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Wer füttert ohne Gemüse/Obst?


Schnieps

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Åsgårdsrei
Originalbeitrag

Problematisch finde ich bei Trockenfutter eben auch den Zusatz von meist ausschließlich synthetischen Vitaminen, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein...

Es ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass es nicht bewiesen ist, dass künstlich hergestellte Vitamine krebserregend sind. Künstlich hergestellte und natürliche Vitamine sind chemisch gesehen vollkommen identisch.

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Åsgårdsrei

Was in unserer Kultur Abfall ist, ist in anderen Kulturen Delikatesse. Zudem gibt es hochwertiges Trockenfutter, die Hersteller lassen einen klaren Blick in die Inhaltsstoffe zu.

Originalbeitrag
Trockenfutter ist wissenschaftlich zusammengestellt und das ständige Infrage stellen von den Zusammensetzungen verstehe ich nicht. Da muss man viel deutlicher beim barfen hin schauen.

Das sehe ich etwas anders. Trockenfutter dient nicht primär dem Wohle des Hundes, sondern dem Gewinn des Herstellers. Anders kann man sich die Verwendung von Abfall nicht erklären. Es gibt keinen ernährungsphysiologischen Grund, warum Hunde mit Proteinhydrolysat, pflanzlichen Extraktstoffen oder Maiskleber statt Fleisch ernährt werden müssen - außer der Dividende des Konzerns, der meist dahintersteht. Bei anderen Nährstoffgruppen ist es ähnlich.

Die "Wissenschaft" hat schon lange erforscht, welche hochwertigen Rohstoffe ein Gedeihen von Hunden garantieren, jetzt wird mehr in Richtung "Schadensbegrenzung bei Einsatz von Müll und technologischen Zuschlagstoffen" untersucht. Das ist bei der Ernährung anderer Nutztiere genauso. Billig einkaufen, billig verarbeiten, teuer verkaufen. Der Unterschied ist, daß die Lebensdauer des bemitleidenswerten Mastschweines oder -hähnchens so kurz ist, daß die gravierenden Langzeitschäden nicht sichtbar werden. Bei vielen Hunden aber schon...

Erst die Auswüchse der Fertigfutterindustrie, die ihr Versprechen von der universellen Gesunderhaltung mittels "ausgewogenem Fertigfutter" immer weniger halten konnte, hat doch zum Boom des "Selberkochens", "Barfens" oder "Rohfütterns" geführt. Und hat Nischen für kleinere Hersteller geschaffen, die "back to the roots" gehen und hochwertigere Rohstoffe verwenden, damit eine Alternative für Hundehalter bieten, die nicht mehr kritiklos der schreiendsten Werbung mit den buntesten Bildern und den blumigsten Versprechungen glauben.

Und das ist gut so.

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wenn man denn so fuettern moechte, wie der Wolf, dann sollte man sich Beutetechnisch auf daran orientieren... wir fuettern einfach oft zu hochwertig... das vertraegt die Niere dann eben schnell nicht mehr...

Welcher Wolf frisst denn bestes Muskelfleisch? im Grunde genommen muesste man dann kleine Beutetiere als GAnzes verfuettern... inklussive Fell, Federn etc. vielleicht wuerden meine dann sogar das Fleisch pur vertragen... keine Ahnung... da ich nicht regelmaessig an ganze Beutetiere rankomme, gibts eben auch zusaetzlich Obst und Gemuese und sogar immer mal Getreide und Co ;)

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@Asgardei:

Ja?

Wo isst man denn Haare, Hufe und Horn und Federn? :think:

Dass das NORMAL ist bei der Hundeernährung, sprich dass ein Wolf und auch Hunde sowas mit essen, ist mir klar. Nur, wenn ich auf einer Packung lese "mit leckerem Huhn", dann geht der Kunde doch davon aus, dass da auch Huhn = Hühnerfleisch drin ist. Und nicht die Schnäbel und Federn (bzw wenn diese drin sind, nicht ausschließlich!)

Bei Maggi und Co gibt es regelmäßig Entsetzen, wenn die Leute feststellen dass in der Spargelcremesuppe weder Creme noch Spargel drin ist. Ich finde, man darf sich dann auch ärgern, wenn im Hundefutter kein Fleisch ist.

Ich hab gar nichts gegen Trockenfutter. Ich ess ja selber auch mal Tütennudelgerichte :D

Mich stört nur diese Scheindeklarierung. Wenn es so gut ist, dass die Hunde eben auch Krallen und Co essen, dann sollen sie es ordentlich aufschreiben. Nicht nur vage "Fleisch und Fleischnebenprodukte" - bitte mit Mengenangaben!

Wieviel Fleisch, wieviele Nebenprodukte. Wieviel Getreide und welches.

