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Garrys Baustelle ist nicht ohne


Flix

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Was ich noch sagen wollte. Futter Suchspiele sind echt super, sie muss viel mit der Nase arbeiten und so gebe ich ihr auch machmal ihr Futter, da ist sie voll dabei und ihr macht es sehr viel Spaß und auch mit der Reizangel spielen wir. Bei Nana war es so, dass sie anfänglich einen extremen Jagttrieb zeigt, dass sah so aus, dass sie sich auf die Hinterbeine stellte und nur mit den Augen über Felder gescannt ist. Ich kann bei Nana beobachten, dass seit wir die Reizangel benutzen, dies nicht mehr macht und viel ausgeglichener ist.

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Ich danke euch.

Schnurspiel wird (falls ich nicht mehr dauernd telefoniere heute abend noch) ganz bestimmt ausprobiert und morgen wird im Garten nach Leckerli gesucht.

Puh, es gibt zigtausend verschiedene Sichtweisen und irgendwie kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Auch in Sachen Chica und wie weit man ihr einen Teil der Erziehung überlässt.

Habe jetzt ellenlang telefoniert. Erst mit jemandem vom Verein, da kriege ich ne Hundeschulenempfehlung in meiner Nähe. Dann hat die Trainerin von Lingua Canina (oder andersrum?) zurückgerufen und es war ein laaaanges Gespräch. Hatte ihr in der Mail auch dasselbe reinkopiert, was ihr gelesen habt. Sie fand mein Geschreibsel "professionell". ;)

Das Ergebnis: Sie kommt, da sie sowieso in der Nähe ist, am Freitag nachmittag mal zu mir. Ich habe ihr gesagt, dass ich aber auf jeden Fall noch was Zweites angucken und dann erst entscheiden will.

Wenn ich auch Hilfe beim Erziehen suche, so hoffe ich, dass ich einen gescheiten Trainer doch erkennen kann.

Ich bin jedenfalls gespannt: Die Trainerin hörte sich nicht verkehrt an.

Die Rettungshunde-Frau hat noch nicht zurückgerufen. Es bleibt spannend aber ich weiß, dass ich dieses Mich-Angehen möglichst rasch und effektiv erledigt haben will. Witzig ist das nämlich gar nicht und es steigert sich. Dann können wir ans Üben und Lernen gehen - da ist er ja äußerst quick.

Ach noch was: Mein lieber Mann findet das alles gar nicht tragisch. Garry ist ein lieber Hund, Garry wird schon, wir kriegen (er sagt tatsächlich manchmal "wir" und nicht nur "Du") das schon hin.

Garry hat eindeutig eine Lobby hier und mein Göttergatte mutiert noch zum Hundesachverständigen. ;)

post-4658-1406420335,83_thumb.jpg

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Joss the Dog

Chica :o :o :o

Das ist ja der Wahnsinn, so hat sie bei Joss aber nicht reagiert, als ich zu Besuch war :o :o

:zunge::zunge: Ist halt doch eine richtige Frau :)

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Sie zeigt ihm doch nur klar seine Grenzen.

Er versteht es doch . :)

Ansonst kann ich mich nur Skita anschließen.

Fährten lastet ihn aus und bringt Ruhe rein.

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Na deinem Hündin zeigt ihm wo es lang geht

Er hat wahrscheinlich nie viele Grenzen kennengelernt und die mußt du ihm jetzt setzten mit viel Ruhe und Konsequenz

Ich würde im Moment keine Spiele machen die ihn puschen also Reizangel oder Zerrspiele sondern eher ruhige Sachen wo er mit der Nase arbeiten muss

Ich bin mir sicher das ihr das hinbekommt, Retriever ticken schon mal anders aber lassen sich meist ganz gut wieder runterholen :)

Lg Birgit

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Hallo Flix, diese Bilder kenne ich! Nur das es bei uns einen etwas anderen Größenunterschied gibt.Nur deshalb habe ich auch damals eingegriffen, als es um Ressourcenverteidigung ging und mir dabei eine Bißwunde zugezogen :(

Normalerweise lasse ich die beiden Unstimmigkeiten unter sich klären und das läuft ganz gut. Ich dachte auch, Rayu war vor Leni da, also steht er in der Rangordnung über ihr. Das Problem ist, Leni denkt das nicht, sie ist immer noch bemüht die Weltherrschaft an sich zureißen :D

Verstanden hat sie inzwischen das sie in der Nähe von Rayus Futterplatz nichts zu suchen hat. Daran hält sie sich, ist aber auch das einzige, alles andere stellt sie täglich in Frage.

