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Bin nur noch am Weinen - Querschnittslähmung???


gast

Empfohlene Beiträge

Ich hoffe, dass eure Shelly heut wieder nach Hause darf, denn zu Haus ist es doch am schönsten und man wird am schnellsten wieder gesund!

Ich drück die Daumen, dass das Wochenende ruhig verläuft!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Ein (etwas langgewordener) Bericht zu unserem heutigen Tierarztbesuch:

Erst einmal: Shelly ist jetzt wieder bei uns zu Hause

Wir durften sie wieder mitnehmen. Jippie... Ich war ja noch ein wenig skeptisch wegen der Epilepsieanfälle, aber der Tierarzt meinte, seit gestern, nachdem er ihr Spritzen gab und das Kontrastmittel ja mittlerweile seine "Nebenwirkungen" verlieren müsste, hatte sie keinen mehr. Zu erst einmal brachte die Tierarzthelferin Shelly zu uns in einen seperaten Raum, damit sie sich erstmal in Ruhe freuen kann usw. Shelly hat die schon fast durch die ganze Praxis gezerrt, als sie unsere Stimmen hörte *hi hi* Sie wurde von ihr mit einem Handtuch unterm Bauch gestützt. Nun gut, sie hat sich kaum mehr eingekriegt und natürlich riesig gefreut. Sie machte auch wieder einen sehr guten, aufgeweckten Eindruck. Dann mussten wir leider noch einmal 1 1/2 h auf den Tierarzt warten. Ich denke mal, dass er die meisten Patienten noch "durch nahm", damit er sich um uns in Ruhe kümmern kann (obwohl er sich bei jedem immer sehr viel Zeit nimmt) Egal, hauptsache wir hatten sie wieder um uns.

Die TA-Helferin meinte vorher auch noch zu uns, dass sie heut früh schon mal mit ihr draussen waren und sie sogar schon wieder ka**** konnte. Na das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Ich hab mich jedenfalls gefreut. Während wir warteten, hat sie dann auch noch dort auf den Fußboden ohne sich zu bewegen gepullert. Ihr war richtig anzumerken, wie peinlich ihr es war und sie dachte, sie wird von uns angeschimpft. Um Gottes Willen, von uns doch nicht!!! Und solange sie es noch kann, ist mir es egal. Dann kam der TA.

Er hat uns dann noch eine Menge erzählt und ich konnte in aller Ruhe alle meine Fragen stellen. Sie soll sich schon mit einem Hund dort (der soll wohl schon 10 Wochen dort sein) "angefreundet", war ganz lieb und aufgeweckt. Wie gesagt, seit gestern auch keine "Zwischenfälle" mehr. Dann meinte er, wir machen jetzt ersteinmal mit Medikamenten weiter und sollen am Montag nochmal vorbei kommen zur Kontrolle. Dann wird sicher auch über Physiotherapie o.ä. gesprochen. Jetzt braucht sie erst einmal ganz viel Ruhe und soll sich kaum bewegen, damit nicht irgendetwas wieder kaputt geht, was grad am Verheilen ist.

Ich habe gestern auch nochmal im Internet nach einem gewissen "Grünlippmuschelextrakt" geguckt. Das hatte mal jemand in nem anderen Forum erwähnt. Damals habe ich ihn aber nur "belächelt", weil ich EIGENTLICH nicht viel von solchen Mittelchen halte. Aber im Moment ist mir wirklich jedes Mittel recht, wenn es helfen sollte. Und das hörte sich im Internet auch wirklich gut an. Ich habe mir verschiedene Varianten davon ausgedruckt und wollte den Tierarzt einfach mal fragen, was er davon hält. Und wie es denn so kommt: Der Arzt fing dann an, uns die Medikamente und weiteren Schritte zu erläutern. Auf einmal meinte er sowas wie "Muschelfleisch" und ich hörte auch sowas wie "Grünlippmuscheln". Dann musste ich grinsen und guckte meinen Freund an. Der Tierarzt meinte nur: "da brauchen sie nicht zu grinsen, ist wirklich wahr." Ich "Ja ich weiß, genau dazu hatte ich nämlich noch eine Frage". Er "Na dann mal los". Ich erzählte ihm das und zeigt ihm den Zettel. Darauf waren Kapseln o.ä. mit diesem Grünlippmuschelextrakt und noch anderen wichtigen Wirkstoffen, die Shelly jetzt benötigt, wie z.B. Glukosamin, Gelantine, Vitamin C und E usw. Er meinte so, ja genau, sowas wollte er uns sowieso verschreiben und erläuterte uns noch einmal alle Wirkstoffe, die darin enthalten sind (was sie machen, wozu sie gut sind usw). Cool dachte ich. Dann werd ich die auch gleich mal im Internet bestellen (billiger)...