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piper1981
Originalbeitrag

Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Wolf an Nierenversagen stirbt, weil er zuviel Eiweiß gefressen hat. Die Natur bringt ihre Geschöpfe nicht durch die ihnen zugedachte Nahrung um.

:

Seh ich prinzipiell auch so , allerdings darf man dabei auch nicht vergessen , dass der Wolf in der Regel so ziemlich alles von seinem Beutetier frisst- der Proteingehalt also gar nicht so hoch ist , wie manch einer vermutet ....

Oder weil er meint , BARF wäre nur das Füttern von Fleisch.....

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das stimmt, die Deklartion ist echt ein Aergerniss!

Ronja ist allergisch auf Huhn... find mal ein Futter ohne... die eine Haelfe ist offiziell mit, bei der anderen steht gar nicht erst drauf, was drin ist... und das ist schon irgendwie ein Unding, dass das so sein darf... da steht dann "Lamm und Reis" drauf und wenn man genauer liest --> siehe oben :Oo

Generell finde ich Fertigfutter gar nichts schlimmes! aber mit gleich 2 empfindlichen Hunden ist es nicht immer einfach eins zu finden, was allen passt... dann barf ich lieber gleich, da kann ich alles so zusammenstellen wie wir es brauchen...

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Es ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass es nicht bewiesen ist, dass künstlich hergestellte Vitamine krebserregend sind. Künstlich hergestellte und natürliche Vitamine sind chemisch gesehen vollkommen identisch.

So, so... es ist wissenschaftlich 'eindeutig' bewiesen, dass nichts bewiesen ist... ;)

Und doch, da ist schon was 'bewiesen'.

Es gibt z.B. eine Metastudie (C. Gluud, 2010) zu sog. antioxidativen Vitaminen und da war die Sterblichkeit in der war Gruppe mit dem Medikament um fünf Prozent höher, als in der Kontrollgruppe mit dem Scheinmedikament. (Um das mal plastischer zu machen: pro 200-800 Konsumenten könnte eine Person an der Einnahme von Antioxidantien sterben)

Es ist zwar korrekt, dass die chemische Summenformel von künstlich hergestellten Vitaminen chemisch mit natürlichen identisch ist, aber es geht anscheinend nicht nur um den Stoff an sich, sondern auch um seine 'Verpackung' - also die im Lebensmittel außerdem vorhandenen Stoffe.

Weiteres Studien zeigen zwar keine direkten Nachteile im künstlichen zusetzen von Vitaminen aber auch keine Vorteile.

Jüni konnte zeigen, dass bei männlichen Rauchern (50-69 Jahre), das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken um 18% stieg, wenn sie Vitamin A, Betacarotine oder Vitamin E einnahmen.

Nun sind Hunde keine Menschen, aber sie sind Säugetiere. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch ihnen dem Fertigfutter künstlich zugesetzt Vitamine im besten Fall keine Wirkung haben ist groß.

Außerdem kommt beim Hundefutter noch die meist langen Haltbarkeit dazu. Die auf der Verpackung angegebene Inhaltsstoffe müssen auch am letzten Tag des Mindesthaltbarkeitsdatums noch stimmen. Das bedeutet für Vitamine - die meist hoch anfällig für Licht und Luft sind, dass sie zu Anfang in weit über der empfohlenen Menge zugesetzt werden müssen. Und bei Vitaminen geht es nicht nach dem Motto 'Viel hilft viel' Zu viel Vitamin A kann die Knochendichte herabsetzen, Vitamine D und E können sich im Körper anreichern und führen zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Vitamin C kann abführende Wirkung haben und die Zähne angreifen

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Frau Wuffington

Ich muss jetzt mal hier in den Raum werfen, dass ich jemand kenne, der sein Hunderudel nur mit Fleisch ernährt - wenn's sein muss, auch ganzes Rind oder Ziege, Hasen. Auf jedenfall ist regelmäßig Pansen und Blättermagen dabei und kein Hund hat Mangelerscheinungen.

Bei Bedarf wie Durchfall gibts mal Karottenpellets um weil sie nicht immer an frisches Schlachtblut kommen, gibt es Reis mit Salz gekocht.

Den Hunden geht es prima.

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Originalbeitrag

@Asgardei:

Ja?

Wo isst man denn Haare, Hufe und Horn und Federn? :think:

Also Ebby schmecken Kücken am besten mit allem drum und dran ;) Warum sind die am Tier mehr wert wenn sie geschluckt werden wie im Trockenfutter?

Hufe,Horn etc. wird doch gerne so gefüttert, zum drauf rum kauen.... Und gegen Rinderohren mit Fell sagt auch niemand was.

Aber die BÖSEN Trockenfutterhersteller...

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