Und Rayu läßt sich viel von ihr gefallen, manchmal zuviel, meiner Meinung nach.

Madam fordert ihn zum Spiel auf, Rayu spielt mit ihr.

Madam fletscht ihn an, Rayu sucht das Weite.

Madam liegt auf der Couch, Rayu will auch, sie fletscht und Rayu wendet sich ab und legt sich auf die andere Couch.

Spielsachen nimmt sie Rayu einfach weg, umgekehrt geht gar nicht! Da wird verteidigt bis zum geht nicht mehr. In diesen Situationen ist Rayu ihr ja körperlich überlegen, aber er zieht es vor dann zu mir zu kommen und mich hilfesuchend anzubellen, nach dem Motto "klär du mal"

Lange Rede kurzer Sinn, laß den beiden Zeit und laß dir Zeit.

Garry ist momentan ein distanzloser Rüpel der Grenzen austestet und deine Hündin wird sie ihm zeigen.

Vor euch liegt bestimmt eine Menge Arbeit und ich wünsche dir das du den Weg findest, der zu einem guten Miteinander führt.

Laß Garry erst mal ankommen.

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@Raudi: Vergiss das mal mit der Rangordnung - Rayu hat genau 1 Privileg als Ersthund: Seine bisherigen Rechte und Privilegien dürfen durch den Zweithund nicht beschnitten werden...

Wer nun in der Rangordnung höher steht, ob das überhaupt nötig ist...machen die Hunde unter sich aus!

Das Rayu seine körperliche Überlegenheit nicht einsetzt um sich durchzusetzen, spricht für seine Sozialkompetenz; dass er in bestimmten Situationen hingeht und dich auffordert: "Kläre du!" spricht für eine gute Bindung zwischen dir und Rayu, weil dies ein Zeichen dafür ist, dass Rayu DIR die Kompetenz überlässt, DEINE Regeln durchzusetzen.

Wenn Leni ihm also ein Spielzeug klaut und er sich bei dir darüber beschwert - ist es DEINE Sache, Leni diese deine Grenze klarzumachen: Dieses Spielzeug gehört (in dem Moment) Rayu; nimm dein eigenes!

@Flix: Hm...Garry ist erst wenige Tage bei dir, ist denn bekannt, ob dieses rüpelhafte Verhalten auch schon vorher ein Problem war? Siehst du denn eine Tendenz zur Besserung?

Oder ignoriert er nach wie vor VÖLLIG deine verbalen und körpersprachlichen Ansagen auf das Zwicken?

Ist es möglich, dass Garry gar nicht weiß, dass er dir mit diesem Zwicken weh tut?

Vielleicht braucht er ja tatsächlich eine deutlichere Antwort auf sein Zwicken... :think:

Überdenke mal folgenden Vorschlag: Garry zwickt und hört trotz deutlicher Ansage nicht auf - und du schubst ihn energisch zurück (nicht so, dass er durch die Gegend fliegt, aber doch so deutlich, dass er dies als energische Zurückweisung erkennt).

Im Zweifelsfalle würde ich es ihm auch mit gleicher Münze heimzahlen, also mal angemessen kräftig ins Fell zwicken... :kaffee:

Und DANN würde ich ihn irgendwo ablegen, notfalls angeleint...mich irgendwo hinsetzen...und den kleinen Rüpel mal nachdenken lassen... :kaffee:

Überlege mal, ob das für dich eine Option wäre - ich stecke weder in deiner Situation noch in deiner Haut, aber genau dieser Gedanke sprang mich an bei deiner Beschreibung von Garry.

Womit ich dir absolut Recht gebe, ist die Vermeidung von Unterwerfung (wie z. B. durch die "Alpharolle" oder auch Runterdrücken oder Ähnliches); das ist weder eine Antwort auf Garry's Verhalten noch angemessen.

