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Frust wegen Kindergarten


Ginger2009

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Gibt es keine anderen Kindergärten in der Nähe wo ihr eventuell nach einem Plätzchen fragen könnt? Uns hat das Jugendamt damals geholfen einen neuen Platz zu finden (gut, dazu wurden sie vom Gericht gezwungen, laaange Vorgeschichte), aber die Dame die uns beraten hat, meinte, das gehöre eh zum Tätigkeitskreis des Jugendamtes.

Unsere Tochter hat ein falscher Kindergarten "kaput" gemacht, von daher kann ich dich nur ermutigen, Alternativen zu suchen! Es belastet ja auch dich wenn die kleine Maus als unglücklich ist!

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Joss the Dog

@Ginger: Na, dann bin ich beruhigt, noch einen Gang zurückgeschaltet zu haben ;)

Nein, also - so, wie Du es jetzt schilderst, danke Dir dafür!, sind es definitiv andere Voraussetzungen - und dann ist es sehr schade, dass sich nicht an die Abmachungen gehalten wird, die Du extra im Sinne Deiner Tochter vorher getroffen hast.

Wende Dich nochmals in einem Gespräch an die Leitung oder direkt an den Träger, eventuell lässt sich ja eine Klärung finden, auch in Hinsicht darauf, dass noch kein Anschluss für Deine Tochter gefunden wurde, vielleicht wäre es auch ratsam, sie in eine andere Gruppe zu stecken - oder sie doch nochmal zurückstellen zu lassen auf die Kinderkrippe :think:

@ Saskia:

Meine Worte waren übrigens niemals Toiletten- oder Windeltraining, ich habe es nur aus Gingers Post aufgegriffen, ehrlich gesagt: ich kannte diese Worte vor diesem Thread nicht :)

Habe meinen Kindern die Windel aberzogen und gut ist - und zwar nicht mit Zwang, wirklich nicht, sondern einfach in den Alltag mit eingebunden und es meinen Kindern vermittelt, bzw. die Toilette beigebracht :)

Das hat meiner Meinung nach entweder gar nichts mit Zwang zu tun oder alles - denn letztendlich ist dann die komplette Erziehung ein Zwang und ein Anpassen an Regeln ;)

Natürlich entwickeln sich Kinder individuell - auch das habe ich mit keiner Silbe infrage gestellt ;) Individualität sollte aber auch gefördert werden, sowie Selbstständigkeit, bestimmte Dinge werden ab einem gewissen Zeitpunkt einfach eingeführt und beigebracht :)

Nicht mehr und nicht weniger sollte es heißen, das ist meine Erfahrung, als zweifache Mutter und als Frau mit Erfahrungswerten :)

Ansonsten : Marisa hat es um Einiges besser ausgedrückt :)

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Ginger2009

Danke für eure Antworten.

Ich versuche die Kleine aus dem Ärger rauszuhalten. Die Gespräche fanden immer in ihrer Abwesenheit statt. Ich selbst habe ihr gegenüber noch nie etwas negatives geäußert, was sie eventuell beeinflussen könnte. Eher im Gegenteil, ich rede ihr gut zu, sage ihr was sie alles tolles im KiGa machen kann, dass sich die anderen Kinder freuen wenn sie kommt usw. Alles was mir so einfällt. Leider bekomme ich von ihr immer nur zu hören: Ich will da nicht hin!

Und wenn ich sie frage, warum die Windel voll ist und warum sie nicht auf die Toilette geht oder sich wenigstens die Windel wechseln lässt, antwortet sie: ich hab mich nicht getraut.

Es ist zum verzweifeln, sie hat einfach null Vertrauen in ihre Erzieherinnen :(

Das war in der Krippe ganz anders. Sie hat ihre Erzieherin geliebt.

Leider durfte sie dort nicht bleiben.

Das Jugendamt wäre vielleicht noch ein Ansatzpunkt. Im Moment bin ich in Kontakt mit der Gemeindeverwaltung und mit ganz viel Glück gäb es noch eine Chance auf einen Platz bei einer Tagesmutter.

