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Laberfred Mantrailer


Amira67

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Amira67

Danke Ute :)

Ja so ein Beagle oder Bloodhound ist natürlich nochmal eine ganz andere Nummer.

Sehr faszinierend.

Mein Mädel tickt da nicht ganz so und ist sehr auf mich bezogen.

Wenn sie z.B die die Spur verloren hat, schaut sie mich an und jammert einen kurzen Moment.

Unsere Trainerin meint dass sei gut, sie zeige mir genau an, wann sie Hilfe braucht.

Ich würde gerne meinen Hund besser lesen lernen, aber das hatten wir so wie ihr es beschreibt leider nie... :(

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Das lesen lernen kommt mit der Zeit :-) da braucht es Erfahrung und vor allen Dingen erfahrene, gute Trainer, die Deinen Hund lesen können um es dir zu vermitteln :-)

Auch andere Hunde können das gut. Wir haben zwei fertige Hunde, einen Labradoodle und eine schwarze Schäferhündin. Sie sind beide gepfrüft und gehen mit Erfolg in Einsätze.

In Ausbildung sind: eine Bracken-Hündin, Eine Tschechische Schäferhündin, ein Labrador, ein Goldie, ein Tierheim-Mix, und eine belgische Schäferhündin :-)

alles dabei :-)

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Wie korrigiert ihr die Hunde wenn sie abgelenkt sind?

Also.

Zunächst mal versuchen wir, gar keine Ablenkung entstehen zu lassen, indem wir die Hunde hochmotiviert halten. Das heißt: Ein trödeliger Hund bekommt etliche kurze, spaßige, schnelle Funtrails. Zack - zack - zack - gefunden und eine Riesenparty mit besten Häppchen.

Wenn man das ein paar Mal macht, trödelt kein Hund mehr.

Auch die Schwierigkeitsstufe muss man überdenken. Ablenken lassen ist oft ein Zeichen von Verlegenheit, weil der Hund überfordert ist.

Wenn der Hund dann doch etwas anderes spannender findet (gerade Rüden möchten manchmal markieren), tritt entweder jemand dazwischen und drängt den Hund ab, oder es gibt eine verbale Ermahnung. Ich räuspere mich dann meist. Da muss man natürlich aufpassen - es ist nicht immer ersichtlich, was ein Arbeitsschnüffeln ist und was Privatvergnügen. Gerade an Hecken und Mauern kann sich die leichte Spur festhängen - ehe man einmal unnötig ermahnt, lieber erstmal beobachten.

Wenn man einen Hund in mehreren Trails jeweils einmal oder mehr ermahnen muss, würde bei uns erstmal stark an der Motivation gearbeitet werden.

Das kann auch bei erfahrenen Trailern, die schon sehr schwierige Trails laufen, zwischendurch mal nötig werden.

Wir trailen nicht nach Schwierigkeit getrennt, die Anfänger bekommen einfach leichte Trails und dann wird es immer kniffeliger.

Wohngebiet, Stadt und Wald/ Wiese/Park wird immer schön durchgemischt.

Ohne Fähnchen/ Kreide und Co, oft auch Doppel-Blind: Das heißt, die Backup-Person, die den Hundeführer berät und absichert, weiß auch nicht, wo die VP ist.

Die Gruppe geht mit, beobachtet, und später sprechen wir kurz durch, was wir beobachtet haben. Daraus lernt man jede Menge.

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Amira67

Na ja das mit der Motivation ist so eine Sache bei einem HSH Charakter! ;)

Fressen ist für meine keine Motivation.

Danke euch nochmals für die vielen hilfreichen Tipps und Einblicke.

Mir raucht ein wenig der Kopf, aber dass ist gut so. :)

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Im Übrigen: mein Beagle arbeitet zwar schneller und konzentrierter, aber ihr unterlaufen häufiger Fehler als meiner Schäferhündin. Es kommt bei ihr häufiger vor, dass sie eine Abzweigung verpasst und dann - wir haben es mal ausprobiert - zeigt sie exaktes "Bin auf Spur"-Verhalten und rennt stur geradeaus, nach dem Motto: Alle Wege führen zur VP.

Das Erkennen "Wir sind falsch" fällt ihr schwer, das müssen wir noch üben.

