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"Normales” kuscheln nicht möglich


Cora86

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Schrödinger

Immer wieder das gleiche.

Den Leuten fehlt das Verständnis für den Hund und was man dem im alltäglichen Leben so zumutet.

Wenn ein Hund auf Berührung derart hochfährt (vorher aber ruhig liegt und prinzipiell in der Lage ist abzuschalten), dann hat das seinen Grund.

Statt das aufs notwendigste zu beschränken wird "trainiert", dass der Hund es fortan angenehm finden soll. Mensch will kuscheln, Hund muss auch wollen. Und wenn er nicht will, wird er dazu gebracht.

Aber ihr macht das schon.

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Die Aussage von Schrödinger hat was, Hunde zu etwas zu zwingen was WIR mögen, dem Hund aber gar nicht behagt, ist sicher nicht angedacht und geht an den Bedürfnissen des Hundes vorbei.

Allerdings glaube ich auch wie Lennart in diesem Fall eher, dass es sich um ein erlerntes Verhalten handelt, sobald es zu Berührungskontakten kommt :think:

Es gibt Hunde die wahre Kuschelmonster sind, ohne dass sie dazu erzogen wurden; es gibt aber auch Hunde, die bestimmte Berührungen in bestimmten Momenten als sehr angenehm empfinden, aber mehr nicht wollen.

Und es gibt auch kuscheln und kuscheln...manche Hunde mögen sanfte Berührungen im Nacken/Ohrbereich, manche Hunde wollen lieber an Rücken/Bauch mit etwas mehr Druck durchmassiert werden, andere lieben es, wenn sie im Vor/Unterbrustbereich kreisend massiert werden...und wieder andere (die Meisten... :kaffee: ) lieben eine kräftige Pobackenmassage... :Oo

@Cora86: Wie hast du denn das Schleckproblem in den Griff bekommen?

Und wie bürstest du deinen Hund?

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Er fordert es doch richtig ein das ich weiter mach wenn ich aufhöre ihn zu streicheln. Und wenn er es nicht mag zeigt er das auch. Dann geht er bzw legt sich weg von mir.

@marcolino

Das schleckproblem haben wir durch ein "nein" immer unterbunden. Er hört dann auch auf aber manchmal versucht er es noch. Also 100% weg ist es nicht aber viel viel besser. Bürsten tue ich ihn im stehen und halte ihn fals er hoch dreht an der Brust also er steht quer vor mir. Aber im stehen fährt er auch nicht so hoch. Nur mal wenn man aufhört zu streicheln. Das Problem besteht also eigentlich nur wenn wir auf der Couch sind oder auf dem Boden sitzen das er da halt direkt auf dreht.

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MaramitJule

@ Schrödinger, ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass Du mich nicht meinst.

Denn ich kann meine Hündin sehr gut einschätzen und sie war anfangs überfordert. Nicht weil ich sie zwangsbekuschelt habe, sondern weil alles neu war.

Damit sie das verarbeiten konnte, und nicht völlig durchdreht, habe ich sie zur Ruhe gezwungen.

Sonst hätte sie nicht geruht, sich immer weiter hoch gepusht und irgendwann wäre sie durch gedreht.

Manchmal muss man auch mal mit Zwang arbeiten, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen.

Heute fordert sie es ein und ist froh darüber, allerdings musste sie es eben erst lernen, weil sie im ersten Jahr ohne Menschen gelebt hat.

Zumindest nur mit solchen, die mal Futter gegeben haben, für mehr aber keine Zeit hatte.

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Er läuft meistens ohne Leine. Sein gehorsam ist sehr gut. Er ist abrufbar, führt alle Kommandos durch, reicht auch häufig die Körpersprache, er geht gut an Hunden vorbei und ist sehr aufmerksam, er geht nie weiter als 10m weg. Er guckt immer wieder wo ich bin. Also da gibt es keine Probleme. Das einzigeste was bei ihm ist das er generell dazu neigt hibbelig zu werden (was aber nur noch selten ist) und halt aufzudrehen wenn es ums streicheln geht.

