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Empfinden Hunde Mitgefühl?


moonlight04

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Was ist der wesentliche Unterschied zwischen „Empathie/Mitleid“ und „soziale Unterstützung“?

Wer hat was von 'Mitleid' geschrieben?

Empathie oder zu deutsch 'Mitgefühl' ..."... bezeichnet die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls." (wiki)

Empathie/Mitleid:

Mitleid empfindet man, wenn anderen ein Leid geschieht und man wird selbst davon berührt, man fühlt mit dem Betroffenen / den Betroffenen mit, als wäre einem Selbst ein Leid geschähen.

auch bei Empathie wird man 'berührt'. Mitleid bezieht sich nur auf Schmerz - wie der Name sagt. Man 'leidet mit'. Empathie ist weiter gefasst. Ganz platt - Mitleid ist eine Untermenge von Mitgefühl

...man streichelt einfach einen Welpen/Hund, das steigert womöglich sein schon vorhandenes Wohlbefinden.

ich wüsste nicht wo ich was von 'streicheln' geschrieben hätte.

Die Untersuchung bezog sich auf einen Test der These, dass Hunde die gleichen/ähnliche physiologische Reaktionen wie Menschen und damit Neurochemische Reaktionen haben müssten, wenn sie ähnliche Empfindungen haben. Für Empathie/Mitgefühl steht das nun mal an der Basis. Wenn ein Hund völlig anders 'gestrickt' wäre als ein Mensch, wie sollte er auch nur Ansätze von Empathie zeigen können.

...mag sein das das Zitat von T. Fuchs nicht so leicht zu deuten ist...

:D sorry, ich bin Wissenschaftler, das 'deuten' überlasse ich den Wahrsagern.

...offensichtlich, das nicht immer die Hirnzentren die für eine Emotion/Gefühle vermittelt/n, sondern auch ganz andere nicht direkt beteiligte Teile des Gehirns geschädigt werden, es zu selben oder ähnlichen Ausfällen kommt.

verstehe ich nicht, was du damit meinst. Und doch, es sind immer bestimmte Hirnzentren die für Emotionen/Gefühle zuständig sind. Nämlich das Limbische System und dort z.B. die Amygdala. Patienten die an einer Verkalkung dieser leiden, messen z.B. der Emotion 'Angst' keine Bedeutung zu.

Das Limbische System wird auch als das 'emotionale Machtzentrum' des Gehirns bezeichnet. Was ja Verbindungen zu anderen Bereichen nicht ausschließt.

Will man aber Vergleiche zwischen unterschiedlichen Spezies anstellen, muss man nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden suchen. So gehen wir davon aus, dass ein Baum keine Emotionen hat - da ihm alle Strukturen fehlen, die Menschen befähigt Emotionen zu haben. Hunde dagegen (im Prinzip alle Säuger) haben gleiche Strukturen, ja benutzen sogar gleiche Neurotransmitter in gleichen Situationen. Daher kann man annehmen, dass Hunde ähnliche Gefühle haben können und bis zu einem bestimmten Grad diese auch bei anderen Hunden und sogar anderen Spezies - uns z.B. - erkennen können. Und das nennt man nun mal Empathie.

Wie weit das genau möglich ist, ist aber schwierig/nicht zu sagen, denn, die Erlebniswelt ist nun mal unterschiedlich und die hat wiederum auch einen Einfluss auf die Ausprägung und Interpretation der Emotionen und Gefühle. (nur weil man sich Teilbereiche anschaut, heißt das ja nicht, dass man anderes damit ausschließt.

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hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen „Empathie/Mitleid“ und „soziale Unterstützung“?

Wer hat was von 'Mitleid' geschrieben?

Empathie oder zu deutsch 'Mitgefühl' ..."... bezeichnet die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls." (wiki)

Eigentlich erwarte ich das du das liest, was ich schreibe und nicht, was du glaubst, gelesen zu haben.

Siehe oben was du geschrieben hast dolby: Empathie oder zu deutsch Mitgefühl

Dann schau mal, was der gute Duden alles zu Mitleid sagt.

Mitleid:

Anteilnahme, Bedauern, Beileid, Erbarmen, Mitempfinden, Mitgefühl, Teilnahme, Verständnis;

(geh.): Mitleiden;

© Duden - Das Synonymwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2010

Mitleid impliziert schon alles, was auch unter Empathie verstanden werden kann.

Was also ist dein Problem?

Originalbeitrag

Empathie /Mitleid:

Mitleid empfindet man, wenn anderen ein Leid geschieht und man wird selbst davon berührt, man fühlt mit dem Betroffenen / den Betroffenen mit, als wäre einem Selbst ein Leid geschähen.

auch bei Empathie wird man 'berührt'. Mitleid bezieht sich nur auf Schmerz - wie der Name sagt. Man 'leidet mit'. Empathie ist weiter gefasst. Ganz platt - Mitleid ist eine Untermenge von Mitgefühl

Was denkst du, warum habe ich denn Empathie (/Schrägstrich) Mitleid geschrieben?

Da kommt dir nicht in den Gedanken, dass es dem Thema Mitgefühl/Mitleid geschuldet sein könnte, als Beispiel?

