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Hund greift 4-jährige Tochter an


claudili

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federica

Ich habe eine Hündin von der Strasse, die von klein auf in einem Rudel auf der Strasse aufgewachsen ist. Auch sie ist sehr stark im Korrigieren von Kleinkindern und betrachtet diese, meiner Meinung nach wie Hunde, die halt erzogen werden müssen. Sie ist keinesfalls bösartig vom Wesen her, sondern einfach unerfahren, was den Umgang mit Menschenkindern betrifft.

Auch entgegen, der Meinungen meiner Freunde mit Kind, die sie alle sehr süss finden, nehme ich sie aus Konfliktsituationen heraus und lasse nur Kinderkontakt zu, bei dem ich mich in der Lage sehe ihr Verhalten zu kontrollieren.

Aus deinen Beschreibungen von eurer Situation daheim, lässt sich sehr gut herauslesen, dass ihr keinerlei Erfahrungen mit schwierigem bzw. pubertärem oder vielleicht sogar Hundeverhalten im Allgemeinen habt. Ein Hund braucht Grenzen und Orientierung.

Ich rate wirklich sehr selten zu einer Abgabe, aber so wie du die Situationen schilderst, unterstützt du massiv das Fehlverhalten deines Hundes aus eigener Unwissenheit heraus. So etwas lässt sich nicht von heute auf morgen lernen, leider. Kontaktiere die Organisation, die ihn vermittelt hat und sichere den Hund bis zur Abgabe mit einem Maulkorb.

Und eine schmerzvolle Entscheidung zu treffen, die für alle Beteiligten Hund, wie Familie die verantwortungsvollste ist, ist kein Scheitern sondern Stärke.

LG

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m0nsters_mummy
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So abgedroschen es auch klingen mag.. ein Golden Retriever bzw. ein Hund der relative einfach zu Händeln ist wäre für euch und deine Tochter vil. genau das richtige?

Was für ein Klischee denken!

Kein Hund ist einfach! Alle brauchen Erziehung!

Naatürlich brauchen sie auch Erziehung aber zugegeben hat ein Retriever mehr den hang zum "will to please" und verzeiht schneller mal einen Fehler als ein Dickkopfiger bzw. sturere oder sensiblere Hunderasse das mein ich damit

Au backe :wall: jetzt fühl ich mich persönlich angesprochen ... wer sagt denn bitteschön, dass es z.B. bei Parson-Russell's "den Gentleman unter den Terriern" keinen "Will-to-Please" gibt?

Ich kann doch nicht einfach hingehen, einem Kunden einen Goldie/Labbi empfehlen, der geht los und kommt mit ner tickenden Bombe zurück und findet mich als Trainerin dann inkompetent?

Wenn du Trainerin bist und du nach sowas gefragt wirst, wirst du doch auch bestimmt anbieten, mit zu gehen und beim Welpenkauf direkt auch zu Beraten oder wirklich kompetente Züchter empfehlen usw. usf. ;) Nun bin ich keine Hundetrainerin und hab auch keine Kunden die zu mir kommen und mich fragen - ich kann nur von meiner Erfahrung aus sprechen und das mach ich ja auch.

Es gibt nicht Umsonst "Rassenportrais" wenn diese nicht zumindest auf den Großteil der Tiere passen würde..

Edit: und ein verantwortungsvoller, guter Züchter hat meiner Meinung nach auch das Zuchtziel Wesensfeste Tiere hervor zu bringen ;)

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Ich würde nach deinen Schilderungen auch sagen, vergeiss den Gedanken ob der Hund wieder normal wird.

JEder der dir hier sagt: ja das wird, der würde lügen. Denn keiner kann es hier auch nur annähernd einschätzen.

Gib den Hund ab, lieber heute als morgen. Bis der Hund weg ist, trennen und mind. Maulkorb. Vergiss Maulkorbtraining, dieses Privileg hat der Hund verwirkt.

Ganz ehrlich, wenn es mein Hund währe, ich hätte ihm postwendent aus purem Reflex eine Runde rund gemacht und danach dürfte der Hund nix mehr, gerade mal atmen.

Wie die anderen schon schrieben, hast du den zu letzt geschilderten Biss selber zuzuschreiben. Du hast dem Hund eine Ressource gegeben und dann das Kind hinterher gelassen und das bei den Spannungen.

Egal was hier noch geraten wurde:

Wenn ihr einen anderen Hund wollt:

Auch wenn ihr einen Welpen nehmt gibt das keine Garantie, dass er Kinder lieben wird wenn er erwachsen wird (und bei manchen Rassen passiert sowas spät). Es gibt wirklich viele Hunde die deswegen abgegeben werden.

Und es gibt keine Rassen die Kinderfreundlicher sind als andere. das ist blödsinn.