Dann erzählte er noch einmal, worüber er sich gestern noch mit der Ärztin ausgetauscht hatte. Seiner Meinung nach sah es zunächst nach dem Cauda Equina -Syndrom aus. Nach den Test der Ärztin (spezialisiert auf Knochen und Nervensystem) meinte die aber eher Bandscheibe (zwischen 4. und 6. Wirbel), da Shelly auf die Tests an der Hinterhand direkt noch "zu" gute Reflexe zeigte. Daraufhin hatte sie ja das Kontrastmittel in den Lendenwirbel gegeben, was aber komischerweise "durchging" auf den Röntgenbildern. Deshalb nahmen sie an, das die Schwellung an den Wirbeln von den Spritzen am Donnerstag soweit zurückging, dass wieder alles durchblutet wird oder so. Das war dann auch ausschlaggebend, dass sie nicht operierten und es erst einmal weiter mit Medikamenten probieren wollten. Letztendlich hatten wir nun eine TA-Rechnung von 500 €. Aber was solls. Was sein muss, muss sein. Und schließlich lieben wir sie ja. Dann kommts darauf auch nicht an.

Nachdem wir zu Hause waren und Shelly sich wieder etwas beruhigt hatte, sind wir etwas später mit ihr noch eine ganz kleine Runde gegangen (wieder mit Handtuch unterm Bauch -> sollen wir ja) Ging ganz gut, außer dass sie ziemlich schwer ist. Sie konnte sogar ka****. Solange das noch geht und sie auch weiterhin solch einen Lebensmut zeigt (ist, als die Schwesten nach Hause kam gleich halbwegs zu ihr getobt *auweia*), bin ich sehr guter Hoffnung. Und dass sie noch ins Körchen macht (pullert), ist absolut kein Problem. Mein Gott, wozu gibt es Waschmaschinen... Hauptsache, sie kann sich noch entleeren.

Tja und jetzt haben wir sie samt Körbchen zu uns ins Zimmer hoch getragen, wo sie jetzt lieb und brav schläft... Ich denke und hoffe, es geht jetzt aufwärts...

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Hallo Ricky,

das hört sich doch schon super toll an!

Ich freu mich so für Shelly und euch!

Wirst sehen, wenn sie jetzt wieder zu Haus ist, klappt das mit der Heilung auch!

Vor ein paar Wochen war ein Tierarzt bei uns auf dem Hupla, der sich auch auf Knochen und Physiotherapie bei Hunden spezalisiert hat, der sprach auch von dem Muschelextrakt, vorbeugend für ältere Hunde und auch zur Heilung bei bereits erkrankten Hunden!

Sorry, hatte das ganz vergessen, jetzt, wo du es erwähnt hast, fiel es mir sofort wieder ein!

Ich drücke euch ganz dolle die Daumen!

Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Mache ich, keine Sorge. Hoffe nur, ich nerve euch nicht damit.

Bin im Moment schon wieder total deprimiert. Waren grad schon wieder eine kleine Runde mit Shelly draussen. Mit Handtuch usw. Hat sogar diesmal gepullert. Aber sie bewegt jetzt ihre Hinterbeine gar nicht mehr. :heul: Heut nachmittag ist sie wenigstens schon ein bißchen mitgelaufen. Auch wenn sie keine Kraft hat und sich keinesfalls allein halten/stehen könnte aber immerhin hat sie ihre Beine etwas bewegt. Ich könnt heulen. Haben sie jetzt unten gelassen und haben ihr Fressen und die ganzen Medikamente gegeben. Oh man, jetzt bin ich schon zum dritten Mal enttäuscht worden (was meine Hoffnung angeht). Langsam gebe ich es auf und mach mir keine Hoffnung mehr. Nicht das generell aufgebe, sondern einfach nicht mehr drüber nachdenke und abwarte, was passiert. Z.B. nicht damit rechne, dass die Medikamente bis morge anschlagen und Besserung zu sehen ist. Man, dass kostet einem echt wahnsinnig viel Kraft und Nerven...

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Ne, du nervst auf keinen Fall!!!!!

Wir fühlen alle mit dir und können dich verstehen!

Ich denke mal, wir lieben alle unsere Hunde hier und sind mindestens, wenn nicht noch schlimmer krank, wenn unserem Vierbeiner was fehlt!

Unser Bomer hatte vor drei Jahren Rattengift gefressen und war wirklich elendig dran. Der Tierarzt hat auch verschiedene Sachen ausprobiert, und die ersten Tage ging es ihm fast stündlich immer schlechter! Ich war der Verzweiflung nahe und hab schon mit dem Schlimmsten gerechnet!

Die Medikamente haben halt nur etwas länger gebraucht, bis sie gewirkt haben, und nach ner Woche, die mir damals vorkam wie ein Jahr!, ging es ihm merklich besser, und nach zwei Wochen war alles überstanden.