Chica finde ich übrigens Klasse =) - anscheinend hat sie den Dreh raus, Garry unmissverständlich ihre Grenzen mitzuteilen, das finde ich ok.

Wenn Garry dies mal nicht akzeptiert (was er ja wohl bisher nicht gemacht hat), dann unterstütze sie - aber mache auch unmissverständlich klar, dass sie es dann auch dabei belassen soll. Gleiche Regeln für Alle...

Womit ich beim sofa wäre: Warum hat Chica dieses Privileg - und Garry nicht? Garry darf nicht den Platz von Chica beanspruchen - aber ein Plätzchen auf dem anderen Sofa, warum nicht?

Diesen Platz kannst DU ihm zuweisen: DA liegt jetzt Chica - aber du DARFST jetzt dahin...!

So wie bei Raudi hat Chica das Privileg, durch den Zweithund nicht in ihren alten Rechten beschnitten zu werden - aber warum sollte der Zweithund dadurch weniger Rechte haben als der Ersthund? Er soll ja nicht die Reste bekommen, die Chica ihm lässt...sondern die gleiche Fürsorge die du auch Chica zuteil werden lässt, oder ;)

Du teilst zu - und nicht deine Hunde... ;)

Reizangel = keine Aktion :??? Uih, das ist mir völlig neu... :Oo (Aber davon bist du ja GsD wieder ab... ;) )

Intelligenzspiele?

Nehme einen Hund mit ins WZ, Türe hinter euch zu; dann legst du an 2 Stellen ein Leckerchen aus (Vorsicht, dass der Hund nicht schneller ist als du und sie wegschnappt, er soll sehen wo du sie hinlegst, aber nicht drankommen)

Dann verlässt du den Raum mit dem Hund - und lässt ihn nach 2 Minuten wieder rein, diesmal frei.

Findet er die Leckerchen auf Anhieb wieder, geht er gezielt zu den Stellen hin?

... dann kannst du es beim nächsten Mal mit 3 Leckerchen probieren, später dann mit 4...5...6....

Immer erst um ein weiteres Leckerchen steigern, wenn der Hund wirklich ganz zielgerichtet die Leckerchenstellen ansteuert - dann hat er diese Stellen nämlich MARKIERT, eine Gedächtnisleistung für den Hund, die in kleinen Schritten aufgebaut wird.

Du kannst auch die Zeitspanne zwischen ablegen der Leckerchen und dem Suchen lassen schrittweise verlängern - auch dies fördert die Gedächtnisleistung des Hundes :)

Auch die Ablagestellen kannst du variieren; zunächst leicht erreichbar am Boden, dann schwieriger erreichbar durch erhöhte Ablage, z. B. auf dem Sofa, später dann abgedeckt durch ein Kissen...und noch später dann ablegen ohne dem Hund die Stellen zu zeigen...und ihn dann einfach mit der Nase suchen lassen...

Lass deiner Phantasie freien Lauf...viel Spass dabei :winken:

P.S.: Zu Hause geübt, kannst du das dann auch bei den Spaziergängen einbauen ;)

Kleiner tipp noch zu den Zerrspielen: Den Hund dabei nicht zu sehr aufpuschen lassen - lieber hier schon gezielt den Abbruch einüben ;)

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Also als ich das las, dachte ich auch sofort: Stressabbau und Überforderung. Es erinnert mich stark an meinen River als er noch im Tierheim waren und Gassi mit ihm gingen. Irgendwann wurde ihm alles zuviel und er sprang an mir hoch, biss in arme und Schultern, zerrte an der Hose usw. Bei einem 50kg Hund war das nicht lustig. Einmal musste ich ihn an einem Baum festleinen und weinte nur noch. Ich wollte diesen Hund unbedingt, aber hatte in dem Moment echt Angst, weil ich es Null unter Kontrolle hatte. Hatte damals auch noch nicht soviel Erfahrung wie heute. Heute weiss ich, dass es durch Überreizung kam, nach monatelangem Tierheim war ihm das einfach zuviel des Guten. Er war gottseidank ein leicht zu führender Hund, und wir hatten es schnell im Griff. Dein Garry scheint mir etwas schwieriger zu sein, jedoch bin ich mir sicher, dass ihr das schafft. Und sowas schweisst danach ganz schön zusammen.

