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Frust wegen Kindergarten


Ginger2009

Empfohlene Beiträge

Hallo Ginger,

Ich habe 3 Kinder, die alle mehr oder weniger ADS-verdächtig sind, mein Großer hat außerdem Anzeichen von Asperger-Autsimus.

Wir hatten mit allen dreien eine schwierige Kindergartenzeit, meinem Großen geht es erst jetzt auf der weiterführenden Schule gut. Die Mädchen müssen noch irgendwie durch die Grundschule...

Beim ersten Kind hatten wir noch auf die Experten gehofft. Haben klärende Gespräche gesucht mit Lehrern, Erziehern und Diagnosetermine gestartet in den geeigneten Praxen. Heraus kam letztendlich, dass der Junge " Züge " hat von diesem und jenem, aber ja so gut damit zurecht kommt (...), dass man eine Diagnose nicht ausstellen möchte.

Bei den Mädchen hören wir mehr auf unser Bauchgefühl und weniger auf Experten.

Gelernt hab ich dabei, dass man Kinder ernst nehmen sollte, ihnen den Rücken stärken, wenn die Welt da draußen schwer ist für sie.

Wenn Du kannst, würde ich das Kind aus der Kita nehmen und woanders unterbringen/zu Hause lassen.

Falls das nicht möglich ist hilft am Ball bleiben, immer wieder dort auf der Matte stehen. Gespräche führen mit Zeugen ( Mann mitnehmen, wahlweise geht auch Onkel, Opa etc, Hauptsache männlich :Oo ), Gespräche schriftlich nachfassen.

LG

Geeesche

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Also, ich habe keine Kinder und denke, es ist total egal, bis wann die noch in die Windeln machen, irgendwann wird wohl so ziemlich jeder Mensch sauber. Bei Hunden schaffen es auch viele in 3 Monaten, manche brauchen die vierfache Zeit.

Aber ich dachte eben, als ich den Eingangspost gelesen habe (trauriges Kind, welches sich im Kindergarten isoliert, jeden Tag in Tränen aufgelöst ist, obwohl es in der alten Gruppe gluecklich war): DAS geht gar nicht. Das wuerde ich doch nichtmal meinem Hund zumuten. Wenn ich mir vorstelle, den würde ich jeden Tag wo abgeben, wo er jammert und heult, in einer Ecke sitzt und verzweifelt hofft, dass ich ihn wieder abholen komme ..... neeeee, das ist furchtbar und für ein Kind ist es unzumutbar. Eingewöhnungsprobleme sind ja möglich und normal, aber 6 Monate lang ein Kind solchem Dauer-Stress auszusetzen, geht einfach nicht. Wie soll dieses Kind denn der eigenen Mutter noch vertrauen, die es jeden Tag an einem Ort des Horrors (in seinen Augen) abgibt? Irgendwelche Gruende für das Verhalten gibt es und es wird nicht die nasse Windel sein - eher ist die nasse Windel ein weiterer Ausdruck für Verzweiflung. Ich wuerde mein Kind da raus holen. Ich wuerde sogar meinen Hund da raus holen, wenn er mir so deutlich zeigen würde, dass da etwas nicht ok ist.

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Ein sehr schlechtes Beispiel für eine Kinderrtageseinrichtung, traurig :( . Ich habe jetzt nur Deinen EIngangsbeitrag gelesen, und ich schätze, diesen Rat werden Dir schon andere gegeben haben: Nimm sie da raus, es hat keinen Sinn und Dein Kind wird dort nicht glücklich. Das ganze macht den Eindruck, als wären die Erzieherinnen überfordert mit ihren Aufgaben.

Dazu gehört nämlich unter anderem, dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, ihm zu ermöglichen Anschluss an die Gruppe zu bekommen und eben auch die Windel zu wechseln bei Bedarf.

Wenn das alles bis heute nichts geworden ist, ändert sich das wahrscheinlich auch nicht mehr. Jedenfalls nicht in dieser Einrichtung, woanders natürlich schon :) . Das sollte jetzt nicht so klingen, als liegen die Fehler bei Deinem Kind, in einer besseren Einrichtung wäre das sicher anders :kuss:

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Also ich arbeite ehrenamtlich in einem Kindergarten (Elterninitiative, was natürlich nicht mit so einer Einrichtung zu vergleichen ist) und bei uns kommen viele Kids ab 2 Jahre rein und werden mindestens einmal gewickelt (meist von den Praktikantinnen) und bei denen, die zu Hause grad lernen ohne Windel auszukommen, wird drauf geachtet, dass wir sie so alle Stunde mal daran erinnern, Pipi zu machen. Wenn es daneben geht, ist das halt so.

