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Wie schütze ich meinen Hund vor aggressiver Hündin?


pocahontas

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pocahontas

Hallo,

suche Rat zu meinem Problem.

Zur Geschichte: Mein Labbi-Rüde (kastriert) wurde nun bereits das 2. Mal von der gleichen Hündin gebissen, und dieses Mal ziemlich schlimm.

Beim Spazierengehen waren beide Hunde waren angeleint, aber die Hündin hat sich aus der (Führ-)Leine geschafft und ist ohnen Vorwarnung sofort auf unseren los. Trotz Unterwerfung meines Hundes hat sie nicht nachgelassen. Zu zweit mußten die Männer (der Halter und mein Mann) die Hündin wegzerren.

Da es sich nicht vermeiden läßt, dass man sich ständig begegnet (wir wohnen in der gleichen Gegend) habe ich das Ordnungsamt eingeschaltet. Ich hoffte auf Hilfe. Nun wurde mir in einem Schreiben mitgeteilt, dass besagte Hündin als gutmütig eingestuft wird, da eine bescheinigte Begleithundprüfung vorliegt.

Das heißt für mich im Klartext: ich muss weiterhin Angst um meinen Hund haben weil der Halter die Hündin nicht im Griff hat, wenn wir uns begegnen!

Jetzt zu meiner Frage: Wie kann ich meinen Hund bei einem erneuten Angriff schützen?

pacahontas

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Straßenseite wechselns wenn du sie siehst?

Auf ein Grundstück ausweichen o.ä.?

Mittel mitnehmen zum abwehren aber nicht zum verletzen?

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pocahontas

Klar, wenn's geht werde ich dem direkten Zusammentreffen aus dem Weg gehen.

Ich meine ja den akuten Fall, wenn sie sich wieder losreißt - wovon ich ausgehen muss - und auf meinen zustürzt.

Die Verantwortung liegt beim Halter, aber der hat sie einfach nicht im Griff, im Gegenteil:

Nach dieser Bissgeschichte hat er mehrfach auf seine Hündin eingetreten und sie angebrüllt.

Da weiß ich ja, wo es herkommt! :???

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Hucklejago

Wenns nicht anders geht, eine Anzeige erstatten, damit Auflagen vom Ordnungsamt erteilt werden.

Vielleicht hilft ja die Androhung einer Anzeige, dass die Halter dem Hund einen Maulkorb verpassen.

Liebe Grüße

Jonny mit Jago im Herzen

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MaramitJule

Wie bitte?

Nur weil der Hund einmal als gutmütig eingestuft wurde, ist das eine lebenslange Beurkundung, die feststeht???

Mal ehrlich, die ist ja nicht gutmütig, da sollten die noch einmal prüfen...

Zur Abwehr kann ich nicht viel sagen, ich würde streng auftreten, den Hund abblocken und meine hinter mich stellen, damit sie sicher ist.

Meine kommt von sich aus auf meinen Schoß, asl Rollifahrer geht das.

Ich schreie den Hund vor der Attacke an, und bewege mich entschlossen auf ihn zu.

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Es ist ein gefährliches Eisen wo wir uns hier befinden.

Wenn du dem OA die Befunde des Tierarzt vorlegst und dein mann als Zeuge auftritt MÜSSEN sie eigentlich handeln! Ich verstehe nicht wieso dies nicht getan wird. Eine BHP sagt rein GAR NICHTS aus. Wenn der Typ nicht gewillt ist seinen eigenen Hund zu kontrollieren muss das OA einschreiten.

Ich würde mich passiv erstmal an den Amts Tierarzt eureres Kreises wenden. Erzähl ihm die GEschichten. Zeig ihm die Befunde. Nimm deinen Mann mit als Zeugen.

Ansonsten (und dies wählst du bitte höhst persönlich auf eigene Gefahr hin) gibt es Abwehrspray. Ich betone hierbei aber, dass es (wir leben in einem blöden Land...) durchaus passieren kann das er dich dann anzeigt. Mann muss heutzutage leider mit allem rechnen. Deswegen überlege dir das sehr gut.

Ansonsten würde ich schauen das ich immer etwas bei mir habe um mich abzuwehren. Such dir nen stabilen handlichen und dicken Stock aus mit dem du dich zur Not vor deinen Hund stellen kannst.

Ich wüsste sonst auf Anhieb auch nicht weiter, ehrlich.

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Aufgrund einer Begleithundeprüfung wird die Hündin beim OA als gutmütig eingestuft???

Hm - also Feindschaften sind durchaus normal, aber in solchen Fällen sollten BEIDE Halter daraus die Konsequenzen ziehen und sich weiträumig meiden (zumindest wenn die Hunde dabei sind ;) ).

Ist der andere HuHa uneinsichtig, ersetzt gar die TA-Kosten nicht...kann er sich nicht auf einer BHP ausruhen - dann hilft nur noch: Anzeigen!

Edit: Ich würde erstmal ohne Hund mit diesen Leuten reden, ganz eindeutig abklären, wie sich BEIDE verhalten um eine weitere Beschädigung zu vermeiden.

Hunde haben auch Lieblingsfeinde - und darauf sollten wir Menschen unser Verhalten abstimmen!

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Seutedeern

Mir wurde geraten für solche Fälle einen gut funktionierenden Knirps immer mitzuhaben.

Den eigenen Hund darauf trainieren das nichts passiert wenn der Schirm aufgeht und der andere steht im Notfall dann erst einmal vor einer "Wand" bzw. die plötzliche Reaktion verschreckt ihn.

LG

Kerstin

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Meine Freundin konnte, mehrfach erfolgreich, einen Angreifer mit einem Schirm davon abhalten, auf ihre Hündin loszugehen.

Ist zwar nervig immer mit einem Schirm Gassi zu gehen, aber als Schutz hat er sich gut bewährt.

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pocahontas

Hab erfahren, dass das OA für so was nicht vor Ort kommt.

Aussage: "Dafür fehlen einfach die Mittel".

Klar ist es dann einfacher, sich nach Vorlage einer Bescheinigung der BHP durch den Rechtsbeistand des Halters rauszuhalten. Ich bin einfach enttäuscht!

Es wurde nicht viel dokumentiert beim TA, könnte ich mir aber anfordern. Ein paar Bilder der Wunden habe ich auch gemacht.

Anzeige bei der Polizei? Wäre das der bessere Weg? Wir wohnen in einem Dorf zusammen. Das könnte schwierig werden...

Die Idee mit dem Schirm finde ich gut, danke. Werde ich probieren!

AmtsTA - da muss ich mich mal erkundigen.

Auch das dominante Auftreten traue ich mir durchaus zu. Ich glaube nicht, dass die Hündin mich angreifen würde. Die hat es nur auf unseren Hund abgesehen.

Ich will ja nicht, dass die Hündin weggeholt wird. Glaube aber nicht, dass der Halter freiwillig eine Schulung macht. Maulkorbpflicht wäre für mich ausreichend.

Danke für die vielen Antworten!

Ach so: Wer kennt den ein "Schnürchen" zur besseren Leinenführigkeit?

Dabei handelt es sich wohl um eine Nylon- oder auch Drahtschlinge, die dem Hund anstatt des Halsbandes angelegt wird. Sobald der Hund nur ein bißchen zieht, zieht die Schlinge zu!

Das hat mir das "Frauchen" auf meine Nachfrage wie sie es geschafft habe, dass die Hündin so toll an der Leine geht, selbst erzählt. Da waren unsere Hunde noch klein...

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