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Pöbelprinzessin

Ich muss gestehen, ich bin geschockt über diesen Thread! Ehrlich gesagt beim ERSTEN Biss gegen meine Kinder (außer die Kinder würden sie schikanieren oder ähnliches ), würden meine Hunde in Auto sitzen und sich auf dem Weg ins Tierheim befinden. Da würde ich vorher keinen Trainer mehr rufen.. da wäre für mich die Sache ERLEDIGT! Herzlos bin ich sicher nicht, aber meine Kinder stehen KLAR über den Hunden...... Ich kann ehrlich gesagt nur den Kopf schütteln...... Mein Cousin wurde als Kind von einem großen Hund ins GEsicht gebissen und ich kann dir sagen: Das ist keine harmlose kleine Verletzung! Da ist eine RIESIGE NARBE zurückgeblieben und Hunde mag er bis heute nicht mehr, was ich ebenso traurig finde!

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Russell-Fan
Wenn du Trainerin bist und du nach sowas gefragt wirst, wirst du doch auch bestimmt anbieten, mit zu gehen und beim Welpenkauf direkt auch zu Beraten oder wirklich kompetente Züchter empfehlen usw. usf. ;) Nun bin ich keine Hundetrainerin und hab auch keine Kunden die zu mir kommen und mich fragen - ich kann nur von meiner Erfahrung aus sprechen und das mach ich ja auch.

Es gibt nicht Umsonst "Rassenportrais" wenn diese nicht zumindest auf den Großteil der Tiere passen würde..

Edit: und ein verantwortungsvoller, guter Züchter hat meiner Meinung nach auch das Zuchtziel Wesensfeste Tiere hervor zu bringen ;)

Natürlich mache ich so etwas, aber ich kenne auch andere Kollegen.

Und viele Leute die meinen, och ich möchte nicht mehr als 200,- für einen Hund ausgeben - wie gesagt, auch dort findet man immer wieder verhaltensauffällige Elterntiere bzw. schon gestörte Welpen. Aber die Welpen haben ja (leider) immer wieder den Niedlichkeitsfaktor.

Rasseportraits ... über manche kann man aber auch gern den Kopf schütteln - ich denke, da sind wir uns einig!

Und nun mal zurück zum eigentlichen Thema ... bitte bitte den Hund so schnell wie möglich raus da! Dem Kind zuliebe, dem Hund zuliebe (der wird sicher auch Stress mit der Situation haben).

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Liebe claudili,

Erst einmal finde ich es gut, dass Du Dich zusätzlich zu einem Hundetrainer auch noch an ein Hundeforum wendest!

Ein Hundeforum kann jedoch nie einen Trainer vor Ort ersetzen, allerdings macht mich anhand Deiner Schilderungen einiges stutzig:

Der Hund ist seit 6 Monaten bei Euch und dann kommt es innerhalb von wenigen Tagen zu den Beissvorfällen.

Ich denke, der Hund hat schon vorher Signale gezeigt, dass ihm die Anwesenheit von Eurem Kind nicht geheuer ist und die wurden schlicht und einfach übersehen.

Deine Aussage, dass Du den Hund beim Fixieren Deiner Tochter nicht unterbrochen hast, gehört auch dazu, sowie die Tatsache, dass er nicht schon nach dem 1. Vorfall direkt einen Maulkorb auf bekam.

Jeder Hund passt nicht in jeden Kontext. Sie sind hochbegabt in ihrer Anpassungsfähigkeit, aber man kann jedem Hund nicht alles "zumuten".

Aufgrund dessen, was Du schilderst habe ich den gleichen Rat, wie andere hier auch schon: Melde Dich umgehend bei der Orga. Wenn sie ihren Namen verdient, wird sie den Hund umgehend abholen und ihn in einer kinderlosen Pflegestelle unterbringen.

Ich wünsche Euch alles Gute!

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Etwas Offtopic aber

@m0nsters_mummy

Ich bin von Deinen ganzen Posts etwas erschrocken das Du einen Amstaff hälst,der ob man es nun wahr haben will oder nicht,u.a für Hundekämpfe gezüchtet wurde.

Warum Du ständig den "Will to Please" anführst ist mir auch etwas schleierhaft.

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Originalbeitrag

Rasseportraits ... über manche kann man aber auch gern den Kopf schütteln - ich denke, da sind wir uns einig!

Vorallem die bei Wikipedia auftauchen oder sonst im I-net kursieren :party:

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Die Zucht an sich ist aber nicht ausschlaggebend dafür ob der Hund mal nen Familienhund wird oder nicht, das liegt ganz in der Hand der Besitzer. Der coolste und wesenfesteste GR kann zur Bestie werden, wenn er falsch erzogen wurde. Mit der Rasse hat das in meinen Augen nur wenig zu tun!

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