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Unsere Hündin knurrt nur noch


Latemoon

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Latemoon

Hallo

Ich weiß irgendwie gar nicht so genau wie und wo ich anfangen soll aber ich versuche es mal.Rückwirkend betrachtet hat alles recht schleichend mit ihrer ersten Läufigkeit angefangen.Unsere Hündin hat danach angefangen negativ auf andere Hunde zu reagieren knurrte, zeigte Zähne und hat weniger Interesse entwickelt mit anderen zu Spielen ( bei kleinen Hunden legte sich das nach 1-2 min,wenn aber ein großer Hund ca. wie ein Schäferhund auf sie zugerannt kam zeigte sie Angst ).Von Läufigkeit zu Läufigkeit habe ich beobachten können das sich das verhalten verstärkte sie hatte gar kein Interesse mehr mit anderen zu Spielen oder sie in ihre nähe zu lassen,das verhalten hat sie später auch bei uns Zuhause gezeigt in dem sie meinen Mann immer öfter anknurrte.Ein kleines Beispiel:Ich liege auf dem Sofa und sie mit unter der Decke,mein Mann erhebt sich vom Stuhl aus dem Nebenraum und sie fängt an zu knurren,huscht unter der Decke hervor und wird richtig aggressiv vor lauter knurren bekommt sie fast keine Luft.Ich habe sie dann unterbrochen in dem ich lautstark AUS sagte und sie in ihr Körbchen verwies.Jetzt ist unsere Hündin 6 Jahre alt und wurde vor ca.4 Wochen kastriert,seit dem ist alles noch viel Schlimmer,sie knurrt auch mich jetzt öfter an ( aber nicht so aggressiv wie bei meinem Mann )es reicht aus nur an ihr vorbei zu gehen und sie anzusehen und schon knurrt sie uns an.Erst gestern waren wir beim Tierarzt weil mich das Verhalten beunruhigt ( Vielleicht hat sie ja auch schmerzen und ist deswegen so,das wollte ich abklären ),Sie meinte es kann durchaus passieren das eine Hündin nach einer Kastration mehr Dominanz zeigt und sie das Gefühl hat das unser Hund unsicher ist.Was kann ich jetzt dagegen machen ? Ich bin völlig ratlos und hätte gern wieder mehr Harmonie zwischen uns und unserem Hund denn so kann und darf es ja nicht weitergehen. :???

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poldischatz

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum.

Vielleicht stellst du dich auch noch vor - damit wir dich ein wenig kennenlernen :)

Zu deinem Problem:

Wie du ja schon geschrieben hast, hat sich das Ganze über einen längeren Zeitraum entwickelt und ihr habt es leider versäumt, schon viel früher dagegen zu steuern.

Eine Ferndiagnose aus dem Forum ist nicht das Mittel der Wahl.

Was ihr braucht - und zwar dringend! - ist ein Hundetrainer, der zu euch nach Hause kommt und sich eure Hündin vor Ort anschaut und beobachtet.

Das Knurren ist eine Warnung, ein "sich Respekt verschaffen". Und das hat der Hund ja schon erreicht - ihr seid verunsichert - das merkt ein Hund sofort!

Jetzt aber bitte nicht den Fehler machen und die hier evtl. gegebenen Tipps bunt durcheinander und nacheinander ausprobieren so nach dem Motto: irgendwas wird schon helfen!

Ihr braucht jemanden vor Ort, der mit euch bespricht, was zu tun ist, damit die Sache nicht eskaliert und es dazu führt, dass der Hund irgendwann zubeisst.

Noch eine große Bitte: Dein Beitrag ist sehr schlecht zu lesen, bitte beim nächsten Mal Absätze einfügen, danke :)

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Wenn sie keine Lust hatte / hat, mit anderen zu "spielen" (oder auch, vom verzückt zuschauenden Besitzer unbemerkt, Grenzen zu setzen und gesetzt zu bekommen), dann laßt sie nicht immer wieder in solche Situationen kommen.

Hunde - Kontakte sind schön und gut, aber wenn der Hund nunmal absolut keine Lust dazu hat, unsicher ist (würde ich aus der Ferne mal vermuten, dass sie sich mit der jeweiligen Situation überfordert und sich allein gelassen fühlte, dafür spricht ja auch, dass die Kastration das Verhalten verstärkt hat!), warum muß man ihm das dann antun?

