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Der einfache Hund


Joss the Dog

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Bei über 300 verschiedenen Hunderassen sollte jeder zukünftige Hundehalter doch etwas für sich finden können.

Jede Rasse stellt aufgrund ihrer sektionalen Züchtung mehr oder weniger rassespezifische Eigenschaften an den Hundehalter. Schwieriger wird es dann bei Mischlingen.

Natürlich wird Hundehaltung und Erziehung dann schwierig wenn ich eine Rasse halte deren Anforderungen ich nicht gewillt bin zu erfüllen oder zu akzeptieren.

Und das ist immer ein Problem wenn Hundeneulinge zum Hund kommen wie die Jungfrau zum Kind.

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MustaMuratti
Originalbeitrag

Ich denke das Hundeerziehung das einfachste in der Welt ist wenn ich in der Lage bin mich auf den Hund einzulassen.

Es steht und fällt mit dem Einlassen auf den Hund. Seinen persönlichen Weg zum Hund und mit dem Hund zu finden. Weg von pauschalen Erziehungsmethoden.

Das sehe ich ganz genauso!

Jeder Hund ist ein Individuum, trotz Rassemerkmalen und gewissen Charaktereigenschaften, die die einzelnen Rassen auszeichnen.

Man kann nicht pauschal behaupten diese Hunderasse ist einfach, diese nicht. Es kommt immer auf den Mensch und die jeweilige Lebenssituation an.

Manche Lebenssituationen machen es nicht immer leicht sich auf einen Hund einzulassen, besonders wenn dieser Hund spezielle Bedürfnisse hat. Durch Handicaps, durch seine Vorgeschichte oder auch durch seinen Charakter (der ja auch irgendwo durch die Vorgeschichte geprägt wird)

Hat man seinen persönlichen Weg (wie Riko schreibt) mit und zum Hund gefunden, fällt die Erziehung auch leichter und ist in gewisser Weise einfacher.

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Ich les gleich den Rest der Beiträge, aber auf die Eingangsfrage:

Ja, es gibt (gab?) "den einfachen Hund".

Marlowe war das, was man als DEN Anfängerhund bezeichnen könnte. Selbstbewusst und einfach zu erziehen, mit wenig Erziehungsbedarf weil er einfach von sich aus das tat, was wir für wichtig empfanden und wenn er mal was lernen sollte, das in zwei kurzen Einheiten verstand und verinnerlichte. Man konnte ihn ÜBERALL mit hinnehmen, oder auch zu Hause lassen oder im Auto - alles ging mit diesem Hund.

Ein Knopf ins Ohr, und er wäre als Steifftier durchgegangen.

Es gibt sie also ganz eindeutig. An einer Rasse würde ich das nun nicht zwingend fest machen, aber vermutlich gibt es tendenziell in einigen Rassen mehr Vertreter als in anderen.

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Hele&Sams

Ich denke schon, das es einfachere Hunde gibt.

Es gibt Begleithunderassen, die sich dem Menschen gut anpassen. Die speziell dafür gezüchtet wurden.

Aber es gibt Menschen, die es schaffen, auch diese Hunde zu verhunzen (ganz fies gesagt, man erlebt Menschen, die würden es sogar schaffen, nen Stoffhund in der Waschmaschine zu heiß zu waschen).

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Originalbeitrag

Ich denke schon, das es einfachere Hunde gibt.

Es gibt Begleithunderassen, die sich dem Menschen gut anpassen. Die speziell dafür gezüchtet wurden.

Und da schreibst Du was entscheidendes. Der Hund passt sich dem Menschen an. Das ist die Erwartungshaltung des Menschen. Und die führt zu Problemen.

Ist es nicht so, das auch wir Menschen dem Hund entgegen kommen müssen?

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sinaundEmil

Ich war das mit der Königsdisziplin *g*

Um mich mal zu erklären:

Es gibt Hunde, die ich einfach, auf Grund ihrer Triebstärke, einem Anfänger nicht empfehlen würde. Dh nicht, dass das nicht klappen kann, wenn derjenige bereit ist, sich auf den Hund und seine Bedürfnisse einzulassen, aber es gestaltet sich im Zweifel schwieriger, als bei anderen Rassen.

Es gibt nunmal verschiedene Rassen für verschiedene "Zwecke" und der Mali ist einer der Arbeitstiere. Dem muss ich gerecht werden.

Ich finde es einfach sehr schade, dass immer mehr Menschen diese Rasse halten, ohne sich mit eben jener auseinander zu setzen. Häufig führt das dann zu Problemen, die letztendlich der Hund ausbadet.