Ein Wechsel in eine andere Gruppe oder bestenfalls zurück in die Krippe ist laut Leitung nicht möglich, weil alle Gruppen voll sind. In den restlichen Kindergärten in unserer Gemeinde heißt es ebenfalls, alles voll...

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MustaMuratti

Ich sehe es ganz genauso wie Miemingborders! Kann mich da nur anschließen!

Beschwerden bei der Leitung und beim Träger sind meiner Meinung nach angebracht und dringend notwendig. Es ist unendlich traurig, dass es immer noch Leute gibt, die der Meinung sind ein Kind MUSS zu dem und dem Zeitpunkt "sauber" sein und sollte keine Windel mehr tragen. Vor allem in diesem Alter!

Es ist vielleicht keine prikelnde Aufgabe dem Kind die Windeln zu wechseln, aber entscheide ich mich für den Beruf einer Erzieherin MUSS ich solche Aufgaben eben auch übernehmen. Es kann doch wohl nicht sein, dass Kind den ganzen Tag in ein und der selben Windel durch die Gegend laufen zu lassen. Das ist meiner Meinung nach eine Zumutung.

Ich selbst habe eine Ausbildung zur Erzieherin angefangen und habe sie abgebrochen. Das, was ich in manchen Einrichtung gesehen habe ist wirklich traurig! Wenn man nicht voll hinter diesem Beruf steht und ihn nicht von ganzem Herzen, mit allen verbundenen Aufgaben macht, hat man nichts aber auch rein gar nichts in einem sozialen Beruf zu suchen!

Nochmal zurück zum Thema. Ich kann die Threaderstellerin sehr gut verstehen.

@Ginger2009

Wenn du so ein ungutes Gefühl hast deine Tochter in dieser Einrichtung zu lassen, würde ich alles dran setzen, um mein Kind wo anders unter zubringen. Ich weiß, dass ist oft nicht einfach, aber nicht aufgeben!

Unbekannter Weise schick ich Dir einfach mal einen Knuddler! :kuss:

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Ginger2009

Danke für den Knuddler, den kann ich gerade gut gebrauchen :)

Ja, ich bleibe dran und werde eine Lösung finden!

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Miemingborders

Ds ich den Begriff Toilettentraining mal kritisch aufgreife soll nicht 100% auf dich zurückgehen - ich lese ihn leider zu oft und habe daher direkt etwas dazu geschrieben. Da war/ist es mir egal wer ihn benutzt - da muss man mal was sagen.

In der Allgemeinmeinung zu Kindererziehung und Kinderentwicklung kursieren zu viele Ammenmärchen, Erfahrungswerte (die durchaus fragwürdig und kritisch zu betrachten sind) und Laienprofilierung. Selbst vermeintlich ausgebildete Personen (ich benenne da extra keine genaue Berufsbezeichnung) haben veraltetes Wissen und sind schlecht weitergebildet. Das beginnt bei Hebammen und geht bis zu den Lehrern. Unsere Kinder werden viel und lange institutionell betreut und dadurch zum Teil sehr in ein Schema gepresst, dass kaum noch einem Kind passt (sofern man sich um die Individualität schert) und wenn ich dann lese, dass Kinder mit 3 Jahren trocken sein müssen: Ist ein sehr gutes Beispiel für all das was ich ankreide.

Das Ergebnis dieser wirklich falsch laufenden Entwicklung ist allgegenwärtig: Verunsicherte Eltern. Eltern, die vergessen auf das Kind zu schauen und sich an irgendwelche institutionell vorgegebene Regeln der Kindesentwicklung halten - die irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden wollen. Genormte Gewichte, genormte Entwicklungsschritte, genorme Fußgrößen, genormte Schlafenszeiten. Daraus resultierend: Schlaftraining, Toilettentraining, schulischer Druck und weitere Leiden, nur um einem vermeintlich "gesunden" Anspruch gerecht zu werden. Eltern verlieren ihr Bauchgefühl, weil sie von außen so viel Druck erhalten, dass es auch für die elterliche Psyche schädlich ist (und das Mutter-Bashing "wenn dein Kind dies und das macht, dann ist das DEINE Schuld. Erziehungsfehler.." ist die Krönung dessen).

