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Rezidivierende Analdrüsenentzündung


Evchen

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Ich hab ein Problem mit meiner Hündin. Sie ist 4,5 Jahre alt und hatte Anfang Dezember erstmalig einen Analdrüsenabszess.

Sie hatte vorher nie Problerme mit der Analdrüse, ist nicht Schlitten gefahren, ich hab keine Schwellung bemerkt. Das kam ganz plötzlich und dramatisch.

Der Hund bekam Antibiose, Cortison, mehrmalig wurde die Wunde gespült.

Seit drei Tagen hat sie erneut eine Entzündung der Analdrüse, das kam wieder ganz plötzlich, ich hab sie sofort antibiotisch abgedeckt, sie bekam zusätzlich Cortison gespritzt. Die Entzündung entwickelte sich leider recht schnell zum Abszess, der jetzt perforiert ist. Also wieder Spülungen...

Ich frage mich, ob ich im beschwerdefreien Intervall den Hund operieren lassen soll. Mein Tierarzt sagt, dass in Zukunft monatlich die Analdrüsen von ihm entleert werden sollten. Da frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, diese zu entfernen. Der Hund hat immer geformten Stuhlgang, eher trocken, an der Ernährung kann es eigentlich nicht liegen.

Wie groß ist die Gefahr von Inkontinenz bei dieser OP? Kann das ein Tierarzt machen oder sollte man damit besser in die Tierklinik gehen?

Habt ihr für mich nochTipps, wie man Entzündungen vermeiden kann?

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Bei Hündinen ist es wohl kein Problem das selbst zu entleeren. Natürlich vorher zeigen lassen. Bevor ich opperieren lassen würde, würde ich es erst damit versuchen.

Wenn die OP schief geht, dann ist dein Hund hinten undicht, das heißt es fällt beim bellen vielleicht schon was raus. (Passierte einem operierten Gordon Setter.)

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Deerchen

Unser ältester Rüde hatte auch Probleme mit den Analdrüsen. Angefangen hat es mit etwa zwei Jahren. Er ist auch nicht "Schlittengefahren" und hat auch ansonsten keine Anzeichen gezeigt. Erst plötzliches unerklärliches Fieber haben die Drüsen als Übeltäter entlarvt.

Die Intervalle, wo wir wegen gefüllter und entzündeter Drüsen zum Ausdrücken mussten, wurden immer kürzer. Erst alle drei Monate, dann öfter.

Im Alter von fünf Jahren hatte er auch einen nach aussen durchgebrochenen Abszess. Der Tierarzt riet uns, nach erfolgreicher Behandlung die Drüsen entfernen zu lassen. Da die Entzündung aber nicht besser wurde und die Drüsen auch nach innen "aufgeplatzt" sind, musste sofort operiert werden.

Der Tierarzt sagte, dass die Gefahr einer Inkontinenz besteht, was bei unserem Rüden aber zum Glück nicht eintrat.

Nur die Heilung dauerte sehr, sehr lange. Die Nähte sind immer wieder aufgegangen, es musste geklammert werden usw.

Damit der Kot weich ist und es dem Hund nicht so weh tut, bekam er auf Rat des Tierarzt Milchzucker ins Futter. Das Kotabsetzen war dadurch leichter, gleichzeitig mussten wir nach jedem Kotabsetzen das Hinterteil unseres Rüden duschen, Kotreste zwischen den Fäden entfernen, mit Betaisodona abtupfen...ist eben eine sehr blöde Stelle und schwer keimfrei zu halten. Mir tat unser Hund damals wahnsinnig leid. Aber letzendlich ist es gut ausgegangen.

Wir haben es damals in einer Klinik operieren lassen.

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Danke für eure Antworten, ich werde auf alle Fälle in der Tierklinik den Hund vorstellen und mir eine Zweitmeinung einholen.

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