Davon ab finde ich es sehr schade, dass der Mali immer mehr in Mode kommt, das hat noch keiner Rasse gut getan!

In jeder Rasse (und Mischung) gibt es arbeitsintensivere Tiere und weniger arbeitsintensive, das steht außer Frage. Und jeder Mensch wächst mit seinen Aufgaben (Emil himself ist jetzt auch kein Anfängerhund, zum Glück bin ich das auch nicht, vor 10 Jahren hätt ich mir wahrscheinlich die Zähne an ihm ausgebissen. Nun knirsche ich nur noch leise...).

Ein Mali ist kein Hund für nebenbei, mit dem muss ich mich auseinandersetzen (eigentlich sollte kein Hund was für nebenbei sein, aber manche ertragen das einfach besser). Dh nicht, dass das auf jeden Vertreter dieser Rasse zutrifft.

Aber Rassebeschreibungen haben durchaus, meiner Meinung nach, ihre Berechtigung (nicht alle...) und in die sollte man gucken, bevor man sich einen Hund dieser Rasse anschafft (ich muss da allerdings eigentlich ganz ruhig sein, bis Emil hier eintraf, wurde der Podencoanteil immer negiert. Ich hab mich dann, nachdem ich mich entschieden hatte, dass er dauerhaft bleibt, intensiv (versucht) mit der Rasse auseinanderzusetzen (wobei, die meisten Rassebeschreibungen über den Podenco kann man meiner Meinung nach getrost in die Tonne treten, leider).

Ich habe das in dem Thema geschrieben, weil ich die Frage recht unbedarft fand und deutlich machen wollte: Du hast einen arbeitsintensiven Hund Zuhause, damit musst Du umzugehen lernen.

LG

Sina

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Hele&Sams

Das sich eine Rasse besser anpasst als andere bedeutet ja nicht gleich, das man gar nicht auf den Hund eingeht.

Edit: Aber manchmal wird so viel Tamtam um die Hunde gemacht, da erzieht man sich die Probleme und den schwierigen Hund erst recht ran.

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Ja für User aus diesem Forum ist das wohl so. Aber wenn ich da so zum Teil an meine Kundschaft und an viele andere Hundehalter die ich so getroffen habe denke, sieht das ein wenig anders aus.

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Ja ja einfacher Hund.

Son Goldie liebt alle Menschen: meiner knurrt alle Fremden an und würde sie am liebsten fressen.

"Leichtführig fand ich ihn ansich schon", zumindest haben wir nach einem Jahr Konsequenz alle negativen Sachen aberzogen die er vom Vorbesitzer mitbrachte und auch das war jede menge Arbeit.

Nach dem er ein Jahr bei uns war, habe ich dann gesagt nun ist es der Hund den ich wollte.

Nur das fremdeln bekommen wir nicht raus.

Ich denke aber heute, hätten wir Collin vom Welpenalter angehabt, wäre es jetzt um einiges anders und er wäre sicher um einiges einfacher gewesen.

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Joss the Dog

Ja, Sina, genau, Du warst das ;)

Aber - Dein Beitrag zeigt mir, dass Du diesen Thread jetzt nicht als Kritik siehst :knuddel:)

Ich kann Deinen Beitrag und vor Allem Rikos Beiträgen nur beipflichten, meine Gedanken gehen absolut in diese Richtung.

Danke Dir, Riko, für Dein Einbringen hier, besonders diese Sätze möchte ich mal hervorheben, weil mir das aus der Seele spricht :)

Ich denke das Hundeerziehung das einfachste in der Welt ist wenn ich in der Lage bin mich auf den Hund einzulassen.

Natürlich wird Hundehaltung und Erziehung dann schwierig wenn ich eine Rasse halte deren Anforderungen ich nicht gewillt bin zu erfüllen oder zu akzeptieren.

Und das möchte ich besonders hervorheben :)

Ist es nicht so, das auch wir Menschen dem Hund entgegen kommen müssen?

@Jörg: Dir kann ich - leider - auch nur beipflichten mit Deinem letzten Satz *seufz*

Als wir uns damals Joss geholt haben, haben wir auch monatelang vorher geschaut, welche Rasse, welcher Züchter. Keine Gedanken haben wir uns gemacht, ob wir als Hundeanfänger einen Gröni holen sollten :think:

Im Nachhinein wurde mir aber gesagt, dass es ein gewagtes Spiel war - was ich einfach eben nicht so empfinde :) Eher das Gegenteil, ich finde, dass Joss es mir in vielerlei Hinsicht sehr leicht gemacht hat :)

Aber so sollte jeder schauen, dass ein gemeinsamer Weg mit dem Hund gefunden wird.

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