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pixelstall

Wie recht du hast :( Ich bin wirklich froh das mein Sohn sich so vehement verweigert hat - ohne das hätte er es nicht auf seine jetzige Schule geschafft.. und die ist wirklich Spitze! Eigentlichg sollten alle Kinder unter solchen Bedingungen großwerden dürfen.. stattdessen versucht man dieses Problem mit dieser gottverdammten Inklusion zu verschleiern..

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Lotte1973

Ich drück dich mal. :knuddel

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und ich finde es schade, dass es viele vergessen.

Was trägt dein Zwerg denn für Windeln?

Wäre es vielleicht ne Möglichkeit ihr Trainers (wenn sie die nicht schon anzieht) anzuziehen?

Dann kann sie, wenn sie sich traut, doch selbst versuchen auf die Toilette zu gehen.

Sich beim Träger, bei der Leitung zu beschweren wurde ja gesagt.

Ebenfalls, dass die Sauberkeitserziehung, ich hasse dieses Wort :) nicht die Aufgabe der KiTa ist.

Bei zwei Erziehern und im Schnitt 20 Kindern ist es doch gar nicht möglich, stell dir vor, die haben 10 Kids, die noch eine Windel tragen, dann wären sie doch den ganzen Tag mit den Kindern auf der Toilette und könnten die trockenen Kinder gar nicht fördern.

Was natürlich gar nicht geht, dass man die Lütte nass durch die Gegend flitzen lässt.

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Ich erzähle jetzt mal nicht ais der Sicht einer Erzieherin oder Mutter, sondern von mir.

Mit exakt 3 Jahren kam ich in den Kindergarten. Mama musste wieder arbeiten und so war ich täglich von 7:30-15:30 Uhr im Kindergarten.

In meiner Entwicklung war ich nicht so weit wie die anderen. Ich trug zwar keine Windeln mehr, doch passierten mir damals häufig kleine Missgeschicke.

Eigentlich nicht tragisch bei einer 3 jährigen. Ich konnte zwar schon auf die Toilette gehen, doch ich hatte große Angst davor mit fremden zu sprechen, so konnte ich auch nicht mit den Erzieherinnen sprechen. Ein Teufelskreis.

So lief ich dort also den ganzen Tag nass herum, keinen hat es interessiert. Meine Mutter sprach mit den Erziehern. Nichts. Leider gab es hier in der Gegend nicht die Möglichkeit mich in einen anderen Kindergarten zu bringen.

Später war es so das ich mich getraut habe bescheid zu sagen wenn ich in die Hose gemacht hatte. Daraufhin packte mich eine entnervte Erzieherin und zog mich zügig um. Böse Blicke trafen mich.

Es war für mich als Kind so schrecklich. Letztendlich wurde ich zum Profi wenn es darum ging in die Hose zu machen ohne das jemand merkt. Auch nicht das wahre.

Im letzten Kindergartenjahr hatte ich eine neue Erzieherin an meiner Seite. Sie war toll. Hat sich mit meinem Problem auseinandergesetzt und sich gekümmert.

Ich war wieder gerne im Kindergarten. Plötzlich konnte ich wieder mit den anderen Spielen. Es war klasse.

Nun aber aus heutiger Sicht muss ich sagen das es mir heute noch sehr schwer fällt mit fremden über Dinge zu sprechen. Das liegt sicher nicht nur an dieser Kindergartenzeit aber doch auch.

Darum kann ich dir nur raten einen neuen Kindergarten zu suchen. Dein Kind würde das ganze wirklich lange verfolgen.

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