Ich würde an der Entspannung üben, heisst zuhause TTouch, eventuell DAP Stecker, eventuell Entspannung auf ein Wort und eine Geste konditionnieren, damit du nachher in Extremsituationen einen Fuss aufs Boot bekommt. Aufpushende Spiele würde ich nicht ganz weglassen, aber nur sehr dosiert machen (Bällchen nur 2-3 mal werfen, fertig). Wenn zwischen den Hunden noch nicht alles rosa ist, würde ich sie zeitweise trennen, damit sie beide mal zur Ruhe kommen. Rituale in den Alltag einbauen, das gibt Sicherheit, Sachen benennen, die ihn aufpushen.... Impulskontrolle zuhause üben, Denkspiele machen, das sind die Sachen die mir jetzt so einfallen. Wenn es schon zu spät ist und er anfängt mit Rumbeissen, würde ich das Wort "Schade" konditionnieren, also Schade sagen und Weggehen, wenn möglich aus dem Sichtfeld, wenn draussen auf dem Spaziergang dann irgendwo festmachen und weg von ihm. So dass er lernt, Schade bedeutet Aus die Maus, nun bist du nicht mehr da. Wenn es klappt, kannst du irgendwann nur noch Sch...sagen und er wird sich von selbst ausbremsen. Wörtlich loben, aber dann kein Leckerli, denn es soll selbstverständlich sein für ihn. Nicht dass er danach extra hochfährt um danach runterzufahren weil er dann ein Leckerli bekommt.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter. Auf jeden Fall nicht aufgeben, du bist auf dem richtigen Weg....

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luftkraft

Moin Flix,

na da hast Du Dir ja was nettes ins Haus geholt...:-)

Zunächst ist er mit 11 Monaten ein Junghund im "besten" Alter. Natürlich auch ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für einen Halterwechsel, denn was er eigentlich bräuchte wären stabile Verhältnisse und das ruhige und souveräne Weiterführen einer kompetenten Erziehung, die es aber wahrscheinlich eh nicht gegeben hat.

Also musst Du nun ran.

Ankommen lassen und Eingewöhnen ist wichtig, aber nicht ohne Einwirkung von Deiner Seite.

Du musst ihm schon klar machen, dass bei Euch Eure Regeln gelten und dies auch durchsetzen.

Eure Hündin macht es Euch vor. Sie zeigt Euch, wie Ihr angemessen reagiert.

Keinesfalls würde ich die Kommunikation der beiden einschränken, ausser es besteht wirklich die Absicht des Einen, den Anderen zu beschädigen. Damit meine ich nicht mal ein getackertes Ohr, sondern wirkliche Absicht.

Die beiden Hunde bilden eine Beziehung zueinander aus. An der intensität des Verhaltens der Hündin und der Reaktion von Garry kannst Du wunderbar sehen, was Du zu tun hast.

Greifst Du ein, weil Chica Deiner Meinung nach zu heftig oder willkürlich reagiert schaffst Du eine abhängige Dominanz von Garry. Damit wirkst Du Deinem Ziel entgegen, Garry die Möglichkeit zu geben, sich in Euer soziales Gefüge einzuordnen.

Wenn Du meinst, Chica würde ohne Grund aggressiv reagieren ist das wahrscheinlich nicht wirklich so. Sie bemerkt Feine Signale, die von Garry ausgehen sofort und handelt danach. Garrys Reaktion darauf bestimmt dann den weiteren Verlauf der Beziehung der beiden.

Ich würde eher kurze Spaziergänge ohne Freilauf machen, an kurzer Leine bis er wirklich leinenführig ist und nicht mehr rumflippt.

Futterkonditionierung würde ich beim Spazierengehen erstmal ganz weglassen, mich auf die Führung konzentrieren und Kunststückchen ( Die sogenannte Grunderziehung ) zunächst nur zu Hause in entspannter Umgebung oder im Garten machen.

Während des Spaziergangs wäre mein Vorschlag nicht zu reden und nur Körpersprachlich zu agieren. Du kannst so wunderbar Druck aufbauen und wieder wegnehmen bzw Raumkontrolle ausüben. Es ist ein sehr großes Privileg für einen Hund, den um ihn liegenden Raum frei nutzen zu können. Daher beeindruckst Du ihn sehr, wenn Du den Raum kontrollierst.

