Zum Inhalt springen
Registrieren

Bitte um Hilfe für ein kleines Hundeproblem: Hund und Katze aneinander gewöhnen


Cassy & Lotte

Empfohlene Beiträge

kleiner riese

Also ich hab den Fred nur mal überflogen, also nicht bös sein wenn ich hier doppelt schreibe. Vor längerer Zeit hatten wir eine Hündin die Katzen in der freien NAtur wenn sie konnte getötet hat. Nun kam ich auf die blöde Idee zu dieser Hündin einen Katzenwelpen vom Bauernhof mit nachhause zubringen. Menne zeigte mir auch einen Vogel und fragte ob ich dem Hund wirklich Lebendfutter mitbringen wollte.

Die erste Begegnung der beiden war sehr ernüchternt für mich. Da ich Wusste Hund frisst Katze haben wir den Hund angeleint, damit wir ihn von der KAtze fernhalten konnten. Dann bin ich mit der KAtz zu dem Hund und meinem MAnn gegangen und habe die kleine KAtze dem Hund gezeit. Das ergebniss war: der Hund hatte jede Menge fell im Maul. Ich war so gestresst das ich die Katze sofort zurückbringen wollte und mennes Ehrgeiz war gepackt.

Wir trennten Hund und Katze ständig so, dass sie sich auch nicht sehen konnten. Wenn wir zusammen zuhause waren kümmerte sich Menne im Wohnzimmer um den Hund und ich mich im Selben Raum um die Katze. Immer so dass die beiden sich sehen konnten, aber keinen kontakt zhu einander bekamen. Mit der Zeit gewöhnten sich die beiden aneinander und die Lage entspannte sich. Irgendwann gehörte die Katze zum Rudel des Hundes.

Nach ca. 3 Wochen lag unsere kleine Katze bei unserer Hündin an der Zitze und nuckelte. :D Ab diesem Zeitpunkt brauchten wir uns keine Gedanken mehr machen und ließen die Tiere auch unbeaufsichtigt zusammen. Leider wurde unsere Katze 1 Jahr später von einem Huskyrudel gerissen.

In der Wohnungwar es leichter unsere Hündin an Katzen zu gewöhnen. Draußen waren die fremden Katzen aber Zeitlebens Beute.

Also Kopf hoch, das wird schon.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 60
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Cassy & Lotte

    21

  • luftkraft

    12

  • gast

    7

  • Ninchen0_15

    5

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Dolcissima

Wir hatten schon beide Situationen: Katze schon da, Hund zieht ein. Wobei wir klargestellt hatten, dass unsere Hündin keine Katzenhasserin ist. Die beiden wurden zusammen gefüttert. Die Hündin bekam einen kleinen Löffel Katzen-Dosenfutter und hat die Katze irgendwann dafür geliebt :).

Jetzt hatten wir die Konstellation hundegewohnter Kater, neuer 5 Monate alter Flegel zieht ein. Flake (Hund) will immerzu mit dem Kater spielen und jagt ihn leider immer wieder durch die Wohnung. Sam hat aber genug Rückzugsmöglichkeiten und gut ist es. Wird es zu wild, schreiten wir mit einem NEIN für den Hund ein und führen ihn wieder langsam heran. Und natürlich können die beiden einträchtig zusammen in der Küche sitzen, wenn eine Dose geöffnet wird ;) Hundi bekommt den Löffel und Kater kann hinter verschlossener Tür in Ruhe essen.....

Gestern lagen die beiden zum ersten Mal gemeinsam auf einem Platz, und das nach 4 Wochen :)

Also Geduld, das wird.

post-33858-1406420550,31_thumb.jpg

Link zu diesem Kommentar
luftkraft

Christiane, noch ein Wort zu Deinen Posts...

...natürlich können sich Hunde, die wilde Selbstversorger waren gut an Katzen gewöhnen und harmonisch mit ihnen zusammenleben.

Es ist aber zunächst ontogenetisch ein großer Unterschied, ob das über Gewöhnung und menschliches Management oder über Sozialisierung stattfindet.