Manchmal braucht es wirklich ne Zeit, bis der Körper die Medikamente umsetzt und anfängt, den Heilungsprozess einzuleiten!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Hallo Ricky,

lass Shelly Zeit. Ich hatte vor drei Jahren einen Bandscheibenvorfall und habe heute noch Probleme damit.

Leider wird man nach schweren Krankheiten nicht von heute auf morgen wieder fit. Aber das wird schon werden, nur Geduld...

Viele Grüße

Carmen

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Hey las shelly wirklich zeit. Die vorgängerin von Joys eine Rauhaardackel hündin hatte vor 4 Jahren auch einen Bandscheibenvorfall und war kurzzeitig gelähmt die hinterläufe konnte sie nicht benutzen. sie lag eines abends in ihren Korb wir dachten erst erst sie ist zu müde und hat keine lust uns zu begrüßen als sie aber nicht aufsprung wo ich mit leckerlies locken wollte kamm es mir spanisch vor.

Wir sind am nächsten tag gleich zum Tierarzt, sie hat uns gleich von einer OP abgeraten, da in ihren alter damals 12-13 Jahre nicht gerade ungefährlich und sogar nach einer OP könnte man nicht gewährleisten das sie wie früher laufen könnte.

Wir haben sie glaub ich 1 Monat jeden tag gespritzt leider weis ich nicht mehr was sie bekam. Am anfang mussten wir sie bis auf die wiese tragen haben ihre hinterläufe etwas auseinander gedrückt und zum glück konnte sie aus eigener kraft pipi machen und haufen, sonst könnte sie nichts machehn.

Sie konnte wieder laufen aber halt waren die hinterläufe nicht mehr so kräftig wie früher aber sie ist noch trotzdem 16 jahre alt gewurden.

Also las [sMILIE]VIEL GLÜCK und ALLES GUTE [/sMILIE]den kopf nicht hängen wir drücken euch alle fest die daumen .

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crazy-duo

Arme Ricky, ich kann mir gut vorstellen, wie elend du dich fühlst! Wenn man sein Tier liebt, leidet man extrem mit! :(:(:(

Sieh es aber positiv, dass Shelly nicht operiert werden muss, und dass sie mittels Medikamenten wieder auf die Beine kommen kann. Es ist noch viiiel zu früh, um eine Besserung zu sehen, die Entzündung kann nicht so schnell abheilen.

Ich denke, dass der Spaziergang schon zu viel war, ich würde Shelly ruhen lassen und evtl. ein Katzenklo für´s Geschäftchen aufstellen oder einen Platz mit einer wasserdichten Unterlage sowie saugfähigem Papier dafür auslegen. Hört sich blöde an, aber wenn du Shelly hebst, hat sie sicherlich noch Schmerzen und du weißt auch nicht, wie sehr dadurch die Wirbelsäule belastet wird.

Nach der Geneseung kannst du die Muskeln langsam wieder aufbauen. Dabei hilft übrigens ganz hervorragend die Magnetfeldtherapie!

Falls Shelly weiterhin nicht laufen kann und keine OP angeraten ist, empfehle ich dir diesen Tragegürtel:

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Auch wenn der schlimmste Fall eintritt und ein Hund tatsächlich querschnittsgelähmt sein sollte, ist sein Leben noch nicht zu Ende! Es gibt spezielle Rollwagen, mit denen auch behinderte Hunde sehr gut am Leben teilnehmen und auch Spaß haben können!

Ich bin schon vor längerer Zeit auf diese Hilfsmittel gestoßen, nachdem ich gehört hatte, dass ein Bekannter seinen Hund in jungen Jahren wegen der Behinderung hatte einschläfern lassen. Ich wollte das nicht begreifen und suchte im Netz nach Hilfen.

doggon-wheels-Beauty2.jpg

doggon-wheels-Jack1.jpg

Schau mal in meine HP, ich habe eine Seite dazu:

Behindert? Hilfen!

Kopf hoch, es wird schon nicht so schlimm werden! Shellys Prognose klingt doch positiv! Ich denke an euch und drücke ganz fest die Daumen!!!

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Mir fällt ein das wir mit Trixi damals ein zeitlang keine gassi gehen sollten und auch ihr korb war tabu und sie sollte sich am besten gar nicht viel bewegen rumhüpfen usw.

sollte sich nur noch auf decken legen damit sie grad liegen konnte

Also viel schonen deine shelly.

Femke

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crazy-duo

Mir fällt noch etwas ein: Kaufe dir eine Vetbed-Decke (Drybed), falls du noch keine hast! Diese Decken leiten alle Feuchtigkeit direkt nach unten ab, der Hund bleibt trocken!

Diese Decken stammen aus der Humanmedizin und werden z.B. bei der Altenpflege im Falle von Inkontinenz und gegen das Wundliegen genutzt.

Urlaub40b.jpg

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