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Wie zeigt sich Überforderung?


Cassya

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Cassya

Hallo Fories!

Mit meiner jetzt 5 Monate alten Gemma bin ich 1x Woche, eine Stunde lang in der Welpenschule. Hier lernt sie die üblichen Kommandos der UO, führt sie schon gut aus und macht es gern.

Anfangs übte ich noch zu Hause, mittlerweile nur noch, wenn es gerade in den Alltag passt (Sitz oder Steh an der Strasse o.ä.)

Dann machen wir noch 1-2x/Woche für einige Stunden RH-Arbeit, wobei Gemma in der Zeit häufiger wartet, während andere Hunde dran sind.

Hier macht sie "Anzeigen", also Verbellen am Opfer, kurze Distanzen "Suchen" und Gewöhnungsübungen (Laufen über Trümmer, Abseilgeschirr anlegen, Stehen auf Geräten u.ä.)

Nun haben wir noch das Longieren entdeckt, dank Engelchen dazugelernt und so treffen wir uns (fast) regelmäßig 1/Woche zum Longieren. Hier läuft Gemma ca. 3 Runden (mit Pausen), ich setze oder lege sie auf Sichtzeichen zwischendurch ab.

Bisher lernte Gemma schnell, was ich von ihr wollte und führt Kommandos mit Freude aus.

Nun reagiert mein Umfeld sehr unterschiedlich; es reicht von:

"Toll, was sie schon alles kann!" und "Klasse, dass ihr so viel Zeit für so viele tolle Sachen habt!" bis hin zu

"Gemma ist zu jung für so viele unterschiedliche Befehle!"

"Überfordere sie nicht!"

Was meint ihr?

Zeigt ein Hund sofort, wenn er überfordert ist, oder gibt es "Spätfolgen"?

Bin gespannt auf Eure Meinung!

Liebe Grüße

Tanja

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Zeigt ein Hund sofort, wenn er überfordert ist, oder gibt es "Spätfolgen"?

das ist ein sehr gute frage ;)

...das ist schwer zu sagen, wenn man es nicht live sehen kann!

ich denke ein junger hund zeigt überforderung durch müdigkeit, desinteresse.

manchmal ist weniger auch einfach mehr. ;)

spätfolgen.....hmm meinst du in punkto gesundheit oder lernbereitschaft?

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Cassya

Spätfolgen eher hinsichtlich der Lernbereitschaft!

Gesundheitlich achte ich sehr darauf, sie nicht zu sehr zu belasten. Da vermute ich eher Probleme in den Spielpausen der Welpenstunde als bei der Arbeit selbst.

Von meiner großen Hündin kenne ich den "Streik" bei Überforderung. Sie zeigt schnell und sofort, wenn sie genug hat.

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Bärenkind

Oh Tanja, ich denke, so lange das alles spielerisch geschieht und sie körperlich nicht überfordert, also Knochen etc. nicht über Gebühr belastet werden, so kann ich mir nicht vorstellen, dass Du irgendwas verkehrt machst.

Dein Hund müsste Dir die Antwort selbst geben. Wenn Du sie sehr motivieren musst, etwas mit Dir zu tun, dann sei vorsichtig. Wenn sie da steht und sagt, Frauchen, bitte was kann ich noch für Dich tun, die Körperhaltung voller Freude und Bereitschaft, dann hau rein! Ich bin mir sicher, dass Du so viel Gefühl für Deinen Hund hast, um das zu merken.

Und zudem habe ich bei den negativen Stimmen eher den Eindruck, dass da etwas der Neid mitspricht, kann das sein???

Eines wird aber auch bei Dir sicher eintreten: Die Phase des totalen Vergessens... *nurmalsoganzvorsichtigvorwarn*...

Liebe Grüße

Anja

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Cassya
Und zudem habe ich bei den negativen Stimmen eher den Eindruck, dass da etwas der Neid mitspricht, kann das sein???

Hihi...nicht ganz unwahrscheinlich... ;)

Bisher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es ihr zuviel wurde, ich möchte es nur auch nicht erst zu weit treiben...

Wie gesagt, sie macht alles voller Freude und ich höre auf, wenn es am Schönsten ist!

Danke für Eure Meinungen!

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Hallo,

in der Hundeschule haben wir die ERfahrung gemacht, dass Hunde, die schon sehr früh viel trainieren, mehrmals die Woche, auch dann schon verschiedene Kunststückchen können und alles soooo super läuft, im ALter von 5-7 Monaten einen deutlicheren Zusammenbruch beim Lernen und auch in der Reproduktion von bereits gelerntem haben, als andere Hunde.

Wenn man darauf vorbereitet ist, dann ist es o.k., wenn man Hunde auch mal ein paar Tage in Ruhe läßt, damit das gelernte reifen kann.

Oft sagen die hundebesitzer: Der kann das sonst, der ist bockig, weil jetzt die Pubertät anfängt.

Zwei Tage frei für den Hund wirken da oft Wunder.

Kleine Trainingseinheiten im Alltag und erst eine Sache festigen, bevor man mit was neuem anfängt.

Liebe Grüße

Randy

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Bärenkind

Jaja, mit der Pubertät wird genauso viel "entschuldigt" wie mit der Dominanz... hab ich auch schon beobachtet, deshalb hab ich Tanja auch vor den "Blackoutphasen" gewarnt, die hatte ich nämlich auch und kenne sie von anderen. Aber es stimmt, ich kenne sie mehr von Hunden, die schon viel drauf hatten...

LG Anja

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hansgeorg

Hallo zusammen,

Ihr habt immer so schöne Begriffe, die die Runde machen, doch manchmal können die Dinge auch ganz anders sein.

Da das Gehirn bis zum Erwachsen werden ständigen Veränderungen unterworfen ist, gibt es Phasen die intensiver ablaufen in der es sich konsolidieren muss. Das kann dazu führen, dass die Konzentrationsfähigkeit sehr eingeschränkt wird. Dies ist z. B. in der Pubertätsphase der Fall. Ihr solltet in dieser Zeit sehr viel Verständnis und die nötige Umsicht walten lassen, euer Hund wird es euch, da bin ich mir sicher, danken.

LG Hans Georg

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Cassya

Vielleicht fällt es bei diesen Hunden einfach deutlicher auf!?

Ich kenne die "Pubertät", da muss ich natürlich durch und bin darauf vorbereitet...hoffe ich... ;)

Bei Cassya habe ich damals die "Warnsignale" zur Überforderung übersehen, so mussten wir einige Wochen pausieren um sie dann neu zum Arbeiten zu motivieren.

Vielleicht fehlte mir da noch die Sensibilität!?

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