Mein Schäfertier ist da offener, sie arbeitet auch viel mit den Augen, fragt oft bei mir nach (als wüsste ich es - ich weiß es nie!), aber ich kann dann natürlich etwas motivieren ("Wo ist der Schuft?") - das findet sie super :D

Sie hat keine Probleme, sich umzuorientieren, wenn sie merkt, dass wir falsch sind.

Meine Hunde laufen übrigens beide die leichte Spur ab, d.h. sie verfolgen nie genau den Weg, den die VP genommen hat, sondern laufen, wenn es geht, ein paar Meter in Windrichtung daneben. Der Beagle im Zickzack wie ne Nähmaschine - Nase am Boden. Der Schäferhund mit Nase im Wind.

Und sie sind Meisterinnen im Abkürzen. Das ist für die versteckenden Personen recht frustrierend: Die laufen grooße, verwirrende Schleifen, Ps oder wie die Schemata alle heißen. Und der Hund flitzt rotzfrech den kürzesten Weg ;)

Am liebsten Abkürzungen durch Bäche, Hecken oder einfach mal übern Zaun :D

Abby hatte letzten Dienstag eine gemeine Aufgabe: Die VP saß auf einem Klettergerüst in einem Rutschenhäuschen, wo Abby nicht hochkam. Sie zerrte mich ein Dutzend Runden unter diesem Gerüst herum und konnte es gar nicht fassen, dass ihr Opfer weg war. Irgendwann hat sie die VP sogar gesehen: Starrte, starrte ... und rannte weiter, um nochmal alle Richtungen auszuschließen. Dass das Opfer so frech ist,da hochzuklettern, ging ihr nicht in den Kopf. Das konnte sie nicht sein.

Schließlich hat sie die Lösung aber doch gefunden :)

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Na ja das mit der Motivation ist so eine Sache bei einem HSH Charakter! ;)

Fressen ist für meine keine Motivation.

Ist es das richtige Futter als Jackpott? Bei uns gab es zu Anfang wirkliche Sauereien, damit der Hund es als etwas gaanz besonderes empfindet. Billigkatzenfutterschälchen, Leberwurst aus der Tube oder auf Brot, Thunfisch ... Sachen, die es im Alltag nicht gibt. Gibt es da nichts, worauf sie total abfährt?

Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, durch Spiele zu belohnen, z.B. ein Zerrspiel oder indem du etwas wirfst, wenn sie da mehr Spaß dran hat. Das kann man wieder ausschleichen, wenn das Ziel - Hund motiviert - erreicht ist, denn in der Stadt ist das natürlich schwierig.

Wir motivieren auch manchmal mit Run-Trails:

"VP" füttert an, rennt dann unter großem Tralalla mit Tschüssie und "ich fress dein Leckerchen" weg (aber vorerst in Sichtweite) und der Hund darf mit Karacho hinterher und darf sein Futter oder sein Spielzeug fangen.

Mit der Methode hat meine Trainerin einen 15 Jahre alten, demenzkranken Hund ans Trailen bekommen. Der läuft immer nur ein paar Meter (50 Meter waren das Höchste - an schlechten Tagen läuft er 3-5), aber er hat riesige Freude an den Erfolgen und seine Besitzerin ist überzeugt davon, dass die Kopfarbeit ihm sehr gut tut und seine Lebensqualität deutlich erhöht hat.

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Bei uns gibts bei den meisten beides. Supertolles Futter und Spielzeug :-) Und das gibts nur im Training, sonst nie.

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Ach, und dass alle Anwesenden ausrasten vor Freude, ist auch ganz wichtig :D

Nich so'n langweiliges "Gut gemacht, Hund."

Sondern: "Juchuuu, du hast ihn gefunden - =)=)=) jaaa - hurra - jippie - was für ein Glück!" :party:

Die Hunde kochen über vor Stolz, wenn man sie richtig feiert :so

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Amira67

Glaubt mir meinen Regentanz den ich aufführe wenn mein Hund was richtig macht, egal ob beim Agi, Treibball, Tricksen oder Trailen wollt ihr nicht sehen :D:D:D

Und sie tanzt dann auch mit ;)

Yep nur ungesunde Leckerlis, die sie sonst nie bekommt, stinke Käse, Wurst, Le parfait.

Also am loben und belohnen fehlt es ganz sicher nicht ;)

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