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Viele Fragen, kaum Antworten


gast

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Hallo ihr Lieben,

Jule ist jetzt 4 1/2 Monate bei uns und es stellen sich mir immer mehr Fragen. Ein paar Antworten habe ich für einige Dinge. Aber andere Dinge weiß ich nicht wirklich anzugehen.

Ich habe mit einer Hundetrainerin angefangen, als sie etwa 2 Wochen hier war. Erst die größten Alltagsprobleme angegangen - wie unsere Treppe. Sie ist sehr nett. Aber irgendwie komme ich nicht mit ihrer - wie drücke ich das jetzt aus? - Sprechweise? Erklärweise? zurecht. Sie ist sooo schnell. Da komme ich nicht mit.

Leinenführigkeit haben wir inzwischen einigermaßen gut im Griff - mal mehr, mal weniger. Aber es wird besser. Ankläffen und in die Leine gehen bei Begegnungen jeglicher Art wird viiiiel besser.

Zu Hause ist sie ja ein wirklich liebes, kuscheliges, problemloses Mäuschen.

Draußen gibt es noch einige Probleme, die wir noch dringend angehen müssen. Nur weiß ich nicht wie.

Meine Fragen jetzt wären: was muss ein Hund können, um in eine Hundeschule-Gruppe gehen zu können? Wie finde ich eine gute Hundeschule? Wie lange dauert es, um aus einem Trüffelschwein einen Hund zu machen, der wenigstens ab und zu mal auf mich achtet?

Versteht mich nicht falsch, ich liebe diese Maus und eigentlich bin ich ja auch sehr zufrieden. Was mich nur total nervt ist, dass ich (ansonsten eigentlich ein sehr geduldiger Mensch) jetzt so die Geduld verliere und dass ich so gar keine Ideen habe, wie ich unsere Probleme ohne Hilfe angehen kann.

Irgendwie verzweifelte Grüße

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SarahLoe

Hallo Wolli,

ich kenne deine konkreten Schwierigkeiten jetzt nicht und bin wahrscheinlich auch nicht besonders gut dafür qualifiziert, dir dabei zu helfen...

Aber ich kenne dein grundsätzliches Problem :)

Unsere Wurfgeschwister sind jetzt 6 Monate alt und kosten ebenfalls Nerven. Naja der eine mehr, der andere weniger. Der kleinere hat ordentlich Pfeffer im Hintern und es gibt immer mal Rückschläge, aber auch viele, viele Fortschritte.

Die beiden wohnen bei meinen Eltern und meine Mama bekommt jeden Tag ein neues, graues Haar :D Aber es wird.

Also: Du bist nicht allein :)

Zu der Hundeschule: Frag mal bei deinem Tierarzt nach; da gibts öfter mal Erfahrungsberichte von anderen Hundehaltern.

LG Sarah

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sinaundEmil
Originalbeitrag

Meine Fragen jetzt wären: was muss ein Hund können, um in eine Hundeschule-Gruppe gehen zu können? Wie finde ich eine gute Hundeschule?

Zu Frage 1: Nix *g* Ich erwarte von einer guten Hundeschule schon, dass sie halbwegs meinem Hund und seinem Erziehungsstand angepasste Kurse mir anbieten und mich nicht mit einem "rohen" Hund in einen Fortgeschrittenenkurs stecken. Macht ja auch keinen Sinn *g*

Emil und mein letzter Kurs war ein Quereinsteigerkurs. Da war Emil, der zwei Erziehungskurse durchlaufen hat, die Dressur (Sitz, Platz etc) beherrscht, aber seine Schnauze nicht in den Griff bekommt. Und es waren andere da, die zwar die Nummer mit der Schnauze konnten (aaaallleee können das *heul*), aber dafür noch kein Sitz oder Platz beherschten. Es war ein wenig Spagat für die Trainerin glaub ich, aber ich fands gut gemacht, es war für jedes Gespann was dabei und ich denke jedeR hat daraus, auf seinen Hund passend, was mitgenommen.