Halte grundsätzlich andere Hunde, die sie unsicher werden lassen von ihr fern, lass sie Vertrauen zu Dir aufbauen, dahin gehend, dass DU, den anderen Hunden klar machst, dass Kontakt NICHT erwünscht ist. Beschränke innerartlich Kontakte auf einige wenige ihr bekannte Hunde, die sie mag, wenn es denn sein muß.

Außerdem: Trainer kommen lassen! :)

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poldischatz

Danke Skita, ich bin jetzt nur auf das Knurren eingegangen, aber das "nicht spielen wollen" ist ja auch noch da.

Die Hündin ist 6 Jahre alt und erwachsen. Ein Hund in dem Alter kann, muss aber auf keinen Fall mit anderen Hunden spielen.

Vielleicht ist sie auch schon ein- oder mehrmals von größeren Hunden bedrängt worden? Das wird oft vom Menschen als Spiel gesehen - ist es aber beileibe nicht!

Nun hat sie die Schnauze voll und will in Ruhe gelassen werden. Das ist völlig ok und normales Hundeverhalten.

Nur wir Menschen machen immer wieder den Fehler anzunehmen, alle Hunde sind Freunde und haben sich lieb.

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Latemoon

Hallo

Erstmal danke für die schnellen Antworten :)

Zu mir:Mein Name ist Janine,38 Jahre alt,Verheiratet aus dem schönen Hamburg.

Hier lebe ich mit meinem Mann,unserer Katze Tracy und der Mischlingshündin Shanty ( Um die es hier gerade geht ).

Sie ist unser zweiter Hund,davor hatten wir einen American Staffordshire Rüden ( Ohne Probleme ).

@poldischatz Einen Hundetrainer zu kontaktieren habe ich auch bereits überlegt und fühle mich nach dem Beitrag darin bestätigt diesen Schritt auch zu gehen.

@Skita Sie müssen da etwas falsch verstanden haben,ich setzte sie nicht bewusst solchen Situationen aus,im gegenteil ich versuche solche Begegnungen zu meiden,was aber nicht immer gelingt.

Ich habe es leider sehr oft mit Menschen zutun die mein bitten den Hund an die leine zunehmen nicht nach kommen :( In dem Moment rennt der andere Hund schon in einem Affentempo auf meine los und sie bekommt Angst und sowas macht mich richtig Sauer weil das Respektlos ist.Andersrum kann ich nicht immer allem und jeden aus dem Weg gehen.

Erst 2 Tage nach der OP hatte ich wieder so eine Situation:

Ich gehe gegen 23 Uhr die letzte Runde mit Shanty und sah auf der anderen Straßenseite einen unangeleinten Hund,ich habe mich umgedreht und wollte in die andere Richtung weiter gehen,als der Hund schon über die Straße lief und auf uns zugerannt kam, ( Shanty versteckte sich hinter mir ) da musste ich über die ganze Straße Brüllen das er SOFORT den Hund zurück ruft ( Ich hatte richtig Angst um meine kleine da sie noch die frische OP Narbe hatte )Sowas passiert hier in der Gegend leider öfter was soll ich da machen ?

@poldischatz Ja es gab da eine Situation als Welpe,da wurde sie von einem größeren Hund über den haufen gerannt,seit dem ist es auch so das sie die großen Hund meidet.Das weiß ich und erzwinge auch kein zusammen Treffen,ganz im gegenteil ;)

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Norwich

Ich gebe mal einen Denkanstoß aus einer ganz anderen Richtung:

Wenn Deine Hündin sich durch Knurren Respekt (oder schlicht Gehör?) verschaffen will, wird sie sicherlich vorher schon versucht haben, Dich auf andere Art zu erreichen. Sei aufmerksam, beobachte sie genau, versuche ihr gut zuzuhören und mit ihr zu kooperieren.

Ich mag das Wort "Dominanz" nicht, aber egal wie man es nennt (ich bleibe der Einfachheit halber mal bei diesem Begriff, um Dich nicht zu verwirren ;) ):

Meiner Meinung nach wirst Du diese "Dominanz" nicht dadurch untergraben oder gar verhindern, dass Du Dich noch dominanter verhältst als der Hund - im Gegenteil. Um das zu erreichen, müsstest Du aus Deinem Hund einen Duckmäuser machen, und zwar mit Mitteln, die Du sicherlich nicht einsetzen möchtest - im übertragenden Sinne und überspitzt ausgedrückt: Du müsstest schon mit Dachlatten aufwarten. Das willst Du sicherlich nicht. :)

Auch hier sage ich: versuch es andersherum, versuche mit Deinem Hund zu kooperieren, nimm Shanty ernst. Sie will nicht gegen Dich arbeiten, sie will mit Dir kommunizieren.

