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"Hundeplatz-Modus" aufheben? Wie?


Andrea2011

Empfohlene Beiträge

Andrea2011

Moin!

Paula und ich sind wohl klassische "Hundeplatz-Opfer". Kaum sind wir auf dem Platz, habe ich den liebsten, bravsten und gehorsamsten Hund der Welt. Ist ja ganz nett und macht die Arbeit einfach - aber ich bin da, weil es an der Leinenführigkeit in Bezug auf andere Hunde hapert. In der Hundeschule werden die völlig ignoriert, auch wenn sie pöbeln oder jammern. :Oo

Warum klappt das draussen nicht? Da will sie meist hin und gucken... Am besten gleich ne Stunde spielen oder so.... :kaffee:

Ich vermute bald, dass "ich" auf dem Platz anders bin oder so... Och männo. Kann Paula nicht Fünfe grade sein lassen und draussen genau so vorbildlich sein wie auf dem Platz? :Oo D

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deswegen hatte ich keinen Hundeplatz in meiner Hundeschule. Übe immer

draußen überall, am Anfang vielleicht in einer ruhigen Zone.

Liegt vielleicht aber auch an deiner Erwartungshaltung, vielleicht bist du auf dem Patz ruhiger. draußen aufgeregter weil du denkst gleich kommt was ?

Hilft nur eines, üben üben üben

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gibbs0704

Genau aus diesem Grund habe ich mir eine Hundeschule gesucht, die vor allem "draußen", also im Ort, arbeitet.

Ich wollte und brauche einen alltagstauglichen Hund - und hatte genau das gleiche Problem.

Und zwar schon von Welpentagen an mit dem Gibbs - auf dem Platz (Hundsportverein) hat er alles perfekt gemacht, zu Hause im Dorf auch... Bis andere Hund kamen oder Jogger oder Radfahrer...

Habe lange gesucht und nach 1,5 Jahren dann endlich DIE Hundeschule (zufällig) gefunden.

Nach einem knappen Jahr sind viele Baustellen beseitigt, an Hundebegegnungen und dem Verhalten bei der Sichtung von Hasen und Rehen arbeiten wir noch.

Zwar ist es immer noch etwas anders, wenn ich bei uns alleine mit dem Hund spazieren gehe und anderen Hunden begegne, aber das gemeinsame üben im "Alltag" (Dorf, Stadt etc.) gibt mit mehr Sicherheit, die ich auch alleine an den Hund weitergeben kann.

...und der Gibbs ist mit den 2,75 Jahren auch noch toootal "unerwachsen" - ein echter Spätzünder, geistig und körperlich und...

Du mußt Dir nur mal viele erfolrgreiche Hunde aus Schäferhunde- oder anderen Vereinen anschauen mit bestandenen Prüfungen - die meisten sind im Alltag das reinste Chaos... :Oo

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luftkraft

Hi,

da gibts nur eins: Draussen üben.

Aber nicht einfach vom Platz gehen und den gleichen Gehorsam einfordern, sondern ihr solltet außerhalb des Platzes nochmal ganz klein anfangen.

Nur auf dem Platz gefestigte Erziehung KANN nicht wo anders funktionieren, denn sie wurde ja nie woanders generalisiert.

Der Fehler liegt meist in den Anfängen der Platzerziehung. Auf dem Platz wird erzogen, beim Verlassen des Platzes aber eben nicht mehr, das merkt (sich) der Hund sofort. Würde das auf dem Platz gelernte nach dessen Verlassen genauso weiter trainiert, gäbe es die Probleme so nicht.

Das Hundeleben findet aber zu einem hohen Prozentsatz ausserhalb des Platzes statt, daher ist es eher kontraproduktiv nur dort zu trainieren. Dazu kommt noch, dass sie die Platzhunde mittlerweile kennt. Es ist ein ganz anderer Reiz, wenn da ein völlig fremder Hund auftaucht.

Macht einfach das, was ihr auf dem Platz gemacht habt draussen- zuerst in ablenkungsfreier Umgebung, dann langsam die Ablenkung steigern.

Zu Beachten wäre noch, dass eine neue Ablenkungssituation auch bedeutet, wieder einen Schritt zurück zu gehen, denn was sie unter wenig Ablenkung oder unter BEKANNTER Ablenkung schon ohne Futterbestätigung kann, muss bei erhöhtem Schwierigkeitsgrad wieder verstärkt werden... usw.

Weiterhin viel Spass und Erfolg beim Üben.

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Das mit dem draußen üben ist schön, zumindest in unserem Fall unterscheidet die Maus aber dennoch zwischen Training und nicht-Training. Beim Training ist sie - wie Andrea beschreibt - die Musterschülerin schlechthin, außerhalb.... nun ja.

Wir üben auch an verschiedenen Orten, mal stationär, mal im Rahmen einer Gassirunde, also wirklich nicht vergleichbar mit Hundeplatz und trotzdem erkennt die Maus da einen Unterschied.

Auch wenn ich alleine mit ihr bin und trainiere, dann kommt sie in den "Trainingsmodus". Gebe ich sie hinterher wieder frei, guggt sie sich sofort wieder nach Eichhörnchen, Feldhasen, Rehen, Katzen, anderen Hunden etc. um.

Wenn jemand ein Patentrezept hat dafür - gerne - her damit.

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karotte

Und wie sieht die Freigabe aus?

Was wehre wenn du sie nicht aus dem Trainingsmodus frei gibst?

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luftkraft

Na ja,

bei uns gibt es kein explizites Training. Es findet quasi immer statt- oder nie, wenn Du so willst.

Ich versuche zu kommunizieren, dass es Dinge gibt, die man eben NIE darf- auch nicht, wenn Freigabe angesagt ist.

Aber auch meinem jungen extrovertierten Doggentier fällt das noch schwer. Da hilft wirklich nur immer wieder durchsetzen und möglichst oft in die ungeklärten Situationen gehen.

Einen Trainingsmodus sollte man versuchen zu vermeiden...also IMMER gleich behandeln, keine expliziten Einheiten anstreben- ausser ganz am Anfang, um dem Hund überhaupt klarzumachen, worum es geht.

Es gibt einfach Hunde, mit denen Du einen gedankenverlorenen Spaziergang machen kannst ohne gross drauf zu achten ( Häschen ) und solche, auf die man ständig ein Auge haben muss ( Minos ).

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Wenn ich sie nicht aus dem Kommando freigebe - mit "lauf zu", dann bleibt sie erwartungsvoll neben mir und wartet auf das nächste Kommando. Sie arbeitet ja gerne. Könnte ich natürlich, allerdings ist das dann nicht das entspannte nebeneinander-herschlendern, das ich mir wünschen würde.

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luftkraft

Dann musst Du versuchen ihr klarzumachen, dass "lauf zu" nicht heisst: Du darfst alles, sondern: Du darfst nun fast alles ... :D

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Äh ja, nun ja, das ist uns bisher nicht so gut gelungen.

Eigentlich ist das für uns auch kein so wirklich schlimmes Problem, weil entspannten Freilauf bekommt sie nur an den Stellen an denen ich mir nahezu 100% sicher sein kann, dass da kein Wild, keine Katzen und auch sonst nicht ist, wo sie was anstellen könnte.

Wollte nur sagen, dass das etwas ist, was nicht nur auf dem Trainingsplatz entstehen kann.

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