Zur zweiten Frage: Das ist schwieriger *g* Empfehlungen sind eine Sache, Referenzen find ich auch noch wichtig. Da sich jedeR HundetrainerIn nennen darf, isses mir schon wichtig, ob derjenige eine Art Ausbildung hatte, sich weiter fortbildet etc..

Und last but not least: Die Chemie muss stimmen.

Wenn ich mich mit dem/der TrainerIn nicht verstehe oder einfach auch das Gefühl habe ihn/sie nicht zu verstehen und darauf wird nicht eingegangen oder es ändert sich nichts (weil Chemie), dann bringt das nichts.

LG

Sina

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FrauWolle

Hallo Wolli,

es ist ganz normal mal die Geduld zu verlieren und verzweifelt zu sein, es gibt in allen Bereichen des Leben Zeiten in denen man die Geduld verliert. Das ist meines Errachtens nur ein Zeichen, dass der Hund dir wichtig ist!

Lg FrauWolle

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Zur zweiten Frage: Das ist schwieriger *g* Empfehlungen sind eine Sache, Referenzen find ich auch noch wichtig. Da sich jedeR HundetrainerIn nennen darf, isses mir schon wichtig, ob derjenige eine Art Ausbildung hatte, sich weiter fortbildet etc..

Und last but not least: Die Chemie muss stimmen.

Wenn ich mich mit dem/der TrainerIn nicht verstehe oder einfach auch das Gefühl habe ihn/sie nicht zu verstehen und darauf wird nicht eingegangen oder es ändert sich nichts (weil Chemie), dann bringt das nichts.

Dem kann ich mich nur anschließen, spar ich mir die Schreiberei.

Du erzählst ja jetzt nichts genaueres über Eure Probleme, deshalb kann ich nicht wirklich beurteilen, ob Du in einer Gruppe gut aufgehoben bist und sich die Probleme da beheben lassen.

Ich habe damals mit Finja ein Einzeltraining gemacht. Nach reinschnuppern in diverse Gruppenschulungen, hatte ich den Eindruck, da wird uns nicht geholfen. Wir mußten kein Sitz, Komm, Platz etc. mit Leckerchenwerfen lernen (das konnte Finja schon) oder eine Spielgruppe haben, das ganze auf einem eingezäunten Platz, wir mußten am Jagdtrieb arbeiten. Da hat uns das Einzeltraining in "freier Wildbahn" und individuell nur auf uns abgestimmt am besten geholfen. Dabei gab es auch noch ein paar andere Sachen über uns zu lernen. Ich würde eher immer wieder sowas machen.

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Hallo ihr Beiden,

danke für eure Antworten.

Beim Tierarzt fragen - auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Werde ich morgen mal machen. Wir müssen eh hin wegen Impfen.

Unsere Jule ist ja kein Welpe. Sie ist 2 Jahre alt und wir haben sie aus dem Tierheim. Ihre Vorgeschichte ist nur in Teilen bekannt. Wie schon geschrieben - sie ist wirklich lieb und fröhlich. Mir fehlt draußen einfach eine Bindung an uns. Zu Hause klappt es auch gut. Wir üben auch viel - das heißt, ICH übe mit ihr. Göga genießt lieber die schönen Dinge. :motz: Wenn dann was nicht klappt, wie er sich das vorstellt, fragt er, was bitte er denn machen soll und hofft auf sofortige Abhilfe. :wall: Damit setzt er mich natürlich auch unter Druck.

Kurse für "Quereinsteiger" - ja, genau sowas brauche ich. :D Sie ist ja kein Welpe, konnte aber noch wirklich nichts, als wir sie zu uns holten. - Doch, sie wusste, was "Sitz" bedeutet. Inzwischen weiß sie, was "Platz" und "Bleib" heißt - aber das muss noch viel besser werden. - Wir üben.

