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17 1/2 jähriger Retriever-Jagdhund Mix (Jago) will fressen, schafft es aber nicht (Er hat den Kampf verloren)


Hucklejago

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Oh, das war aber ein wirklich hübscher Kerl!

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Hucklejago

HEY ARRABIATA.ANNETTE..HEY SWEETSANDZ..SANDRA UND DIE RASSELBANDE!!!!

Ihr seid ja oberspitze!!!

Gerade kommen wir nach Hause und sehen unseren Jagon und konnten uns diebisch diebisch freuen!!! Sogar Lachen Echt!

So lebt er noch und Ihr habt Ihn uns so geschickt!

Bin ich froh, Euch gefunden zu haben Himmel Danke!!

Wir haben nur wenige Menschen, mit denen wiir unser Leid hier...

Aber Ihr seid ein Sonnenaufgang!!

Verlinke mir Jago Dickmors Bobbele bitte neu, liebe Annette!!

Und drückt mir alle bitte Eure "Herzen", Eure Huckleberry-Hundebrüder für mich mit, ja?!!! Jonny

Vielen Vielen Dank!!! Ihr Lieben!!!

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Ich lese das jetzt erst. Möchte dennoch sagen, dass ich ganz tief mit euch fühle.

Es tut so weh, einen Freund gehen zu lassen und 17,5 Jahre sind eine lange Zeit. Er wird in euren Herzen weiter leben...fühlt euch gedrückt...

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Freya Weber

Hallo Jonny und Silvi? so war doch Dein Name oder?

Ich hab alles gelesen und auch das bezaubende Bild von eurem Jago gesehen.

17,5 Jahre sind immer noch viel zu wenig, wenn es nach mir ginge, könnten es 30 oder 40 sein. Aber ledier ist das nicht unsere Entscheidung.

Ich habe selbst unseren Micky mit knapp 17 Jahren gehen lassen müssen, weil seine Nieren auch nicht mehr mitmachen wollten.

Infusionen, Astronautennahrung und was nicht alles haben wir gemacht um ihm das Leben noch etwas länger, so angenehm wie möglich zu gestalten.

Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob das alles so lebenswert für ihn war. Nun denn, wir haben ihn ziehen lassen und kurz bevor er die erlösende Spritze bekam, hat er mir noch mal übers Gesicht geleckt, so als wollte er sich bedanken, das wir ihn nun ziehen lasse.

Ich schreibe das, weil ihr euch bitte keine Vorwürfe machen sollt. Vielleicht hätte eine entsprechende Behandlung ein paar Tage und Wochen gebracht aber bestimmt keine Jahre mehr. Das unvermeidbare wäre sowieso auf euch zugekommen.

Es ist so viel Liebe in euren Worten zu spüren. Jago war ein glücklicher Hund und hatte ein tolles Leben mit und durch euch.

Auch das ihr Ihn einäschern lasst finde ich toll. Habe meine 3 Lieblinge alle einäschern lassen und sie stehen in ihren Urnen bei uns im Haus. Ich kann sie nicht vergraben.

Irgendwann wenn ich selber mal gehen muss, habe ich den Wunsch, das man die Urnen meiner Lieblinge zu mir legt. So werden wir dann bis in alle Ewigkeit zusammen sein und nichts kann uns mehr trennen.

Ich weine mit euch, weil ich immer ganz traurig werde und fühle, wie weh das tut, wenn wieder mal jemand hier seinen Liebling gehen lassen musste.

Fühlt euch herzlich umarmt und absolut verstanden. :knuddel:heul: :heul: :heul:

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Aber Ihr seid ein Sonnenaufgang!!

Jaaaaaaaaaaaaaaa, das ist so, das kann ich nur bestätigen.

Ich hätte auch nicht gewußt, wie ich ohne das Forum durch die letzten Wochen gekommen wäre.

Es ist toll, wann man sich einfach verstanden fühlt :knuddel :knuddel

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Hucklejago

Ihr Lieben Alle, jetzt sitz ich hier heulend vor was weiß ich Freude in diesem Schmerz Silvia versucht schon im Bett ein wenig zur Ruhe zu kommen und ich hab' vorhin noch telefoniert mit Leuten die eigentlich... aber Ihr hier seid Menschen mit Hundeherzen und dafür danke ich Euch tausendmal!!!

Im "Quatsch" hab' ich mal so Dialoge von Jago mit einem seiner Söhne, Lucky, mit Jago zusammen erkritzelt, auf unseren Touren mit Zelt und Gepäck. Jago war zweimal Papa (ich auch, Pst...)

vom 13. Mai 2011, einem Freitag in Steinbach/Thüringen, Silvia in der Reha in Bad Liebenstein, Jago und ich nebenher in Steinbach, einem Messerschmiededorf:

Lucky zu Jago: "Kann ich denn die Wolken auch berühren, Vater...?"

