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Homöopathie bei Scheinträchtigkeit??


Junikind

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karotte

Mein Freund hat mir letztens erzählt, dass er einen Artikel gelesen hat über den Placeboefekt bei Tieren. Da stand glaube ich sinngemäß drinnen, dass es den Placeboefekt gerade bei Tieren mit enger Bindung zu Menschen (wie z.B. Hunde) durchaus gibt, sie wissen zwar nicht das das Placebo ihnen helfen soll , spüren aber das der Besitzer sich kümmert und seine Zuversicht die er durch die gabe des Placebos hat. Es gab wohl eine Studie dazu.

Ich werde ihn mal Fragen ob er den Artikel noch hat.

Auch Tierärzte sind Menschen und nicht alle rein Wissenschaftsgläubig. Es gibt auch Physiker die an Got glauben. Wieso soll es dann nicht Tierärzte geben die an vom Wirkstoff übertragene Energieschwingungen auf das Trägermedium glauben.

Außerdem verkauft sich Homöopathie heutzutage gut.

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Wieso soll es dann nicht Tierärzte geben die an vom Wirkstoff übertragene Energieschwingungen auf das Trägermedium glauben.

Sag das mal Dolby.

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karotte

Wieso, nur weil ein anderer Mensch, in diesem Fall zufällig Tierarzt, dran glaubt, müssen ich, Dolby, oder irgendwer anders nicht unbedingt auch dran glauben.

So ist das nun mal mit Glauben der eine tut es der andere nicht.

Ich persönlich glaube nicht an Homöopathie.

Ich glaunr aber durchaus an den Placeboefekt.

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Der Mensch hat sich schon immer schwer getan mit Dingen, die er nicht sehen oder nicht erklären kann.

Da wo kein Glaube, da hilft auch nicht die beste Medizin.

Der Wille ist der Weg!

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Junikind

Also weiß ein Welpe schon, nachdem er mehrfach vom Tierarzt behandelt wurde (erfolgslos!!), der kurz vor dem Tod steht, daß die pflanzlichen und/oder homöopathischen Wirkstoffe die Herrchen/Frauchen dann gibt plötzlich gut tun sollen, zumal man sie auch noch ziemlich "grob" zwangseingeflöst werden.....

Das war eine andere Geschichte von mir - aber soviel zum Placebo.

Wobei ich NIE abstreiten würde, daß es auch diese Fälle gibt, wo das kümmern mit/mehr/ausreichend wirkt um eine Verbesserung hervorzurufen.

Bei der todtkranken Skrollan als Welpe, wo sie allgm. Tiermedizin "versagt" hat, kann man davon nicht mehr sprechen. Aber wie gesagt, daß ist ein anderes Thema......

Aber nun ist das hier doch schon wieder eher eine Grundsatzdiskussion, kann man ja gerne einen neuen Thread zu eröffnen ;)

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Südamerika

Hi davinia,

Warscheinlich bist du in der Pharmaindustrie tätig.

Man kann ja von Globuli und Co halten was man will.

ABER die dahinter stehende Industrie ist sicher nicht von menschenfreundlichkeit geprägt. Da sind riesige Gewinnspannen bei minimalem Kapitaleinsatz im Spiel, (wenig Ausgangsmaterialien, keine Zulassungsrichtilinien und somit keine aufwendigen und teuren Versuche auf Wirksamkeit ....).

Wenn die sooo viel netter wären als die böse Pharmaindustrie, dann könnten sie ihre Produkte um ein vielfaches billiger verkaufen und würden immer noch Gewinn machen.

Gruß

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Solche Sätze ...

Da wo kein Glaube, da hilft auch nicht die beste Medizin.

will ich dann doch noch kommentieren. Dieser Satz ist nämlich falsch. Wer eine bakterielle Infektion hat und ein Antibiotikum bekommt muss daran nicht 'glauben'. Sind seine Erreger gegen den Wirkstoff nicht resistent und die Infektion noch nicht zu weit fortgeschritten wird das Antibiotikum wirken.

Hierzu ...

Also weiß ein Welpe ...., daß die pflanzlichen und/oder homöopathischen Wirkstoffe die Herrchen/Frauchen dann gibt plötzlich gut tun sollen, ....

ist anzumerken, dass

[*]ein grundlegender Unterschied zwischen 'pflanzlichen Wirkstoffen' und Homöopathie besteht. Sie in dieser Weise zusammen zu nennen ist falsch. Sehr wohl können Pflanzliche Wirkstoffe gegen Krankheiten eingesetzt werden. Viele 'synthetisch' hergestellte Medikamente sind ursprünglich aus Pflanzen gewonnen worden. Das bekannteste ist sicher Aspirin (Weide), dann Digitalis (Fingerhut) und viele mehr. Ich bevorzuge eine Tablette Aspirin bei Kopfschmerzen, ist mir lieber als auf einem Stück Weidenrinde zu kauen.

[*]ein Welpe 'weiß' nicht dass die homöopathischen Wirk stoffe 'gut' tun sollen. Der Placebo-Effekt beruht in diesem Fall auf dem veränderten Verhalten des Halters. Es gibt genug Studien, die den Placebo-Effekt untersucht haben, wer was lernen will kann das z.B. HIER tun.

Außerdem haben Hunde, ebenso wie Menschen auch ein Immunsystem. Viele Krankheiten gehen auch ohne viel dazutun wieder vorbei. Die Homöopathie redet sich bei vielen ihrer 'Behandlungsversuche' mit der sog. 'Erstverschlimmerung' heraus.

