Projekt: Hundephobie

[Lemmy]

Hallo

Das klingt sehr gut, auch der Einwand mit dem Beobachten von einer Hundeschul-Gruppe finde ich sehr wichtig. Zaun dazwischen, dass sich jeder sicher fühlen kann.

Dabei würde ich darauf achten, dass eben nicht nur ordentliches an-der-Leine gehen gezeigt wird, sondern auch zB mal eine Runde wildes Spiel.

Mir wäre immer wichtig, den Leuten auch zu zeigen wann ein Hund der auf einen zugeht kein Interesse an einem Spaziergänger hat, sprich: was kann ich tun, damit der Hund auch weiterhin an mir vorbei geht.

Bei unseren Hunden zB ist es ganz klar so, dass die Leute, die ihn direkt angucken sofort angewedelt werden (von Butch ) weil sie durch den Augenkontakt sofort in die Kategorie "die sind supernett" fallen.

(unser Hund ist höflich - er wedelt sich nur einmal auf die Leute zu und himmelt sie ohne Körperkontakt an und geht dann weiter, aber auch das kann ja schon zu viel sein)

Auch wäre es meiner Meinung nach gut, den Menschen zu erklären dass Hundehalter niemanden in den Kopf gucken können. Sprich, wer wirklich wahnsinnige Angst hat, sollte das bitte auch gleich deutlich und möglichst ruhig sagen, damit der Hund auch rechtzeitig angeleint werden kann.

Vielleicht eine Übungseinheit mit einplanen, bei der geübt wird, klar und deutlich zu sein und eben auch unhysterisch zu reagieren, wenn die Leute mit Hund herumlabern oder so tolle Argumente bringen wie "Wieso, der tut doch nichts"...

Zur Teilnehmerzahl:

10 sollte wirklich die Höchstzahl sein an direkten Teilnehmern. Da du (so las ich das zumindest heraus) alleine das Seminar halten willst, wäre es mit weniger Teilnehmern eventuell sogar noch besser, da Angst und Phobien ja doch sehr persönlich in ihrer Intensität und dem daraus resultierenden Betreuungsbedarf sind. Möglich, dass dir bei 10 hoch-phobischen Personen nicht genug Zeit und Kraft bleibt, um sich um alle gleichmäßig zu kümmern.

Muss man aber eh sehen, wie die Gruppe sich zusammen setzt. Für den Praxis-Teil kann man sie auch gut teilen, dass man an unterschiedlichen Tagen kleinere Gruppen betreut.

[Joss the Dog]

Genau in der Form habe ich es mal hier bei uns auf dem Hundeplatz vorgeschlagen, darauf wollte sich allerdings niemand einlassen

Begründung:

Diejenigen, die Angst vor Hunden haben, wollen gar nicht auf ein solches Seminar.

Nein, sie erwarten eher, dass die HH ihre Hunde beiseite nehmen oder an die Leine nehmen.

Ich zum Beispiel gehe auch auf kein Spinnenseminar

Hoffentlich klappt es und findet Anklang, Stefan, ich finde die Idee wirklich gut und mit ausgearbeiteten Strukturen, wie sie ja schon jetzt vorhanden sind, kann es nur gut werden - ich drücke Dir die Daumen für Anklang!

[Lemmy]

Ah, nachgelesen:

Wenn du nur zwei Tage Zeit hast, würde ich wirklich die Teilnehmerzahl verkleinern.

[Fiona01]

Hallo,

wer eine richtige Phobie hat, den wirst du meiner Meinung nach nicht mal in einen Raum mit einem lebenden Hund kriegen.

Darauf zielst du aber glaube ich auch gar nicht ab, sondern dann eher auf Menschen, die skeptisch bzw. etwas ängstlich sind.

Ich würde bei jedem noch so kleinen Schritt abklären, ob du das Einverständnis des Einzelnen hast, oder was dem Einzelnen schon zu viel sein könnte.

Weniger dürfte da eher mehr sein, wenn jemand Angst hat.

Eigentlich finde ich die Idee sehr schön, aber ob du in den 2 Tagen, die du Zeit hast, tatsächlich etwas bewegen kannst, stelle ich etwas in Frage.

Es liegt aber ganz klar auch immer daran, wie tief die Angst sitzt.

10 Teilnehmer finde ich für das Projekt dann übrigens auch schon viel.

[BeSt]

Ich möchte mit dem Seminar keine absoluten Hunde Phobiker ansprechen, dazu braucht man wirklich einen Psychologen..........wobei, das wäre dann vielleicht auch die weiterführende möglichkeit - also "Hundephobie - extrem".

Sehr gut, bei uns gibt es in den nächsten Wochen eine Vorstandssitzung, da werde ich meinen Vorschlag mit unserer Therapiehundetrainerin durchsprechen und dann entsprechend einbringen.

Ihr seit Klasse......wie gesagt, momentan ist es ein Projekt, das erst ausreifen muss, aber ihr habt so klasse Ideen bzw. so tolle Verbesserungsvorschläge....... einfach ein Wahnsinn!!!

[gast]

Originalbeitrag

Eigentlich finde ich die Idee sehr schön, aber ob du in den 2 Tagen, die du Zeit hast, tatsächlich etwas bewegen kannst, stelle ich etwas in Frage.

Es liegt aber ganz klar auch immer daran, wie tief die Angst sitzt.

10 Teilnehmer finde ich für das Projekt dann übrigens auch schon viel.

Und daß, ist das Wichtigste Überhaupt .

Ist der Wille etwas zu Ändern vorhanden ????????

Nur wer den Mut hat an seinen Ängsten etwas zu ändern, wird sich melden.

Wenn nicht dann stehst du mit einer Guten Idee alleine da.

Gruß

Michael

[Lemmy]

Naja, aber dann ist doch keinem geschadet, Michael. Wer nicht kommt, kommt eben nicht. Schade zwar, aber zwingen kann man niemanden.

Nur, weil es eventuell Leute gibt die nichts ändern wollen ist das Konzept ja nicht schlecht, und schon (wie bei Silvi) im Voraus zu sagen "ach, da kommt eh keiner" wäre doch doof.

Wichtig ist natürlich Voranmeldung, aber sowas ist bei Seminaren ja doch eh Usus.

[BeSt]

Unsere Therapiehundetrainerin macht auch Seminare, die hat da sicher mehr Erfahrung vom Aufbau her, also sicher kein Problem.

Man kann niemanden zwingen dass er sich das anhört, aber es gibt sicher Menschen die etwas an der Situation ändern wollen...

Ich hätte alles dafür gegeben um so ein Seminar zu finden. Gab oder gibt es nicht!!

[gast]

Nee, so meinte ich es nicht .

Es war mehr als Denkansatz gemeint zum einen.

Und, dem Kind muß ein passender Name gegeben werden zum anderen.

Ich denke an einen Namen der Neugierig macht.

Wie z.B. :

Mein Hund, mein Freund, wie begegne ich ihm richtig. Oder ähnliches,

also ohne die Worte Angst oder Phobie.

Gruß

Michael

[Fiona01]

Was ich immer schön finden würde, wenn ich mich zu einem Seminar anmelden würde, wäre eine Art "Nachbetreuung".

Vielleicht, dass man sich noch einmal ungezwungen trifft um zu bereden, was aus dem Einzelnen und seinen Ängsten geworden ist.

Ob es besser geworden ist, oder woran es gescheitert sein könnte.

Einfach um das Gefühl zu geben, dass wirkliches Interesse da ist.