Jago zu Lucky: "Wolken sind die Träume der Erde, mein Sohn.

Wenn du auf dem Gras liegst und schläfst, berühren deine Träume die Wolken."

Ich wünsche Euch wunderschöne Träume und Danke!!! Jonny

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Hucklejago

Ihr Lieben Alle,

Nunliegt hier Schnee und ich sitze alleine vor dem PC, Silvia ist zur Arbeit. Mein Jago liegt wie sonst immer in seinem Bettchen und schaut hinaus. Im Herzen. Ich würde gerne noch die Geschichte hier hineingeben, welche Silvia vor einiger Zeit schrieb. Die Geschichte von Jago und einem befreundeten Fuchs, sie heißt "Adventfuchs". Ich hoffe, es funktioniert. Wir sind so traurig.

Adventfuchs

1. Licht

Fuchs steht schweigend auf einer Lichtung im Wald und schaut sich um. Er spürt den eisigen Ost¬wind durch seinen leuchtend roten Pelz wehen und denkt: „Bald wird es Schnee geben, viel Schnee.“ Nur ganz langsam hinkt er in Richtung Waldweg, bleibt auf der gefrorenen Erde sitzen und verschmilzt mit dem Rot der untergehenden Sonne. Fuchs schaut nach links, schaut nach rechts und schaut hinter sich. Fuchs ist traurig und hungrig zugleich. Leise sagt er zu sich selbst: „Was macht die Kälte schon, was meine Verletzung. Was gäbe ich für eine Maus, einen Wurm.“ „Ich muss noch ausharren“, denkt Fuchs erschöpft, als er hinter sich zwei Menschenkinder und einen alten Hund auf dem Wald¬weg erspäht. Vorsichtshalber schlüpft er ins Unterholz. Als Hund sich dem Unterschlupf nähert, wird ihm ganz Angst und Bange. Hund schnüffelt mal da, mal dort und markiert. Da spricht plötzlich Hund zu ihm: „Du, roter Pelz, ich rieche deine Angst, deine Verletzung, deinen Hunger. Ich werde dafür sorgen, dass du von meinem Fressen abbekommst. Das verspreche ich dir.“ Fuchs horcht auf und beruhigt sich ein wenig, während er denkt: „Ach, das scheint ja eine friedvolle Grauschnauze zu sein.“ Auch die Menschenkinder sprechen zu ihm. „Es hört sich brüderlich an“, sinniert Fuchs, „aber ich kann ihre Sprache nicht verstehen.“

2. Licht

Fuchs sitzt erwartungsvoll vor seinem Unterschlupf. Sehnsüchtig blickt er in Richtung Dorf. „Ob sich wohl Freund „Grauschnauze“ heute blicken lässt? Wenn diese eisige Kälte weiter anhält, werde ich nicht mehr lange durchhalten“, denkt er traurig und erinnert sich an jenen Tag mit dem schönen Son-nenuntergang, als Hund gemeinsam mit den Menschenkindern Futter vor seinen Unterschlupf gelegt hatten. Fuchs war über die freundschaftliche Gabe sehr erfreut gewesen. „Vielleicht kann ich meinen Freund im Dorf ausfindig machen“, überlegt Fuchs und macht sich langsam auf den Weg. Fuchs spürt die Fährte seines Freundes auf und verfolgt sie, während er gleichzeitig von leckeren Fleischbrocken träumt. Plötzlich verliert er die Spur des Hundes. Der Geruch von Fleisch hat ihn auf den Hof eines alten Hauses gelockt. „Was sich wohl in den gelben Säcken, die so gut riechen, verbirgt?“, fragt sich Fuchs. Er schnüffelt und reißt mit seiner Pfote die Säcke auf. Leere Hundefutterdosen kullern über den Hof. Gierig leckt Fuchs die Dosen aus. „Viel zu wenig für meinen großen Hunger“, seufzt er und trottet weiter. Hungrig schleicht Fuchs durchs Dorf und stöbert mit seinen Pfoten den ganzen Nach¬mittag im Abfall. In der Dämmerung beginnt es heftig zu schneien. Fuchs macht sich auf den Rück¬weg. Erst nach Einbruch der Dunkelheit erreicht er müde seinen Unterschlupf. In der Nacht träumt Fuchs von seinem Freund „Grauschnauze“. Fuchs träumt, dass er auf seinem Weg durchs Dorf auf einer riesigen Obstwiese vor einem roten Holzhaus einen Baumpilz entdeckt. Und während er den Baumpilz kaut, hört er auf einmal die bekannte Stimme des alten Hundes.

