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Ob bei uns eine Kastration sinnvoll wäre?


gast

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Koernchen

Brrr...was man immer noch an Pauschalaussagen zu unkastrierten Rüden lesen kann...spannend...ich hab hier grad zwei unkastrierte Rüden und keinerlei Probleme dieser Art, egal welche Hündin in der Nachbarschaft mal wieder gerade läufig ist.

Und zur reinen Krebsprophylaxe...naja, klar, schneiden wir doch am besten einfach alles raus und ab was nicht lebensnotwendig ist, dann kann da auch kein Krebs mehr entstehen :Oo

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Also wir hatten bisher vier Rüden, mit dem meines Mannes 5. 3 davon bekamen Hodenkrebs, selten kann dieses Problem also nicht sein (so auch die Tierärzte die ich gefragt habe, es ist nur weniger Problematisch als bei Hündinnen).

Alle wurden daher sehr spät erst kastriert (ab ca. 7 Jahre).

Keiner der Rüden benahm sich so, wenn eine läufige Hündin in der Umgebung war. Klar wurde gesabbert, wenn die Dame da war wurde auch gerne mal auf Durchzug gestellt, aber keine gefiepe, kein gehungere.

Somit würde ich sagen, das Verhalten ist nicht selten aber nicht unbedingt normal.

Wenn das Verhalten nur bei "seiner" angebteten in der Hitze ist, kann man die Zeit ja vielleicht überbrücken. Verhält er sich aber in Zukunft auch bei anderen Hündinnen so und hat der Hund häufiger diesen "Stress" würde ich ihn kastrieren lassen. Aber das muss du für dich entscheiden.

Da die hälfte unserer Rüden schon Hodenkrebs hatte bin ich einer Kastration jetzt nicht so negativ gegenüber eingestellt.

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Meine Rüden blieben immer intakt.

Außer mein letzter der hatte Hodenkrebs im Alter von 10 Jahren bekommen.Allerdings streute es nach der Kastration.So blieben uns nur noch 4 Monate.

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Ach was ist das eine doofe Entscheidung.

Ich denke, ich warte erstmal ab wie er bei anderen läufigen Hündinnen reagiert. Vielleicht hilft mir ja auch die PN von Muck ;)

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Freya Weber

Von mir aus kann hier jeder machen was er für richtig hält.

Kommt aber teilweise so rüber, als würde ich meine Rüden sobald ich sie habe alle gerne kastrieren.

Das ist quatsch. Aus lauter Jux und Dollerei hab ich meine Jungs nicht kastrieren lassen.

Ich war bei der Kastration von Linus anwesend. Bei Linus ging das ganz flux und unproblematisch.

Warum werden denn alle Tierheimhunde kastriert?

Es geht um die ungeplante Vermehrung.

Jeder muss für sich entscheiden, was für das Tier das Beste ist.

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Ich würde auch erstmal abwarten und dann entscheiden

Ansonsten ist das Verhalten völlig normal und die Rüden leiden halt, die einen mehr und die anderen weniger

Lg Birgit

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Koernchen

Wieso sollte pauschal jeder Rüde leiden?? Janosch ist neulich an einer läufigen Hündin, die auf dem Arm ihres Halters an ihm vorbeigetragen wurde, vorbei gelaufen, hat kurz nach oben zu ihr geschnüffelt und ist weiter gelaufen...und nein, er war nicht an der Leine sondern lief frei vor mir und nein, er sah davor, währenddessen und auch danach kein bisschen leidend aus sondern erfreute sich seines Lebens.

Klar gibt es Rüden, die wirklich unter einem Leidensdruck stehen...aber ich denke mit guter Führung und wenn man dem Hund eindeutig klar macht das er sowieso nicht darf weil es ihm in seiner Position eben nicht zusteht, kann man zumindest vielen den Leidensdruck nehmen, weil Vermehrung dann gar keine Option mehr für sie ist...und ja, das ist ein völlig natürlicher Vorgang...

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Originalbeitrag

Von mir aus kann hier jeder machen was er für richtig hält.

Kommt aber teilweise so rüber, als würde ich meine Rüden sobald ich sie habe alle gerne kastrieren.