Wenn er anfängt zu flippen, in Dich oder Teile von Dir reinzubeissen, versuche mal ihn Räumlich zu begrenzen. Das hast Du ja schon erfolgreich mit auf die Leine stellen gemacht, besser wäre es mit Deinem Körper zu arbeiten und ihn dann ruhig mal aktiv wegzudrängen. Kurz rein, sofort wieder ein Stück zurück, wenn er aufhört, kommentarlos weitergehen, wenn nicht, wieder rein. Stresst er Dich, stress ruhig mal zurück.

Ich würde keine weiteren Massnahmen wie Ablegen oder sitzen lassen ergreifen, denn er muss einen Vorteil erfahren, wenn er ruhig ist.

Also: Hund flippt, wird kurz eingeschränkt, wenn er darauf reagiert und sich zurücknimmt, gut so, weiterlaufen. Wichtig ist hier wie immer das Timing.

Im Falle des Zurücknehmens hat er sein offensives Verhalten eingestellt, ist nicht zum Erfolg gekommen und / Oder konnte keinen Stress abbauen. Muss er nun liegen bleiben, ist das erneut eine große Stresssituation.

Weiterlaufen schafft da eher einen Vorteil, denn evtl. gestauter Stress kann durch die Bewegung abgebaut werden.

Unterlässt er die Körperlichkeiten und bellt nur noch, musst Du aus dem Bauch heraus selber entscheiden, ob Du vor ihm stehen bleibst, bis er aufhört, oder ob Du ihn nochmal einschränkst.

Er hat sicherlich mit solchem Verhalten Erfolg gehabt oder nie gelernt, sich zurückzunehmen, weil das Zwicken und bellend Fordern Nachteile bringt.

Bleibt er unansprechbar sitzen, kannst du mal so weit weg gehen, wie die Leine reicht, so dass sie leicht auf Spannung steht, aber noch durchhängt. So gibst Du ihm eine Richtung vor. Stelle Dich seitlich, entspann Dich und bleib so. Nicht ansehen. Sobald er nur leicht in Richtung Leine zuckt, gibst Du einen kurzen Leinenimpuls und marschierst los.

Wenn gar nichts hilft, Leine mal fallen lassen und loslaufen. Möglichst nicht umdrehen oder zögerlich laufen, sondern bestimmt in Deine Richtung gehen. Er wird dort bestimmt nicht sitzen bleiben.

Dein Hund testet, was bei Euch geht und was nicht. Vielleicht hat er nie gelernt, mit Stress umzugehen und diesen zu verarbeiten. Das muss er lernen.

Das Buddeln und andere stereotype Handlungen braucht er momentan noch, um Stress abzubauen. Auch das Flippen kann für ihn Stressabbau bedeuten.

Ich würde ihn nicht verbal anblaffen, das schafft nur Unruhe und kann sogar zum Anlass für Zurückbellen genommen werden.

Ich denke im Grunde ist ruhiges, bestimmtes Körperaktives Handeln beim Spaziergang und zu Hause in Verbindung mit Kuscheln und Spielen zu Hause und im Garten angesagt.

Ins Spiel kann natürlich dann auch Futter eingebaut werden.

Definitiv würde ich nicht versuchen auf der Führungsebene formal zu konditionieren.

Vielleicht konnte ich Dir ja ein bisschen hefen.

Noch viel Spass beim arbeiten mit Deinen Hunden und noch zum Schluss:

Jede Situation musst Du als Herausforderung sehen und als Möglichkeit, dem Hund zu zeigen, was Du von ihm erwartest.

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Super Text, Lennart! :D

Ich würde die Interaktion der Hunde auch beobachten, aber möglichst wenig einschreiten. Auch nur, wenn wirklich Gefahr besteht!

Sie sollen ja weiterhin zusammenleben, deswegen ist es für beide wichtig die Grenzen des anderen kennenzulernen und zu akzeptieren. Das geht aber nicht, wenn Du die "Unterhaltungen" und "Streitgespräche" unterbrichst oder die Hunde gar trennst.

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