Und ja, man kann Dinge tun um sein Immunsystem zu pflegen. Sich bei Erkältungen z.B. ein Tag im Bett gönnen, seinem Hund bei Durchfall eine leichte Diät servieren, oder scheinträchtigen Hunden die Zitzen kühlen... aber all das kann man tun, ohne, dass es viel kostet, denn Südamerika hat vollkommen Recht, ...

[/list=1]

... dahinter stehende Industrie ist sicher nicht von menschenfreundlichkeit geprägt. Da sind riesige Gewinnspannen bei minimalem Kapitaleinsatz ...

aus einem Zeitartikel: "Für eines der in den USA bestverkauften homöopathischen Mittel, Oscillococcinum, muss der Hersteller genau eine Ente pro Jahr kaufen. Schenkel und Brust kann sich der Laborant am Wochenende sogar selbst in die Pfanne hauen, denn gebraucht werden nur Leber und Herz. ...(ein Fläschchen Klosterfrau Allergin kostet um die acht Euro ...

...Hinter dieser Praxis steckt einerseits der Einfluss prominenter Homöopathie-Anhänger – .... auch gesundheitspolitisches Kalkül. ... Laut dem Bundesverband der Arzneimittelhersteller werden jährlich etwa zwei Milliarden Euro weltweit umgesetzt ..."

Und ja, es gibt Tierärzte, Menschenärzte und sogar Krankenkassen die den Homöopathie-Hokuspokus mitmachen. Das ist aber nun mal kein Argument für eine Wirkung. Krankenkassen und Ärzte sind inzwischen Dienstleister und wollen/müssen verdienen und Patienten wollen 'alternative Medizin' -

Wenn einer was "vom Wirkstoff übertragene Energieschwingungen auf das Trägermedium" faselt, dann sollte man doch mal seinen Verstand einschalten und sich fragen ob er wirklich daran glauben will, dass EIN Tropfen 'Wirkstoff' auf den Atlantik irgendwelche 'Energieschwingungen' übertragen könnte? Was wäre dann mit all den 'Energieschwingungen' von all den Abwässern die in den Atlantik geleitet werden?

Und noch eine Frage an all die, die sich hier auf den Schlips getreten fühlen und mich angehen und mich beleidigen, weil ich deutlich mache was 'Homöopathie' wirklich ist: ein gigantischer Beschiss der den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.

Und nein, ich arbeite weder in noch für die Pharmaindustrie, aber ich habe mich mit Homöopathie beschäftigt, habe eine naturwissenschaftliche Ausbildung und kenne mich ein wenig mit Statistik aus. Und NEIN, ich habe keine Vorteile davon - im Gegenteil, ich muss mir von Leuten sagen lassen, dass ich mich angeblich über andere Leute lustig mache. Ja was denn? Ist Homöopathie eine Glaubensrichtung wo man 'religiöse Gefühle' verletzen kann?

Und, davinia, nur weil DU irgendwas für 'kaum möglich' muss das nicht stimmen. Und ein Satz wie:

Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder noch soviele Links einstellen wie du lustig bist.

empfinde ich als unhöflich. Was habe ich dir denn getan? Du brauchst ja meine Links nicht zu lesen. Und warum sollte ich mich auf den Kopf stellen?

Mir kann hier jeder sagen, Homöopathie würde wirken, nur sind persönliche Erfahrungen nun mal kein Beleg. Dann sage ich 'bei mir wirkt es nicht' womit Aussage gegen Aussage stünde. So können Belege also nicht funktionieren. Wer irgendwelche Wirkungen postuliert ist in der Belegpflicht. Wissenschaftler sind aber neugierig und haben sogar versucht den Homöopathen diese Arbeit ab zu nehmen - ohne Erfolg, mehrmals. Daher bleibe ich dabei: Homöopathie wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus und dann sind Kubuli oder jeden Tag ein Löffel Honig billiger als Globuli.

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Originalbeitrag

Mir kann hier jeder sagen, Homöopathie würde wirken, nur sind persönliche Erfahrungen nun mal kein Beleg. Dann sage ich 'bei mir wirkt es nicht' womit Aussage gegen Aussage stünde.

Wie kleingeistig ;-)

Ich sag Dir: dann hattest Du den falschen Homöopathen! Sie ist nämlich def. nicht von einem Glauben abhängig ...

Homöopathie gibt es deutlich LÄNGER und deutlich nebenwirkungsärmer als die "Schulmedizin" - und sie ist so gut, weil sie INDIVIDUELL ist - da nutzt halt keine ach so gerühmte "Studie" ;) Ganz davon ab, dass Medizinstudien zum Großteil sowas von getürkt sind ...

In meiner Praxis habe ich ständig totgesagte (von div. Tierarzt + TK) und einen Großteil bekomme ich wieder hin.

WENN das ausschließlich auf einem "Placebo-Effekt" beruht - bitte warum wenden diesen supi-dupi-Effekt dann bitte nicht die Tierarzt an?

Ich bin mir ziemlich sicher, dem Tier wär es WURSCHT, wer ihm hilft :party:

Vielleicht bist Du noch nicht so weit, vielleicht hast Du einfach ... was weiß ich?!

Auf jeden Fall mag ich persönlich es nicht, wenn man anderen Menschen ihre Erfahrungen und ihr Wissen kaputt reden will mit völlig pseudo-scheinheiligen Aspekten.

Leben und leben lassen :winken:

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Chris0604

Um das Problem dauerhaft in Griff zu bekommen rate ich dir die Hündin sterilisieren zu lassen. Eine Gebärmutterentzündung kann auch tödlich enden.

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