3. Licht

Fuchs liegt hungrig in seinem Unterschlupf. Die eisige Kälte aus dem Osten macht ihm mittlerweile schwer zu schaffen. Zudem hat es seit mehr als einer Woche geschneit und es sah nicht so aus, als würde es in nächster Zeit aufhören. Bis auf das Futter von Hund und ein paar Beeren hat Fuchs nichts mehr gefressen. „Die Menschenkinder und Freund „Grauschnauze“ haben mich wohl auch verges¬sen“, denkt er traurig. Steif und kraftlos erhebt Fuchs sich von seinem Lager und blickt in eine unbe¬rührte Schneewüste. „Heute muss ich „Grauschnauze“ im Dorf finden, sagt er leise zu sich, „aber bei disem tobenden Schneesturm?“ Entmutigt sinkt er auf sein Lager zurück und fällt sofort in einen tiefen Schlaf.

4. Licht

Hund ruht in seinem Körbchen in der warmen Stube und genießt die Nähe seiner Menschen. Sein Blick fällt auf die verschneite Obstwiese vorm Haus und die dicken Schneeflocken, die auf den Boden sinken. Es ist ein Abend, an dem die Luft nur so nach Schnee riecht. „Was Rotpelz wohl jetzt macht?“, fragt er sich. Schneeverwehungen hatten ihm und seinen Menschen in den letzten beiden Wochen den Weg zum Wald und damit auch zum Unterschlupf des Fuchses versperrt. „Gerade jetzt bräuchte Fuchs doch eine Stärkung. Aber wie sollen wir durch die Schneeverwehungen in den Wald kommen,“ grübelt Hund und schläft darüber ein. Hund träumt, dass er durch den Schneesturm in den Wald rennt und über hohe Schneeverwehungen fliegt. In seinem Maul trägt er das Fressen für seinen Freund Rotpelz. Er trägt das Futter zum Unterschlupf des Fuchses und wartet.

Heiligabend

Eine Woche später erwacht Fuchs in einem jähen Anflug von Traurigkeit und blickt in die Augen seines Freundes „Grauschnauze“. Fuchs strahlt vor Freude, denn Hund hat ihn nicht vergessen.

von Silvia Heinzelbecker – 28.12.2011

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Fusselnase

Ich lese das jetzt erst, mir steigen aber gleich die Tränen in die Augen. Ich habe im August zwei geliebte Hunde verloren, und das sitzt mir noch arg in den Knochen. Ich weiß sehr gut, wie ihr euch nun fühlt.

Ich habe hier im Forum sehr viel Halt bekommen.

Meine Berta ist auch so alt geworden wie euer Jago, wobei ich es bei ihr nicht genau weiß. Sie war schon 10, als sie zu mir kam. Ich habe sie über alles geliebt. Und auch ich habe viel gezweifelt, ob das alles so richtig war und tue es noch. Aber so viele Hunde werden bei weitem nicht so alt, und noch mehr Hunde sterben einsam und allein und ungeliebt.

Also ist doch eigentlich alles gut, Jago hatte ein langes und schönes Leben.

Er war wirklich ein wunderschöner Hund. :)

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Hucklejago

Liebe Kerstin,

Vielen Dank Dir für Deine lieben Worte!!

Mir/uns geht es auch so, wir haben hier im Forum viel Halt und Liebe erfahren auf unserem schweren Weg mit Jago, den wir immer noch gehen. Er ist ja erst am Montag, aber die Zeit ist so fern und doch so unsubstanzlos. Der Schmerz ist noch ein andauernder, das kennst Du doch auch und Ihr anderen Alle.

Wir haben Gott sei Dank eine Welt, in der wir mit unseren Huckleberry-Hundebrüdern für immer in Verbindung sind. Es gibt immer Zeichen und Berührungen, die Verständigung und absolute Nähe bleibt erhalten.

Ich glaube, dass dieser tiefe Schmerz, der einem auch körperliche Beschwerden macht, daher rührt, dass man ja Eine gemeinsame Seele hat, die sich in zwei/drei Körpern zugleich aufhält. Also bei uns - Jago-Silvia-Ich (Jonny).

Und dann bleibt die Seele natürlich bei einem, in einem, muss sich von dem Körper lösen aber bleibt bei Einem. Davon bin ich überzeugt, was auch sonst?!

Vielen Dank für Deine lieben Worte! Und Danke für das Lob an Jago, Ja, der Bursche ist ein Schlumichel...war zweimal Papa...

Der Schönste

So wie es für jeden der Seine/Ihre ist und das ist so schön zu wissen

Jonny

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