Das ist quatsch. Aus lauter Jux und Dollerei hab ich meine Jungs nicht kastrieren lassen.

Ich war bei der Kastration von Linus anwesend. Bei Linus ging das ganz flux und unproblematisch.

Warum werden denn alle Tierheimhunde kastriert?

Es geht um die ungeplante Vermehrung.

Jeder muss für sich entscheiden, was für das Tier das Beste ist.

Gib´s auf, das wird hier nur für Katzen akzeptiert, Hunde *brauchen* ihre ungebrauchte Sexualität anscheinend (glauben hier manche)...

Unser erster Rüde war nicht kastriert. Man hatte uns DRINGEND davon abgeraten, weil "das Welpenfell stellenweise zurückkommt", weil "er dann ewig Kind bleibt", weil "man ihm ja so wichtiges raube".

Mit den üblichen Folgen... Mehrmals im Jahr komplette Futterverweigerung, unkonzentriert, nächtelange Fieporgien, die auch uns den Schlaf raubten...

Elmo fing genauso an... zusätzlich versuchte er dann (wenn in der Nähe eine Hündin heiss war) bei jedem Spaziergang alle anwesenden Hündinnen und zu Hause Elli zu besteigen. Natürlich haben wir das verhindert, mit der Folge, dass der Hund eigentlich nur noch an der kurzen Leine lief und dauerhaft ermahnt wurde. *supertoll*

Dann kam der Chip - und oh Wunder unser Rüde kam zur Ruhe.

2 x gechipt, bis er auch geistig erwachsen war, dann wurde er mit knapp über 2 Jahren kastriert.

Und nein, er ist kein Kind, hat kein Welpenfell und seine Ruhe zeigt, dass er nichts wirklich wichtiges vermißt. Dick geworden ist er übrigens auch nicht.

Netter Nebeneffekt: wir können nachts auch wieder schlafen.

Ich werde dieses Beharren auf die ach so wichtige "Unversehrtheit" nicht verstehen.

Ach ja, es ist unnatürlich, einen Hund zu kastrieren. Genauso, wie ihn zu impfen, ihn zu füttern, ihn im warmen Haus schlafen zu lassen und zu betüddeln wenn er krank ist.

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Originalbeitrag

Klar gibt es Rüden, die wirklich unter einem Leidensdruck stehen...aber ich denke mit guter Führung und wenn man dem Hund eindeutig klar macht das er sowieso nicht darf weil es ihm in seiner Position eben nicht zusteht, kann man zumindest vielen den Leidensdruck nehmen, weil Vermehrung dann gar keine Option mehr für sie ist...und ja, das ist ein völlig natürlicher Vorgang...

Sorry, dem widerspreche ich einfach mal.

Sexualität ist ein Trieb. Das kannst Du nicht einfach aus- oder wegdiskutieren.

Dann könntest Du auch JEDEM jagdambitionierten Hund klarmachen, dass ihm das aber gerade nicht zusteht. Geht bei vielen, aber lange nicht bei jedem.

In der Natur würde ein solcher Rüde einfach irgendwann aus dem Rudel gestoßen. Für mich aber keine Option :Oo

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Koernchen

Diese Unversehrtheit ist, nur so nebenbei bemerkt, im Deutschen Tierschutzgesetz verankert. Es dürfen keine medizinisch gesunden Körperteile amputiert werden. Das es trotzdem immerzu gemacht wird liegt einzig und allein daran, das anscheinend auch der Gesetzgeber es den meisten HH nicht zutraut, allein Sorge dafür zu tragen, dass ihre Hunde sich nicht unkontrolliert vermehren. So kann ein jeder einfach zum Tierarzt gehen, sagen "Ich will nicht das mein Hund sich unkontrolliert vermehrt" und kastrieren lassen. Und deswegen wird das auch im TS so gemacht. Und all die Ups-Würfe von denen man ständig hört, sind ja die besten Zeugen dafür, das tatsächlich viele HH nicht in der Lage sind ihren Hund auch mit seiner Sexualität in den Griff zu bekommen. Schade, dann muss eben abgeschnitten werden was nicht ins menschlche Bild vom Ach so süßen Kuschelhund passt.

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