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Hannah - wenn ein Tierarzt einen Fehler macht


gast

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Schrödinger
Es ist wirklich traurig was ich in letzter Zeit alles über TAs lese und ich find es schrecklich wie wenig TAs einfach zu ihrem Fehler stehen.

Stimmt, das ist nicht schön und sollte nicht so sein. Finde ich auch.

Aber vielleicht sollte man bedenken, dass Fehler in keinem anderen Berufszweig (egal ob vet- oder Humanmedizin) derartige Folgen haben. Nicht nur für den Patienten, sondern auch den Mediziner.

Ich habe in all den Jahren so viele Leute auf ihre Tierärzte schimpfen hören. Die Schreie nach Berufsverbot ("dem sollte man das Handwerk legen") und mehr sind stets die lautesten.

Irgendwo, bei allem Verständnis für die armen Patienten, MUSS man auch einem Arzt zugestehen, Fehler machen zu dürfen. Es geht einfach gar nicht anders. Wir sind alle Menschen.

Dass sich die Ärzte vielfach schwer damit tun, diese zuzugeben kommt nicht aus böser Laune heraus.

Mir tut das für den Hund der TE schrecklich leid und alle Diskussion hilft nicht. Dennoch wollte ich diesen Gedanken für dieses Thema beisteuern.

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Fehler können passieren. Sowohl bei Mensch als auch bei Tier. ABER! Hier wurde für meine begriffe grob fahrlässig gehandelt. Das grenzt ja schon an Tierquälerei. Ich will gar nicht wissen wie grob die intubiert haben bei der Hündin damit das solche Folgen hat. Ich hatte auch nach meinen OPs starke Halsschmerzen und wollt erstmal 2 Tag kaum was essen aber DAS ist ja schon echt nicht mehr schön. Und das ist ein "Fehler" den man hätte vermeiden können!

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McChappi

Fehler ok, aber das hier ist schon fahrlässig.

Bei einer Kastration die Speiseröhre zu verletzen hat in meinen Augen nichts mit einem fehler zu tun der passieren kann.

Das sind so unterschiedliche körperberreiche das ich garnicht ausmalen will, wie das passiert sein soll

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Stefanie79
Originalbeitrag

Irgendwo, bei allem Verständnis für die armen Patienten, MUSS man auch einem Arzt zugestehen, Fehler machen zu dürfen. Es geht einfach gar nicht anders. Wir sind alle Menschen.

Dass sich die Ärzte vielfach schwer damit tun, diese zuzugeben kommt nicht aus böser Laune heraus.

Hätte der Arzt gesagt: "Gute Frau XYZ, bei der Narkoseeinleitung (oder was auch immer) ist XXX passiert. Ich mußte schnell handeln und es kann sein das ihr Hund nun XXX Probleme bekommen könnte. Es tut mir Leid aber es war nicht zu ändern!"

Wäre die Besitzerin nicht begeistert (logisch) aber wüßte was Sache ist und man hätte das Ganze ganz friedlich regeln können :kaffee:

Fehler/Notsituationen/Hektik passieren dem besten Arzt. Keine Frage und kein Vorwurf!

Das Schlimme an der Situation ist immer nur das der Mund nicht aufgemacht wird.

Der Hund mußte schlimmer Wochen hinter sich bringen, wäre fast verhungert und mußte zig Untersuchungen über sich ergehen lassen die man ihm hätte ersparen können wenn der operierende Arzt was gesagt hätte.

Da wäre ich auch stinkig aber holla die Waldfee :motz::motz::motz:

Edit: Schlechtschreibung :Oo

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McChappi
Originalbeitrag

Das Schlimme an der Situation ist immer nur das der Mund nicht aufgemacht wird.

Der Hund mußte schlimmer Wochen hinter sich bringen, wäre fast verhungert und mußte zig Untersuchungen über sich ergehen lassen die man ihm hätte ersparen können wenn der operierende Arzt was gesagt hätte.

genau das ist der springende Punkt. man hätte sich das geld für zig untersuchungen, die zeit, das leiden sparen können udn sofort behandeln.

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Schrödinger
Das sind so unterschiedliche körperberreiche das ich garnicht ausmalen will, wie das passiert sein soll

???

Welche Gedankengänge sind denn da am Werk?

Narkose bedeutet (meist) Intubation und das passiert am Hundekopf.

Ich sage nicht, dass das ok ist.

Es war nur ein Gedanke um zu verstehen, warum viele Ärzte eben nicht direkt den Mund aufmachen.

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Schrödinger
Das ist ist zwar ein Fall aus der Humanmedizin, aber es zeigt das so etwas NICHT zu den Risikos zählt mit denen man in der Anästhesie rechnen muss...

Das ist meines Erachtens nicht ganz korrekt.

Natürlich ist dies prinzipiell ein Risiko. Sehr leicht nimmt der Tubus die falsche Abzweigung. Passiert gerade bei ungeübten, immer wieder.

Was aber fahrlässig ist (und das ist im Link nachzulesen), ist die Fehlintubation nicht zu bemerken und zu korrigieren. Das blieb aus und deshalb wurde der Mediziner zu Recht bestraft.

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Jasperxy

Tierärzte sind auch bloss Menschen.

Und Menschen machen Fehler.

Leider hat das in so einem Beruf natürlich viel weitreichendere Konsequenzen,

als wenn der Bäcker dem Kunden die falschen Brötchen einpackt.

Ein Drama wird erst daraus, wenn der Tierarzt (oder Humanmediziner) diesen

Fehler nicht zugibt....oder nicht zugeben darf (Arbeitgeber, Versicherung?).

Es ist wesentlich einfacher, einen Fehler (der nunmal nicht rückgängig zu machen

ist) zu verzeihen, wenn von der anderen Seite ein "es tut mir leid" kommt und

der Verursacher zu seiner Verantwortung steht.

Es geht ja nicht nur um die Kosten, sondern auch um die Ängste, Schmerzen und

Sorgen des Hundes und seiner HH.

Solltest Du die Einschätzungen der beiden anderen Tierarzt schriftlich haben, dann geh

doch mit diesen Unterlagen nochmal in die Tierklinik und suche das Gespräch.

Wenn die dann immer noch abblocken, bleibt wohl nur der Weg zum Anwalt.

Schaden kann aber der Versuch eines erneuten Gespräches nicht, wenns nicht

klappt kannst Du wenigstens gleich alle Unterlagen einfordern (OP-Bericht u.ä.)

und mitnehmen.

Ich wünsch Euch viel Glück. :kuss:

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Ach Jenny, ihr habt ja aber mal nen Mist an der Backe.

Gut, ihr habt jetzt (fast) Gewissheit, woher der Schaden kommt. Ob ihr da was erreichen könnt, weiß ich nicht. Da kann ich auch nicht raten.

Wäre ich an eurer Stelle, würde ich mich auch bei einem Fachanwalt wenigstens erkundigen, ob es Sinn macht, da gegen diese Ablehnung vorzugehen.

Ich wünsche euch, dass ihr Glück habt und doch zumindest die Kosten zurück bekommt. Ist ja nicht mal eben nur ein klein wenig.

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