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Schlauchtraining (nein kein werfen nach dem Hund!)


Sinah

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Ich hab das mit Odin gemacht als er noch ein Welpe war. Aber mit mehr Körpernähe wie z.B. im Video das durch die Beine laufen. Aber mehr als normales Spiel ohne Hintergedanken. Und mit einem Zergel statt einem Schlauch. Das hatte zur Folge, dass Odin mit Perfektion um und durch meine Beine rennt.

Mit Sachen werf ich auch um mich, meist um dem Herren Hund zu suggerieren, dass ich auch noch anwesend bin und ihn vor gefühlten 5 min angesprochen habe. Aber da nehm ich die Leine und werf sie neben ihn. Das reicht bei ihm.

Ich weiß nicht ob ich das mit Schläuchen machen würde. Sie haben zwar ihre Vorteile, aber dann hätte ich neben den Pylonen, den Markierungshütchen, den Targets, den Bällen, den Zergeln, den Plüschtieren, den Leinen, den Halsbändern, den Geschirren, den Stangen und den anderen Dingen, die mir gerade nicht einfallen, auch noch 3 - 8 Schlauchstücke hier rumfliegen. Und mit denen auf Odin werfen würde ich auch nicht. Weil dann müsste ich beim Gassi auch noch mit einem Schlauch rumlaufen.

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Also Schlauch als Triebmittel kenne ich seit fast 20 Jahren, neu ist es nicht.

Mir erschließt sich das "Schlauchtraining" aus dem ersten Viedeo auch nicht. Ein sehr triebstarker Hund wird in die Hand tackern und aufdrehen. Mein Rüde würde da richtig hochdrehen, der würde nach dem 5. ten mal auch die Schläuche nicht zurückbringen sondern, das nen Meter vor meine Füße spücken und auf das nächste geifern (da er sehr schnell lernt wie das läuft). Absolut nix für Hunde mit Junkeepotential.

Ein sehr triebschwacher Hund geht doch gar nict erst an den Schlauch, warum auch. So langweilig hingehalten. Ich kenne so viele HH die nicht mit ihren Hund spielen können (daher trainiere ich das oft als erstes), weil die wenig Trieb haben. Da wird Ball, Stock, Beißwurst nur lieblos hingehalten und denken das passt schon.

Eine kurze Jagd initiert, viel Bewegung, gegenhalten und den Hund auch mal gewinnen lassen. Und auch das ist sehr körpernahen Spiel.

Schläuche nach dem Hund werfen, kenn ich auch. Naja nicht mit Schläuchen, sondern mit Kettengliedern. Überzeugt bin ich davon nicht, liegt aber daran, dass ich es lieber mag dan Hund durch positive Reize dazu bringen will bei mir zu bleiben.

Aber sicher, werf ich auch mal die Leine (Handschuhe oder ´ne Packung Taschentücher) wenn Hund nicht aufmerksam ist.

Ich denke da ist das Risiko groß, dass der Hund unsicher in der Umwelt wird. Sobald ich allein bin kommen komische Dinge geflogen. Weiß nicht, mein Weg wäre es nicht. Denke auch, dass ein Hund der wirklich weg will trotzdem ausbüxt und wenn er dann wieder normal wird (weil der Auslösereiz fehlt wegen dem er weg ist), dann kommt evtl die Unsicherheit durch.

So einen Hund las ich lieber an der Leine. Aber wie gesagt, ich empfinde es so, gibt ja viele Wege.

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die Kette mag ich auch nicht... es soll nichts sein, was per se doof ist... ich moechte ja auch nicht, dass die Hunde denken irgendeine ominoese, ueberirdische Kraft aus dem Nichts wirft irgendwas, sondern sie sollen durchaus wissen, dass ich etwas nicht in Ordnung finde...

Ich hab dann auch nicht 8 Schlaeuche dabei, sondern allerhoechstens fuer jeden einen... der wird als Spielzeug eingesetzt (schoen bei Matschewetter, weil schnell wieder trocken und sauber...) und wenn noetig fliegt er eben auch mal gezielt in Richtung Hund...

Allerdings gings mir dabei nicht ums dableiben, sondern schlicht um missachtete Ansagen... Generell braucht man sowas ja auch selten um einen Hund in der Naehe zu halten... das muessen schon SEHR selbststaendige Kandidaten sein, damit ich auf den Gedanken kaeme die Schlaeuche dafuer zu verwenden...

Einziger Nachteil der Dinger als Spielie: der Hund darf sie keine 5 Minuten behalten... sonst wird der Schlauch in windeseile immer kuerzer :D

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Das Video hatte ich auch gesehen, trifft es aber auch nicht ganz.

Wie Helena schon schreibt, das ist etwas für die sehr selbstständigen Kandidaten. ;)

hihi, ja das mit der Treffsicherheit kenne ich auch :redface

Heute morgen dachte Chef..... pööööh, ich muss ja nicht gleich beim ersten Mal kommen :Oo

ich kleine Kiesel aufgehoben und die landeten alle ca 5 m neben ihm, er hat´s nicht einmal

mitbekommen :whistle

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Nun wird der Hund an einen Baum angebunden und auf den Schlauch konditioniert.

das heisst, es fliegen Schläuche rechts und links neben ihn. Das kann ziemlich ungemütlich werden.

Dann hilft eine Begleitperson, die kurze Schlauchstücke hinter dem Rücken festhält und in der

Nähe völlig unbeteiligt mitgeht.

Wenn sich der Hund zu weit vom Frauchen entfernt und auf den Ruf des Frauchens wird nicht reagiert, fliegt der erste Schlauch direkt neben den Hund und erschreckt ihn... bestensfalls sucht er nun seine Komfortzone beim Frauchen. Falls dies immer noch nicht reicht, fliegt sofort der nächste

hinterher und wenn es ein ganz harter Brocken ist auch auf den Hund ...

Wie Helena schon schreibt, das ist etwas für die sehr selbstständigen Kandidaten. ;)

Und dem "Kandidaten" vermittel ich dann per geworfener negativ konditionierter Schläuche, dass die Welt gefährlich ist, wenn er sich von seinem Mensch entfernt.

Wenn man Pech hat, resultiert daraus eine Umweltunsicherheit, wie Piflo schon schrieb.

Wenn man noch mehr Pech hat, geht der Hund aggro nach vorn, sobald er sich bedroht fühlt. Ist zB bei Herdenschutzhunden nicht unüblich.

Ich weiß nicht. Solche Methoden finde ich nicht nur traurig, sondern auch gefährlich.

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Genau deshalb schrieb ich ja auch, das man dies lernen muss.

Also nicht einfach draufloswerfen und gut ist :no:

Man muss den Hund genau beobachten und wirklich die richtige Dosierung treffen, sonst

kann der Schuss nach hinten losgehen. Aber das ist ja bei den meisten Korrekturen so.

Timing und Dosierung machen es aus, sonst erreicht man häufig eine Verschlimmerung

oder ein anderes, nicht erwünschtes, Übersprungsverhalten.

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