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Startschwierigkeiten - Hund zögert und wirkt verwirrt/planlos


Lemmy

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Ja, nur woher nehmen und nicht entführen :D Vielleicht muss ich mal die Gruppe durchwechseln und an einen anderen Tag trailen :)

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Ja, nur woher nehmen und nicht entführen :D Vielleicht muss ich mal die Gruppe durchwechseln und an einen anderen Tag trailen :)

Wir gehen uns die immer mit`m Lasso einfangen! :D

Neeeeee, Spass beiseite: Versuch wirklich mal, die VP`s auszutauschen.

Hast du keine Rentner oder Kiddies in der Nachbarschaft, die mal einspringen könnten?

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Naja, wir trailen abends um 19:00. Da sind (vor allem im Winter) Freunde und Bekannte und vor allem deren Kinder schwer dazu zu bewegen, in der Gegend rum zu stehen :(

Meine Freundin hab ich mir schon vorgemerkt, aber es muss halt auch passen. Und in der Regel passt es abends seltener :(

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Shania007

Ferndiagnose finde ich ja immer recht schwierig......

Habe nur folgende Gedanken und Fragen:

Wurden die Trails in der letzten Zeit immer länger und/oder schwieriger? Dann könnte es in Richtung "Nicht schon wieder" gehen

Gab es Abwechslung in den Trails? Nach dem Motto "längere Strecke, einfacheres Gelände" oder "witziges/schwieriges Versteck, kürzere Strecke?

Kann Krankheit / schlecht sitzendes Geschirr ausgeschlossen werden?

Stimmt der Jackpot noch?

Was hat sich am Startritual durch das Glas statt Tüte geändert? Ist für die Bakterien die Umgebung Tüte besser als Glas (Feuchtigkeit Wärme)?

Braucht er vielleicht die Zeit am Start einfach?

Hast Du oder der Trailleger vorher die richtige Richtung körperlich signalisiert? Manchmal braucht man eine Betonfresse und die Körperbeherrschung eines Balletttänzers.

Ist die Zeit, bevor es losgeht, schon zu lang? Dann hier schneller werden, Geschirr vorher anlegen und Glas richtig gut verstaut. Das Glas verstehe ich so überhaupt nicht. Es wird doch eigentlich immer mit Tüte gearbeitet.

Hast Du irgendwann mal mit Trailanzeige oder Prescent gearbeitet?

Wird auf dem Trail ggf. bestätigt?

Wird ein Hinweis gegeben, wenn falsch gelaufen wird? Wenn ja, wann und wie? Meine Beaglehündin hätte fast mal die Arbeit eingestellt, well sofort ein Signal von hinten kam, wenn sie auch nur ansatzweise in die "falsche" Richtung gelaufen. Da haben wir mal im Urlaub mit einem anderen Trainer gearbeitet. Erst als sie wieder eigenständig bestimmen durfte, hatte sie wieder Freude.

Motivation machen wir nicht mehr über "Anheizen und Weglaufen", sondern über Trails, bei denen der Hund den Geruch gut kriegt (und das ist hier bei dem Wind ein permanentes Thema), die VP nicht zu sehen, aber mit Nase gut zu kriegen ist.

Ich tue mich immer schwer mit Aussagen wie "mach es doch so oder so, so ist es richtig". Dafür kenne ich Euch einfach nicht und kann es nicht beurteilen.

Viele Grüße

Ute

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Danke für die Anregungen, und natürlich kann man über ein Forum keine komplette Analyse machen. Ich dachte nur, ich hör mal was es so für Ideen gibt :)

Mal sehen, ob ich alle Fragen beantworten kann:

Abwechslung - ich würde sagen ja. Allerdings ist es gut möglich, dass wir in letzter Zeit vermehrt längere Trails gemacht haben und weniger kurze. Wir machen immer mal wieder zwischendrin kleine Motivationstrails, aber das sind dann wirklich sehr kurze (mal mit, mal ohne Weglaufen, aber komplett abschirmen kann man den Hund eben nicht immer und er sieht oder ahnt eben doch, wo es hin geht.)