Ich will auch die Anpassungsfähigkeiten von Auslandshunden nicht schmälern. Es geht auch nicht darum, wo die Hunde herkommen, sondern eher darum, ob Jagderfolg vorhanden war und auch darum wie oft.

Das Jagen brennt sich ins Gehirn weil höchst selbstbelohnend. Je öfter es passiert, desto tiefer. Das ist ja verhaltensbiologischer Stand der Dinge.

Du schreibst ja selber: Wenn sie sich nicht bewegen, ist alles Ok- und das ist generell das grösste Problem - und noch gravierender bei ehemaligen Jägern.

Klar, sie akzeptieren über Lernverhalten die Hausregeln, und auch dass Katzen nicht gejagt werden. Die Qualität der Akzeptanz ist hier aber auch nachhaltig von der Qualität der Hund / Menschbeziehung und vom Hundecharakter abhängig.

Eure Erfahrungen mit Hunden und Katzen lassen darauf schliessen, dass Ihr wisst, was Ihr da macht und wie eine Halter / Hundbeziehung auszusehen hat. Sonst würde das nicht so reibungslos klappen - schon gar nicht mit ehemaligen Jägern.

Schon wegen dieser zwei Komponenten - Halterkompetenz und Hundecharakter - finde ich die Verallgemeinerung, zu sagen, ehemalige Selbstversorger sind generell genauso sicher im friedlichen Umgang mit Katzen, wie Hunde, die nie gejagt haben gefährlich.

Hunde mit extrovertiertem Charakter und Jagderfahrung sind mit Sicherheit anders zu bewerten, als solche ohne..

Und: Selbst der gewöhnteste Hund kann auch anders- das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Anders gesagt:

In Extremsituationen jagt ein Hund mit Jagderfahrung auch nach sehr guter Gewöhnung eine sich schnell bewegende Katze eher, als der gleiche Hund, wenn er keine Jagderfahrung hätte, es ihm nie gestattet worden wäre oder er nie Gelegenheit gehabt hätte.

Trotzdem können natürlich auch jagderfahrene Hunde bei richtiger Behandlung und vielleicht noch passendem Charakter nett zu Katzen werden- keine Frage.

Einfacher wird es aber durch vorhandenen Jagderfolg nicht.

Also: Immer Augen auf - sicher ist sicher.

Link zu diesem Kommentar

Ich habe hier jetzt mal ein wenig überflogen.

Auch wenn ich häufig gelesen habe das es bestimmt klappen wird usw, möchte ich auch die andere Seite erwähnen.

Wir hatten immer schon Katzen. meine Mum hatte Katzen bevor ich geboren wurde.

Als ich auszog nahm ich meine beiden mit. Dann kam Barney (unsere Katzen kannten Hunde). Alles verlief harmonisch. sie teilten sich das Bett und überhaupt war es einfach klasse.

Letztes Jahr im August kam Hannah zu uns. Hannah reagiert sehr stark auf Bewegungen. Sie ist extrem triebig. Uns wurde gesagt mit Katzen versteht sie sich und wir haben das einfach geglaubt.

Es war die Hölle. Hannah jagte die Katzen, die beiden zogen sich zurück. Es war so das wir mit den Hunden nachts im Schlafzimmer schliefen und die Katzen im Rest der Wohnung waren, Tür war zu. Wir haben eigentlich alles was hier beschrieben wurde probiert. Ein halbes Jahr lang ging das so. Hannah konnte nie abschalten, die Katzen waren im Dauerstreß.

Dann kam unser Umzug und wir mussten die Katzen (aus mehreren privaten gründen die ich hier nciht erläutern werde) abgeben.

Ich muss gestehen ich hatte nie eine so ruhige Hannah.

Es wäre nie so geworden das die Katzen und Hannah in ruhe zusammengelebt hätten. Niemals, da bin ich mir sehr sicher.

Und ich finde es ist kein Leben wenn der Hund unter Dauerstreß lebt und die Katze immer auf der Flucht ist.

Ich will nicht sagen "gebt einen von beiden ab", aber ich würde es auch nicht endlos lange probieren.

Meine Katzen haben ein Paradies gefunden und ich bin sehr glücklich darüber. Hannah ist viel entspannter.

