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Stubenrein - Mein Rüde löst sich draußen nicht


muselmaus

Empfohlene Beiträge

muselmaus

Hallo,

ich brauche jetzt mal ein paar Tipps.

Am Samstag Nacht (12.1.13) ist mein Rüde aus Spanien angekommen. Ein ganz süßer Kerl. Nur leider macht er sein Geschäft nicht draußen. Weder das Kleine noch das Große.

Daher pinkelt er mir dann ins Haus. Am liebsten auf Matten und unseren Läufer. Das große Geschäft ist seit Samstag Nacht vollkommen auf der Strecke geblieben. Da hatte er Durchfall (zum Glück draußen) und seit dem nichts mehr. Mache mir etwas Sorgen.

Wie bekomme ich ihn dazu überhaupt draußen was zu machen? Er schnuppert und wir haben auch schon ganz lange Spaziergänge gemacht...

Bin etwas ratlos...

Liebe Grüße.

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poldischatz

Erst einmal herzlich willkommem hier!

Ich vermute, dein Hund hat einfach Angst vor all diesen neuen Eindrücken, Gerüchen, Geräuschen.

Da er Durchfall (kommt sicher auch von der Angst) hatte, wird er erst einmal keinen Stuhlgang mehr haben.

Habt ihr einen Garten? Immer wieder mit ihm rausgehen, nicht groß mit ihm reden, am besten an der Schleppleine zur Absicherung und ihn schnüffeln lassen.

Es kann durchaus sein, dass er noch ein paar Tage braucht, bis er sich traut, draussen seine Duftmarke zu hinterlassen.

Im Moment ist das Haus seine "Burg" und nur da kann er sich lösen.

Macht es ohne Kommentar weg, jedes laute Wort oder auch nur eure Entäuschung kann er riechen und fühlen und das verunsichert noch weiter - also kontraproduktiv, auch wenn´s schwerfällt.

Lasst ihm Zeit anzukommen, er braucht einen ruhigen Platz, wohin er sich zurückziehen kann.

Möglichst keinen Besuch die erste Zeit, es reicht, wenn er euch hat. Jeder neue Mensch ist wieder Aufregung.

Das wird schon!

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d.beagle

das war bei Fry am Anfang auch so. Unsere Theorie war das er den anderen Hunden in der Umgebung nicht auffallen wollte. Schau mal ob es hilft wenn du mit Deinem Hund entfernt an einsamen Strecken gassi gehst wo möglichst keine anderen Hunde sind. Mit steigender Selbstsicherheit hatte sich das dann auch erledigt.

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Jasperxy

Hallo!

bei unserem Jasper war es ganz ähnlich, der hat alles angepinkelt oder bepinkelt

was ging als er zu uns kam (ebenfalls Tierschutzhund mit übler Vorgeschichte).

Ich denke, bei ihm war das hauptsächlich Unsicherheit, Angst und Nervosität.

Schon nach wenigen Tagen hat sich das gegeben.

Was sich allerdings erstmal nicht gab, war dass er NACHTS immer gern mal ins

Haus uriniert, bzw markierte.

Geholfen hat weder Homöopathie, noch Bachblüten, noch starkes Reinigen oder

nachts um 2 nochmal rausgehen....

Das hat sich erst nach seiner Kastration im Oktober gelegt, da war er bereits 9 Monate

bei uns.

Gib ihm etwas Zeit und räum vielleicht erstmal Deine kleineren Teppiche weg,

Badematten waren bei Jasper auch immer seeeeeehr beliebt :D

Wenn er drinnen soviel pinkelt, hat er dann vermutlich für draussen nix mehr übrig.

Wie gesagt: beobachte es einige Tage, wenn sich dann nichts ändert, lass den Tierarzt

draufschauen (er wurde ja wahrscheinlich vor Ausreise untersucht, aber sicher ist sicher)

viel Glück!

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Ich würde ihm die Matte, auf die er drinne gemacht hat, rauslegen, dann hat er einen "bekannten Punkt" zum Lösen.

Dann erstmal gar nicht so viel spazirengehensondern in den Garten (zur Matte) zum lösen, ihn langsam seine neue Welt kennenlernen lassen.

Und viel Geduld haben :)

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Ich bin mit Jule garnicht weit gelaufen.

Da sie sich ja fast 30 Std.garnicht gelöst hat.

Immer nur zum Park rein und gewartet. Als es dann endlich kam nur kurz gelobt,da ich ihre Reaktion ja noch nicht kannte.

Da stimme ich Skita zu.

Nimm einfach die Matte und leg sie raus.Ansonst hilft auch Haushaltsrolle.

Große Runden waren auch garnicht möglich. Hatte davor noch nie so einen windigen DSH gesehen.Nur Haut und Knochen.

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Naja und als "Auslastung" hat der Hund ja scheinbar erstmal das Leben an sich zu bewältigen mit all seinen plötzlichen, für den Hund schwer zu begreifenden Veränderungen.

Deswegen sind (meiner Meinung nach!) lange Spaziergänge zur "Auslastung" weder notwendig noch sinnvoll, da sie eher zu einer Überlastung führen können.

Also: geh es langsam an :)

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Jasperxy

ja, das war bei uns ebenso.

Jasper war anfangs nach einem 10min Gang schon total platt,

weil draussen alles angsteinflössend und drinnen auch alles

noch nicht als "sicher" akzeptiert. Wir waren froh, wenn wir ihn

überhaupt aus dem Haus locken konnten, die ersten Tage nur

in den Garten und auch da dauerte es mit dem Lösen EWIG, weil

zu ängstlich/aufgeregt.

Gebt Euch ein paar Tage, dann haben sich vermutlich diese Anfangs-

probleme von allein erledigt.

alles Gute Euch, berichte mal, wie die Eingewöhnung läuft ;)

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War bei unserer Patty auch so km Gassi gegangen und nix war, kaum IM Haus alles erledigt.

Es hatte echt lange gedauert bis sie stubenrein war, sie kam mit 1 1/2 Jahren zu uns.

Nach einem Monat kam sie immer mit auf die Terrasse (wo wir immer geraucht haben), Garten hatten wir keinen.

Und dann fing sie an sich auf der Terrasse zu lösen, war uns egal, sauber machen gut ist, aber wenigstens war es schon mal draußen.

Und dann hat sie den Radius selber erhöht wann sie wo was machen wollte.

Nach 3 Monaten ging nix mehr ins Haus und sie fing an sich zu melden. :)

Es war eine tortur, aber sie war auch ein Angsthund und da muß man ja eh mit gewissen Problemen rechnen und dann eine neue Umgebung, andere Reize, etc.

Hab etwas Geduld....er muß ja auch erstmal "ankommen"

Wenn Ihr ein Garten habt dann einfach erstmal in den Garten.

Bei manchen Hunden ist Gassi gehen zu viel Ablenkung, Gerüche, etc. meist muß man bei Auslandshunden so anfangen wie man es bei Welpen machen würde...

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muselmaus

Erst mal vielen Dank für die Antworten und den Zuspruch.

Gute Nachricht: Er hat heute zumindest sein großes Geschäft draußen gemacht :) Den Garten findet er sehr gruselig, da will er dann ganz schnell auf die Straße, wo wir immer laufen. Also gehe ich da jetzt immer die gleiche Strecke und schön langsam, damit er überall schnuppern kann, wenn er möchte. Und auch nicht mehr so weit...

Mal schauen, wie es jetzt weiter geht.

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