Viele der Kids haben diese Phasen, wo ihnen die Trennung sehr sehr schwer fällt (meist so mit 2,5 und 3,5 ca.) für ein par Wochen. Aber wenn die Eltern weg sind, sind sie auch wieder absolut gut drauf und integriert.

Ich würde mir auch etwas anderes für dein Kind überlegen. Das sind die allerwichtigsten Jahre jetzt und sehr entscheidend für die Entwicklung deines Kindes. Da würde ich lieber finanziell irgendwie zurückstecken oder sogar umziehen um eine anständige Kita oder Tagesmutter zu finden.

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Schwarzertee

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber doch ein kurzes Statement als Familientherapeutin und angehende Kindertherapeutin ;) :

- nur trockene Kinder zu nehmen ist absolut veraltet.

- 3,5 Jahre noch mit Windel ist entwicklungspsychologisch absolut ok.

- Einnässen/ Einkoten Tags werden erst ab 5 kritisch betrachtet, ab 6 therapeutisch behandelt.

- Jedem Kind sein Tempo ( mit Unterstützung ) zu lassen, ist aus meiner Sicht der einzig gangbare Weg und definitiv der, der zu den wenigsten Problemen führt.

- Die meisten psychischen Probleme mit dem Trockenwerden sind auf zu frühes / zu striktes Sauberkeitstraining zurück zuführen bzw. auf zu hohe Anforderungen der Eltern an der Stelle.

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Ich glaube man kann sich darüber streiten, wann Kinder "sauber" sein sollen/müssen......

Was ich nicht verstehe, und darüber könnte man vielleicht streiten....

Deine Tochter hat arge Probleme , und die schon über einen längeren Zeitraum.

Dein Kind wird in einer nassen Windel "gelassen" .... wird schon wund....

WARUM um Himmels Willen, bringst Du sie da jeden Tag aufs Neue hin????

Wenn alles Reden nichts hilft, und sich in diesem Kindergarten nichts ändert...

ist es DEINE Pflicht als Mutter, das Kind da "rauszuholen"....

Ich kann das als 3fach Mutter NICHT verstehen.........

Wenn Du Deiner Tochter nicht hilfst , wer soll es dann machen???

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Ribanna03
Originalbeitrag

Ich glaube man kann sich darüber streiten, wann Kinder "sauber" sein sollen/müssen......

Was ich nicht verstehe, und darüber könnte man vielleicht streiten....

Deine Tochter hat arge Probleme , und die schon über einen längeren Zeitraum.

Dein Kind wird in einer nassen Windel "gelassen" .... wird schon wund....

WARUM um Himmels Willen, bringst Du sie da jeden Tag aufs Neue hin????

Wenn alles Reden nichts hilft, und sich in diesem Kindergarten nichts ändert...

ist es DEINE Pflicht als Mutter, das Kind da "rauszuholen"....

Ich kann das als 3fach Mutter NICHT verstehen.........

Wenn Du Deiner Tochter nicht hilfst , wer soll es dann machen???

Wo ist hier der "Gefällt mir" Button? :respekt:

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Ginger2009

Unter aufmunternden Worten hatte ich mir was anderes vorgestellt :(

Selbstverständlich bin ich die einzige Rettung für meine Süße. Ich leide mit ihr

Bisher bekam ich von allen Seiten nur zu hören, dass ich übertreibe und sie eben länger braucht um sich einzugewöhnen. Es wurde immer überall runtergespielt.

Daher bin ich auch sehr froh hier etwas Bestätigung bekommen zu haben. Das gibt mir wieder Kraft weiter zu kämpfen :)

Dass ich absolut nicht glücklich mit dieser Situation bin sollte hier für jeden offensichtlich sein. Ich will gar nicht an morgen früh denken!!!

Aber was soll ich tun, meinen Job hinschmeißen und von Luft und Liebe leben?

Ich tue alles um das schnellstmöglich zu ändern und bin auch sehr dankbar für hilfreiche Beiträge, wie der Tipp mich ans Jugendamt zu wenden (was ich heute auch gleich getan habe)

LG

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Ich würde da nicht mehr weiterkämpfen.. lieber einen neuen Kita-Platz suchen und die Kleine da rausnehmen. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber ich würde es in Angriff nehmen :)

Und denke daran, die Fehler liegen nicht bei Dir oder Deinem Kind :)

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