Krankheit schließe ich mal aus, dazu ist er sonst zu fit. Geschirr ist das selbe wie immer und sitzt gut (Niggeloh Follow)

Jackpot... :think: Möglich. Ich hab in letzter Zeit vermehrt Katzenfutter genommen, was er durchaus mag aber es ist eben jedes Mal Katzenfutter, und nicht mehr wie sonst immer mal was anderes. Werde mal wieder ein wenig Abwechslung in den Jackpot-Plan packen ;)

Startritual - eigentlich nichts geändert. Wir nutzen nicht nur ein Glas, sondern auch immer mal die Tüte wie immer, der Vorteil beim Glas ist der - so konnte ich es bei meinen beiden Hunden beobachten - dass der Hund aktiv auf das Glas zugeht und selber und deutlich interessiert einmal reinschnuffelt. Bei der Tüte dreht besonders Lemmy schon sehr oft den Kopf weg, keine Ahnung ob er den Geruch dann aufnimmt (ich nehme es an, aber die VP ist ja immerhin ein bekannter, er könnte den Geruch auch sicherlich durch Elimination herausfinden) Ein Glas ist natürlich anders als eine Tüte und riecht auch nach mir von außen, aber eben nur von außen. und bei der Tüte ist das ja nichts anderes, die wird auch von mir gehändelt.

Prescent - nein, noch nicht bisher.

Bestätigen auf dem Trail - hmm, gelegentlich, wenn er sich aus einer schwierigen Situation heraus gefunden hat, zB an einer größeren Kreuzung. Dann sag ich auch mal "fein", allerdings eher bei Higgins als bei Lemmy. Unterm Strich eigentlich nicht (wobei es sein kann, dass ich mehr bestätige als ich es erinnere - ich achte mal drauf)

Richtung vorgeben beim Start - vermutlich schuldig, allerdings passiert sonst an solchen Tagen gar nix, wenn ich nicht mal anschiebe. Schwierig.

Lange Dauer beim Start - könnte auch sein. Ich glaube zwar, dass das nicht direkt zeitlich zusammen hängt, aber ich ziehe ihm seit ein paar Wochen (ok, zwei) das Geschirr erst direkt vor dem Trail an - vorher hab ich es gleich nach dem Aussteigen angezogen und die Leine nur am Halsband gehabt. Möglich, dass das auch ein Grund ist, auch wenn es wie gesagt nicht zeitlich komplett übereinstimmt.

Falsche Richtung - hmmm. Vom Gefühl her könnte es sein, dass wir einmal den Trail abgebrochen hatten weil er auf eine alte Spur der VP stieß und dieser weiter nachging. War ja nicht falsch von ihm, nur eben nicht mehr aktuell. Ich glaube schon, dass er recht sensibel darauf reagiert, wenn jemand etwas "besser weiß" als er - und dann nur noch halbherzig arbeitet. Kann gut sein, dass das zusammen hängt. Hinweise auf falsche Wege während des Trails geben wir vermutlich - wie du sagst, Betonfresse, und das ist eben nicht möglich, seine eigene Körpersprache KOMPLETT auszuschalten. Wir versuchen aber, sehr wenig Hinweise zu geben, sondern warten darauf, dass die HF selber merken wenn der Hund nicht mehr auf der Spur ist.

Alles sehr gute Anregungen/Gedankenhilfen. Mich würde das ganze ja weniger wundern, wenn er komplett schluderig arbeiten würde, nicht nur am Anfang so stockt. Mal sehen, wie wir weiter kommen. Ich berichte dann ;)

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Pleistozaen

Meine ältere Hündin hat auch so eine Phase gehabt, bei ihr war der Grund, dass sie durch meinen Trainingsfehler (kontaminierte Geruchsträger) nicht gewußt hat, wen sie eigentlich suchen soll, daher die frustrierte Bellerei. Hat lange gedauert, bis sie nicht mehr so verunsichert war.