Wenn sie also z. B. knurrt, sobald Dein Mann das Zimmer verlässt: erklär ihr, wo Dein Mann hingeht und warum (am Besten schon, BEVOR Dein Mann losgeht). Das wirkt oft viel besser als das Knurren einfach nur zu unterbinden und den Hund auf seinen Platz zu schicken. Rede mit Deiner Hündin wie mit einem normalen Menschen. ;) Sie wird Dir zuhören, und mit der Zeit wird sie Dir vertrauen.

Respekt erreichst Du, indem Du sie ebenfalls respektierst. Das ist meine Meinung, die hier sicherlich nicht jeder teilen wird und muss. Probier es selbst aus.

Fremde Hunde, die auf Euch zustürmen, solltest Du möglichst frühzeitig abblocken und vertreiben, wenn sie vom Halter nicht zurückgerufen werden. Das gelingt nicht immer, weiß ich selbst, ist aber ein guter Plan und mit etwas Übung klappt das bestimmt.

Und sei froh, dass sie gern nicht mit anderen Hunden spielt...das ist, wie schon geschrieben wurde, gerade für einen erwachsenen Hund ein sehr gesundes Verhalten.

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Latemoon

Hallo Norwich

Du hast völlig recht ich will nichts übers Knie brechen und jetzt mit aller Gewalt etwas in meinen Hund prügeln.

Es hat seine Zeit gebraucht bis sie dieses Verhalten verfestigt hat und jetzt liegt es an uns mit ihr zu Arbeiten und ihr die nötige Zeit zu geben damit sich ihr Verhalten bessert und sie sich wohler fühlen kann,denn das liegt mir sehr am Herzen.

Ich danke euch für die zahlreichen Anregungen,ihr habt mich in meinem Entschluß was zutun ist damit unterstützt.Ich werde heute noch schauen wo ich in meinem Ort einen Hundetrainer kontaktieren kann,da ich nicht glaube das ich es allein hin bekomme.

Danke an alle

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poldischatz

Ich weiß, mit dem abblocken des fremden Hundes erntet man sehr oft völliges Unverständnis.

Geht mir auch so.

Meiner ist z. B. im Wald grundsätzlich an der Leine (er würde sonst jagen gehen).

So, nun gibt es leider Hundehalter die meinen, die Hunde könnten ja trotzdem spielen :Oo

Wenn so ein tut nix Hund ankommt, wird er konsequent abgeblockt, weil meiner das überhaupt nicht leiden kann, wenn er angeleint ist und der andere so unhöflich auf ihn drauflos stürmt.

Was ich mir schon alles anhören durfte! Meiner ist nämlich dann nicht nett sondern bellt - dann ist er gleich böse oder bissig oder sonst was. Oder ich bin dann unsozial und mein Hund ein sozialer Krüppel :Oo

Mir aber egal.

Ich schütze meinen Hund und er stellt sich schon hinter mich, weil er weiß, ich regle das.

Seine Klappe reisst er aber trotzdem auf. Das kann ich ihm nicht abgewöhnen.

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OldHemp2

Hallo,

ich finds gut, dass du deinen Hund erst mal untersuchen lässt, vllt. hat sie Schmerzen o.Ä.

Wenn das ausgeschlossen ist, kann man sich immer noch an einen guten Trainer wenden...

Für mich liest sich das alles so, als hätte sie kein wirkliches Vertrauen zu euch und darum sehr unsicher ist.

Wie sieht denn ansonsten euer Alltag aus?

Mein erster Schritt wäre es, Vertrauen aufzubauen und das erreicht man nicht, wenn man "strenger" wird, sondern damit, dass der Hund verstanden wird und sich an dir orientieren kann und will.

Des Weiteren ist sie in Bezug auf Hunde sehr unsicher, was vllt. auch daher kommt, dass du so unsicher bist. Mein eigener Hund war enorm unsicher bei Fremdhundbegegnungen und "spielen" will er sowieso nicht.

Ich habe sein Verhalten aber nicht unterbunden, sondern ihm mehr zugetraut und ihm vertraut. Jetzt kommuniziert er "normal" mit anderen Hunden und kann selbst "sagen", dass er nicht spielen möchte, ohne dass er aggressiv werden muss.

Manchmal trauen wir unseren Hunden viel zu wenig zu und versuchen Fremdhunde abzublocken oder wir schreien rum etc...Das alles führt zu einer weiteren Verunsicherung des Hundes, denn sie spüren natürlich unsere eigene Unsicherheit...

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