des vorderen Beins wird leicht gebeugt (Ausfallschritt, aber schön ruhig...nicht plötzlich), du siehst zum Dummy, eine Hand (rechts oder links) wird ungefähr auf Kopfhöhe des Hundes gerade nach vorne Richtung Dummy gestreckt (Finger sind gestreckt, der Daumen liegt an - also nicht abgespreizt - die Handinnenfläche ist parallel zum Kopf des Hundes) = Richtungsweisung der Hand; DANN bekommt der Hund das Kommando "Voran".

Der Hund lernt hierbei, die Richtungsweisung der Hand als Richtung zum Dummy mit dem Kommando "Voran" zu kombinieren als "DA liegt das Dummy - JETZT geh los und bring es zu mir."

Da der Hund dieses Kommando erst erlernen muss, kannst du das "Voran" ruhig zu Beginn aufmunternd/auffordernd sagen; Ziel ist aber, dass dieses Kommando später nahezu geflüstert wird. Dabei ist aber wichtig, dass der Hund erst NACH diesem Kommando losgeht, nicht schon alleine auf dieses Handzeichen hin!

Gut aufgebaut, kann ein Hund später über eine weite Strecke auf genau dieser EINGEWIESENEN Richtung ein nicht sichtbares Dummy mit Hilfe ALLER seiner Sinne die Ablagestelle des Dummies lokalisieren, aufnehmen und dem Halter bringen :)

Diese Kombination "Richtung und Voran" wird zunächst im SICHTIGEN Bereich geübt, damit der Hund diese Verknüpfung von Richtungsweisung und Apportierkommando herstellt; dazu fängst du mit KLEINEN Distanzen an (die Wohnung ist ja IDEAL dazu :D ), diese werden dann vorsichtig erweitert; Draußen suchst du dir dann auffällige Markerpunkte (einen einzelnen, fetten Baum z. B. - und jaaaaaa, sowas gibt es auch im Wald, den man vor lauter Bäumen nicht mehr sieht... :D ).

Wenn dieses Kommando gut klappt - auch auf eine Entfernung von bis zu 20 m - dann frag wieder nach, dann gibbet mehr Input ;)

viel Spass und gute Besserung :winken:

@Mulle: Zu deiner Frage (Anzeigen, wenn eine Beute dort NICHT ist) - keine Ahnung... :redface

Wenn es das gibt...sind wir noch nicht bis dahin vorgedrungen... :Oo

Hm - also das Ziel bei der Apportiersuche ist ja, dass ein Hund wirklich AUSDAUERND die erlegte Beute sucht und BRINGT...

Am Ende der Ausbildung steht ein Hund, welcher effizient (= Suchgebiet ist eingegrenzt durch die Einweisung des Hundeführers und wird weiter eingegrenzt durch die ausgebildeten Fähigkeiten des Hundes wie ausgeprägte Nasenarbeit) selbständig SUCHT, bis das Objekt gefunden und zum Halter gebracht wird.

Es gehört sehr viel Ausbildung und auch Vertrauen dazu, auf einen Hund zu warten und sich darauf verlassen zu können, dass dieser manchmal 30 min lang UNBEIRRT eine bestimmte, genau definierte Beute SUCHT und anschließend BRINGT...

Die Dummyarbeit ist ja auf BRINGBEUTE spezialisiert - also Rehe, Wildschweine oder Elefanten :D , die angeschossen WEGLAUFEN können und somit nicht mehr erbracht werden können - sind da per se schon mal ausgeschlossen ;)

Die Dummyarbeit ist ja auf Flugobjekte - bei den Golden speziell auf Wasservögel - abgestimmt:

Die Absturzbahn (=sichtig) wird beobachtet, der Absturzort eingeschätzt = MARKIERT; also ein geschossener Vogel, der abstürzt um sich dann wieder aufzurappeln und wegzufliegen - kann ich mir schwer vorstellen... :Oo;)

Was passieren kann ist: Die Beute ist lokalisiert, aber für den Hund nicht erreichbar.

Ob der Hund (ähnlich wie beim Mantrailing) DANN darauf trainiert wird, dies durch Anschlagen dem Hundeführer mitzuteilen - weiß ich nicht :redface

BeSt/Stefan hatte mal irgendwo geschrieben, dass es speziell ausgebildete Hu-Ha-Gespanne gibt, welche gerufen werden wenn einmal der Fall des Falles eintritt und ein nicht erlegtes Tier für den Jäger unauffindbar flüchtet... :think:

Das ist dann aber eine andere Aufgabe als die Dummyarbeit.

Ich erkundige mich aber noch mal genauer - auch auf die Gefahr hin, dass ich von den Kundigen ausgelacht werde ;):party:

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