Ach ja, Hannah hatte nie die Absicht die Katzen zu töten, sie jagte nur die Bewegung. Bei euch ist es sogar noch eine Stufe schlimmer...

Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15

Lennart, ich bin ganz Deiner Meinung, Vorsicht ist besser als Nachsicht, nur habe ich tatsächlich die Erfahrung gemacht (selber und im Umfeld), dass es eher selten passiert ist, dass z.B. ein Hund "von der Strasse" (und die jagen in dem Sinne ja auch eher selten, sondern ernähren sich von dem, was sie so finden) wirkliche Probleme mit Katzen hätte.

Ich war vor z.B.Jahren viele Wochen in Spanien, in einem kleinen Ort, wo es in verschiedenen Vierteln verschiedenen Hundegruppen gab.

Und gleichzeitig auch Katzen in unmittelbarer Nähe und soweit ich beobachtet habe, meistens friedlich.

Und da hatte mit Sicherheit kein Mensch die Finger im Spiel.

Stunk gab es nur unter den Hunden, wenn jeweils eine Gruppe die Strassen der anderen kreuzte.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke, es kommt wirklich auf die ganz individuelle Persönlichkeit an, die natürlich unter anderem auch durch ihre gemachten Erfahrungen entsteht.

Das ist ja jetzt eigentlich auch ziemlich OT, aber ich erlebe so viele Menschen, die so eine Heidenangst haben, dass es genau mit den "Strassenhunden" und ihren Katzen nicht klappen könnte, dass ich es einfach nochmal sagen muss:

Ich persönlich habe in der Beziehung nur gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich sollte man sich bei Zusammenführung von Hund und Katz möglichst schon im Vorfeld kundig machen, sonst könnte es Fehler geben, die das Ganze sehr viel schwieriger machen.

Ich hab`Dich aber schon verstanden und auch nicht vermutet, dass es Dir darum geht, die Anpassungsfähigkeit dieser Hunde zu schmälern! :winken:

Link zu diesem Kommentar
Gabi1980

Ohne dass ich mir jetzt alle Beiträge hier durchlese, mal meine Erfahrung:

Unser Hund war zuerst da. Dann kam die 1-jährige Katze dazu. Beide hatten noch keinerlei Erfahrung mit der jeweils anderen Art.

Unser Hund war extrem interessiert, deshalb auch ständig aufgeregt, sobald er sie roch. Die Katze natürlich verängstigt, von dem schwanzwedelnden, hechelnden Typ. Am zweiten Tag hab ich es mir im Gäste-WC mit den beiden gemütlich gemacht. Buch mitgenommen. Tür zu. Auf den Boden gesetzt. Katze auf dem Schoß. Hund neben mich hinlegen lassen. Ohne Stress, ohne laut zu werden, ganz in Ruhe. Da saßen wir dann zunächst 1,5 Stunden. Hund schlief dann. Katze hat sich kraulen und vorlesen lassen.

Das hab ich die nächsten Tage wiederholt. Immer ca. 2 Stunden am Tag. Die beiden haben sich am vierten Tag das erste Mal interessiert beschnuppert. Nach 1,5 Wochen lief die Katze durchs Haus, ohne dass unser Hund sofort aufgesprungen und hingerannt ist.

Nach drei Wochen war alles okay. Heute sind sie Freunde.

Die Prozedur habe ich vor Jahren bereits genauso mit zwei damaligen Katzen und meinem verstorbenen Hund gemacht. Hat auch prima funktioniert.

Es setzt natürlich immer vorraus, dass der Hund nicht wirklich die Tendenz hat, sich einen Happen zwischendurch zu gönnen. Das kannst du am besten beurteilen.

Wichtig ist, Ruhe reinzubringen. Die beiden brauchen Zeit, sich an die Gegenwart des jeweils anderen zu gewöhnen. Mit erzwungener Unterwerfung, erreichst du das nicht, denke ich.

good luck!

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

kannst sie gerne mal fragen chrystal würd mich interessieren

das hab ich nun prompt vergessen, bzw. war schon spät dran und in Eile. ich versuch, das nächste Mal dran zu denken.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...