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@Mara: Also bei MIR ist die Bemerkung Schrödingers allgemein und nicht auf irgendjemanden persönlich gemünzt angekommen :kuss:

Vielleicht hatte Schrödinger ja auch das gleiche Bild vor Augen wie ich: Ein Leberwurst, deren 4 Beine nicht mehr zu sehen sind aufgrund der Speckrollen - dick gefüttert, damit der arme Hund ja nicht wegrennen kann, wenn Mamilein mal wieder eine Kuschel-Grabbel-Schmuseattacke vornehmen will ... :Oo;)

Cora86: Mich irritieren gerade 2 Sachen: Einmal deine Wortwahl - "eigentlich ist er ein Traumhund.." und zweitens dass er beim Bürsten nicht ruhig bleibt.

:think:

Was ist ein Traumhund?

Der "perfekte" Hund der genauso ist wie er als Vorstellung in unseren Köpfen schwebt?

Nur mal so als Gedanke... ich persönlich finde, du hast sehr viel worauf du bei deinem Hund stolz sein kannst - schau dir doch mal die "vielen kleinen Kuschelmonster an", von deren Anhänglichkeit deren Besitzer so schwärmen...diese Anhänglichkeit endet meistens, sobald sie vom Sofa runter und unangeleint in die Freiheit entschlüpfen können... :whistle - wäre dir das lieber????

(ich habe hier NIEMANDEM aus dem Forum gemeint, dazu kenne ich genügend persönliche Beispiele aus meinem privaten Umfeld ;) )

Zum Bürsten: bürste mal JEDEN Tag - aber fang mit 1 Minute an, wenn dein Hund OHNE festhalten 2 Minuten still steht, dann auch 2 Minuten. Höre auf, BEVOR er anfängt rumzuzappeln!

bürste SANFT - Fellpflege beinhaltet nicht umsonst das Wort PFLEGE.

Steigere langsam die Zeit - wenn du bei einigen Minuten bist, kannst du ihn ins Platz legen und auch dort wieder mit 1 Minute Bürsten im Liegen anfangen.

Versuche dabei wirklich IMMER aufzuhören, bevor dein Hund unruhig wird.

Hast du den Zeitpunkt mal verpasst, bringe ihn wieder geduldig zu einem Moment der Ruhe, dann 1 Mal abschließend die Bürste einsetzen und komplett aufhören.

Erst wenn dein Hund anfängt, die Fellpflege als Möglichkeit der Entspannung zu sehen, kannst du das Medium Bürste allmählich durch deine Hände "ersetzen".

Versuche mal die Fellpflege Stück für Stück als ruhigen Moment der Entspannung zu gestalten.

Aber Eines ist dafür Unabdingbar: Deine eigene Ruhe/Entspannung!

Berichte mal, wie du mit der Fellpflege voran kommst!

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Ja da hast du recht. Er ist ein echt toller und vielleicht verlang ich zu viel von ihm. Es machte mir nur immer etwas traurig wenn man andere sieht die ihre Hunde streicheln kkönnen, sogar beim schlafen, und diese bleiben total ruhig und meiner dreht auf. Manchmal liegt er so verträumt neben einem das man ihn knuddeln möchte, nur nimmt es mir halt immer die Lust wenn er dann dabei immer so auf dreht

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Schrödinger
Es machte mir nur immer etwas traurig wenn man andere sieht die ihre Hunde streicheln kkönnen, sogar beim schlafen, und diese bleiben total ruhig und meiner dreht auf. Manchmal liegt er so verträumt neben einem das man ihn knuddeln möchte, nur nimmt es mir halt immer die Lust wenn er dann dabei immer so auf dreht

Menschlich ist es absolut nachvollziehbar, dass du einen Kuschelhund möchtest.

Du hast aber keinen. Also lass es einfach. Schlucks runter und akzeptiere das.

Die Sache mit dem Schlecken habe ich erst nachträglich gelesen und es fügt sich nun sehr gut in das Bild ein, das ich aus der Ferne habe (man kann sich immer irren, das ist klar).

Du willst den Hund knuddeln, der schleckt ohne Unterlass.

Dann wird das mit "Nein" unterbrochen, weiter beknuddelt, Hund schleckt nicht mehr, dreht aber heftig auf.

Ich tendiere dazu, da einen Zusammenhang zu sehen, denn auch krasses Geschlecke hat seine Gründe.

Du siehst dies nicht so. Ist dein gutes Recht.

Es ist eine Sache, den Hund bei Bedarf untersuchen zu können, beim Tierarzt oder ähnliches. Das stelle ich unter Signalkontrolle, wenn nötig.

Etwas völlig anderes ist es, Zuneigung über Körperkontakt austauschen zu wollen, wenn ich einen Hund habe, der das eventuell ganz anders wahrnimmt.

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