Ich würde sehr darauf achten, dass die Verknüpfung Geruchsträger=Opfergeruch ganz fest verankert wird mittels einfacher, kurzer Trails mit schnellem Erfolg. Eventuell können auf dem Trail ein paar weitere Gegenstände vom Opfer hingelegt werden, für die Geruchseingabe zwischendurch.

Wie arbeitet er bei Split Trails mit zwei bekannten Personen? Geht er der richtigen Person nach?

Meine jüngere Hündin hat anfangs auch das Plastiksackerl gemieden und wollte nicht tief reinschnüffeln. Seit ich ihr beim Start zwei, drei Leckerlis reinschmeisse bohrt sie tief drinnen rum und bekommt jede Menge Geruch. Ich war skeptisch, ob sie überhaupt auf den Geruch achtet und nicht nur an die Leckerlis denkt, aber ich hab es auf den Versuch ankommen lassen und es hat überraschenderweise perfekt funktioniert.

SG

Viktoria

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Originalbeitrag

Wie arbeitet er bei Split Trails mit zwei bekannten Personen? Geht er der richtigen Person nach?

Kein Problem, er geht der richtigen Spur nach.

Auch als wir den Split mal erst wirklich ganz am Ende hatten, die beiden VPs in nur wenig Abstand standen hat er die richtige Person gefunden. Die andere hat ihn nicht mal interessiert.

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So, heute war wieder trailen.

Ich hab diesmal wieder mit dem Glas gearbeitet, erst wollte er unbedingt an eine Hecke pinkeln aber ich hab die Leine einfach so kurz (ca 1m ) gehabt, dass es nicht ging. Ich habe einfach gar nichts gemacht und gewartet, recht schnell hat er dann den Geruch aufgenommen und auf mein Startsignal....

Nichts :Oo

Blieb stehen, guckte planlos, wartete scheinbar auf eine Eingabe von mir (?).

Diesmal war es sogar eine Person, die er schon ein paar Monate lang nicht mehr gesucht hat.

Ich bin dann auch einfach komplett bewegungslos stehen geblieben und hab ihn selber agieren lassen - nur das Privatpieseln verboten - und nach einer Weile doof rumstehen zog er dann doch an. Beim abwarten hab ich keine Vorgabe gemacht, lediglich gefragt "Na, wo ist er denn?"

Wie gesagt, nach einer Weile zog er dann selbstständig an und nach einem Versuch privat zu sein ("arbeiten!") war er dann auch ganz gut dabei. Etwas abgelenkt, aber solche Phasen hat er manchmal, wenn wir in Wohngebieten mit vielen Hundepipistellen trailen. Er lässt sich dann immer schnell wieder auf die Arbeit bringen - wäre schön wenn er es ganz ließe, aber nu... Andere Baustelle ;)

Fazit:

Vielleicht habe ich ihm tatsächlich zu oft die Richtung beim Start vorgegeben, und ihm zu schnell geholfen. Werde es beim nächsten Mal wieder so machen, mal sehen ob das schon der Knackpunkt ist.

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puschel1985

Ich habe letztes Jahr eine sehr ähnliche Phase mit Ronja durchgemacht...ä

Auch waren Verleitungen und Differenzierungen überhaupt nicht mehr möglich..

Für mich war das damals echt schwer, ich hätte mich so gefreut, mein Hund war gut und auf einmal dieser massive Einbruch..

Wir sind komplett auf Null zurück gegangen. Einfache Trails, keine absichtliche Verleitung und auch kein absitzen mehr an der versteckperson..

Haben uns ganz langsam wieder gesteigert. Auch zweimal mit fremnden Trainern trainiert und jetzt habe ich wieder einen Super Trailer.

Sie zeigt jetzt auch zuverlässig an, ist relativ Spurtreu und was ich am schönsten finde sie ist mittlerweile sehr gut lesbar und in der Lage sich selber zu korrigieren..

Da steckt viel Arbeit an mir selber und an ihr drin...

Vielleicht wäre es für dich auch gut wenn mal jemand anderes guckt, einfach um einmal auch eine andere Meinung zu haben?

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