Originalbeitrag
...man streichelt einfach einen Welpen/Hund, das steigert womöglich sein schon vorhandenes Wohlbefinden.

ich wüsste nicht wo ich was von 'streicheln' geschrieben hätte.

Die Untersuchung bezog sich auf einen Test der These, dass Hunde die gleichen/ähnliche physiologische Reaktionen wie Menschen und damit Neurochemische Reaktionen haben müssten, wenn sie ähnliche Empfindungen haben. Für Empathie/Mitgefühl steht das nun mal an der Basis. Wenn ein Hund völlig anders 'gestrickt' wäre als ein Mensch, wie sollte er auch nur Ansätze von Empathie zeigen können.

Der ist gut!

Was denkst du kann ein Streicheln physiologisch auslösen?

Genau, physiologisch neurologische Reaktionen, durch Hormone und/oder Neurotransmitter, das ist der Stoff, aus dem nicht nur unsere Emotionen/Gefühle gemacht sind.

Wo bitteschön, wurde dem widersprochen???

Streicheln war wiederum nur ein praktisches Beispiel wie Emotionen/Gefühle, wie letztlich Wohlbefinden, physiologisch biochemisch neurologisch vermittelt werden.

Z. B. bei der „sozialen Unterstützung“, das verdeutlicht, wo der Unterschied zwischen „Empathie/Mitleid“ und „soziale Unterstützung“ liegen.

Originalbeitrag
...mag sein das das Zitat von T. Fuchs nicht so leicht zu deuten ist...

:D sorry, ich bin Wissenschaftler, das 'deuten' überlasse ich den Wahrsagern.

Was das nun mit Wahrsagerei zu tun hat, wird dein Geheimnis bleiben, denn es war ja kein Lesen aus dem Kaffeesatz oder einer Glaskugel, sondern nur ein ganz einfach zu verstehendes Zitat.

Ich könnte nun wieder den Duden usw. bemühen, denn Deuten/Erklären/Interpretieren usw. ist alles ein und dasselbe.

Originalbeitrag
...offensichtlich, das nicht immer die Hirnzentren die für eine Emotion/Gefühle vermittelt/n, sondern auch ganz andere nicht direkt beteiligte Teile des Gehirns geschädigt werden, es zu selben oder ähnlichen Ausfällen kommt.

verstehe ich nicht, was du damit meinst. Und doch, es sind immer bestimmte Hirnzentren die für Emotionen/Gefühle zuständig sind. Nämlich das Limbische System und dort z.B. die Amygdala. Patienten die an einer Verkalkung dieser leiden, messen z.B. der Emotion 'Angst' keine Bedeutung zu.

Wenn mir auch klar ist, was du ausdrücken möchtest, ist dir doch sicherlich bewusst, dass wir von intakten Gehirnen (was immer das sein mag) sprechen und nicht über Hirnschädigungen, bei denen die unterschiedlichsten Ausfälle zu verzeichnen sind.

Schädige ein Teil des Gehirns, an relevanter Stelle und die Persönlichkeit verändert sich.

Sicherlich sagt dir das „kognitive Bewertungssytem“ etwas, denn Bewertung von Emotionen/Gefühle sind eine Sache, die abzuleitenden Motivationen etwas ganz anderes.

Damit stellt sich auch immer die Frage:

Wer behält die Oberhand?

Angst oder Mut, Ekel oder Essen, Mitleid oder Gleichgültigkeit, Altruismus oder Flucht usw.

Oder anders, auch die einzelnen Teile eines Gehirns stehen in Konkurrenz zueinander, oder kooperieren, wer oder was entscheidet also letztlich.

Erhellend könnte hier das Buch von Richard David Precht sein:

Wer bin Ich und wenn ja, wie viele? Für interessierte.

Originalbeitrag

Das Limbische System wird auch als das 'emotionale Machtzentrum' des Gehirns bezeichnet. Was ja Verbindungen zu anderen Bereichen nicht ausschließt.

Will man aber Vergleiche zwischen unterschiedlichen Spezies anstellen, muss man nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden suchen. So gehen wir davon aus, dass ein Baum keine Emotionen hat - da ihm alle Strukturen fehlen, die Menschen befähigt Emotionen zu haben. Hunde dagegen (im Prinzip alle Säuger) haben gleiche Strukturen, ja benutzen sogar gleiche Neurotransmitter in gleichen Situationen. Daher kann man annehmen, dass Hunde ähnliche Gefühle haben können und bis zu einem bestimmten Grad diese auch bei anderen Hunden und sogar anderen Spezies - uns z.B. - erkennen können. Und das nennt man nun mal Empathie.

Wie weit das genau möglich ist, ist aber schwierig/nicht zu sagen, denn, die Erlebniswelt ist nun mal unterschiedlich und die hat wiederum auch einen Einfluss auf die Ausprägung und Interpretation der Emotionen und Gefühle. (nur weil man sich Teilbereiche anschaut, heißt das ja nicht, dass man anderes damit ausschließt.

Das Thema hier lautet: Empfinden Hunde Mitgefühl?

Diese Frage lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise beantworten.

Ich habe hier auf das Mitleid in meiner Beschreibung abgezielt, da ich meine Beispiele auf dieser Grundlage gestellt habe, damit schließe ich auch nichts aus.

Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)

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