Eben WEIL sich jeder (eben auch Deppen) Hundetrainer(in) nennen darf, finde ich es sehr schwierig, jemand kompetenten zu finden. Klar hab ich auch schon Leute bei der Gassi-Runde angesprochen. 2 waren auch freudig bereit, "ihre" Hundeschule zu empfehlen. Nur die angegeben Jahrelange "Erziehung" hat da wohl nicht wirklich Erfolg gehabt. So ungezogen ist selbst unsere Maus nicht. :D - also fällt diese Hundeschule schon mal aus. Ich finde es wirklich schwierig. *seufz*

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sinaundEmil

Naja, aber die beste Hundeschule ist auch nicht davor gefeit, dass da Menschen hingehen, die es mit der Erziehung außerhalb der Stunden nicht so genau nehmen...wir haben hier Hunde, die haben die BH und die können nix, keine Ahnung, wie die die BH geschafft haben...

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Ups, jetzt hab ich so lange an meinem Post überlegt, dass da schon neue kamen.

Das Hauptproblem, das andere nach sich zieht, ist wohl, dass wir noch nicht wirklich draußen eine Bindung haben. Wir sind ihr nicht interessant genug, um sie von Unsinn abzuhalten. Sie rennt wie ein Trüffelschwein ausschließlich mit der Nase am Boden rum. Das sieht dann ungefähr so aus:

Daraus resultiert, dass sie nicht wirklich abrufbar ist. Im Feld haben wir sie schon mal frei laufen lassen. Da, wo keine Straßen sind und kein Wald in der Nähe. Teilweise hört sie, wenn ich sie dann rufe. Aber sobald sie ein Mauseloch findet, ist es vorbei. Dann wird gebuddelt, was das Zeug hält und die Ohren stehen auf Durchzug. In Waldnähe läuft sie ausschließlich an der Schleppleine. Sie ist schon verschwunden und kam erst nach 1/2 Stunde wieder zurück. Sie jagt. ICH weiß inzwischen, dass Freilauf nicht mehr drin ist. Leider sieht mein Mann das anders. :motz:

Ich übe mit ihr zu Hause, dass sie mich anschaut, wenn ich sie rufe. Irgendwie muss sie mich doch wahr nehmen. Hier fängt es an zu laufen. Draußen null. Ich weiß ja, dass bei Ablenkung kleinere Schritte und auch mal Schritte zurück nötig sind. Und ich sag mir auch immer wieder, dass sie doch ERST 4 1/2 Monate bei uns ist und dass das für eine Hund-Mensch-Beziehung keine lange Zeit ist.

Das mit dem Einzeltraining habe ich ja versucht. Die Trainerin ist wirklich sehr nett und sympatisch. Ich mag sie und Jule mag sie auch. Nur spricht sie wie ein Maschinengewehr und ich komme da nicht mit. Ich habe sie darauf angesprochen und sie bemüht sich ja auch. Aber ich weiß von mir selbst, dass so etwas wirklich schwierig zu ändern ist. Mir hilft das aber jetzt nicht weiter. Ihre Ideen waren bisher gut und auch in der Art, wie ich sie mag. Nur gibt es wirklich Verständigungsprobleme. *seufz*

Ach, irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich grade etwas wirr schreibe. Mir gehen mal wieder die Gedanken schneller im Kopf rum als meine Finger tippen können.

Und JA unser Hund IST mir sehr wichtig. :D

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Ach Renate ,

den Frust kenne ich auch .

Obwohl wir Gondi von Welpe an haben .

Wo wir nicht überall schon waren.... :Oo

Auch Einzeltraining , bzw. sogar überwiegend.

Aber so wirkliche Erfolge :wall:

War mit Gondi bei der HTS , selbst da hiess es , so einen sturen Hund , hab ich hier äusserst selten , die Ampel - Methode verpufft bei Gondi gänzlich .

Er tickt da als HSH eh etwas anders , aber irgendwie kommen wir wirklich nur mit gaaaaaaaaaaaaaaanz kleinen Schritten vorwärts und das auch noch mit vielen Rückschlägen.

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