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Inzest verboten?


Junie

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Ganz so ist es nicht.

Zumindest bei den DSH.Ohne Genehmigung erfolgt Zuchtsperre.

Was ich persönlich für richtig ansehe.

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Alos ich kann aus Österreich melden, dass es speziell vom Zuchtverband abhängt. Wenn man glaubhaft machen kann, dass es der Zucht dient, darf man es ohne Probleme..

Ich habe meine Dolly z.B mit ihrem Onkel gedeckt. Eine 2/3 Inzucht auf eine Blutlinie die sonst in verloren gehen würde. Leider ist sie leer geblieben, die Ursache wird momentan noch abgeklärt, an meiner Hündin lag es nicht.........aber rein von den Experten her, hörte ich auch, dass vielleicht die Inzucht zu eng war.....und deshalb nichts geworden ist.

Ich finde, dass gezielte Inzuchten mit züchterischem Gedanken sehr wohl gut für eine Rasse sind.

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also... ich hab ja nicht so arg viel Ahnung von Zucht...

aber mal ne Frage: was genau kann denn an Inzucht gut fuer die Zucht sein? da braucht man sich ja nicht zu wundern, wenn du Hunde immer mehr Erbkrankheiten mitbringen... mn verdichtet doch alle Anlagen und nicht nur die guten... dann stirbt im Zweifelsfall eben eine Linie aus! auch kein Drama... gibt ja genug andere, oder?

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Also die komplexität der Blutlinien hier zu erklären wäre sicher zu Umfangreich.

Ich hätte diese Deckung nie zugelassen wenn ich nicht vorher genau gewusst hätte was da genau passiert.

Man muss abwägen wie weit die Inzucht passiert. Mutter war aus reinem Blut, also 2 komplett fremde Blutlinien, Vater war aus näheren Blutlinien. Wenn man dann den Inzuchtkoeffizienten berechnen lassen hat, war dieser bei 8,2 Prozent.........das ist niedrieger als z.B annähernd jede Paarung des Australien Shepherd in Österreich zusammen bekommt.

Wie gesagt, wen man Inzuchten mit Hirn macht, züchtet man nicht Krankheiten, sondern den Charakter und das Wesen (und in meiner Verpaarung gabe es nur gesunde Hunde..alles HD A). Ich zumindest vertrete diese Auffassung.

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Bisschen OT:

Bei anderen Säugetieren geht es doch auch, bei Mäusen ist reine Geschwisterverpaarung bis in die 20. Generation sogar Standard, absolut gewollt und notwendig. Man bekommt dann eben sehr reinerbige Tiere für Tierversuche, allerdings produziert man auch viele Tiere, die aussortiert (=getötet) werden müssen, da sie für ihre Bestimmung nichts taugen.

Ich will es nicht gut heißen, aber auf der anderen Seite werden wohl

viele besondere Merkmale unserer heutigen Hunderassen oder anderer Haustiere auf Inzucht zurück gehen.

Mir kommt da spontan so eine nackte Terrierrasse in den Kopf, die auf ein Individuum zurück geht, aber mir fällt der Name nicht ein.

Oder bei Tigern, weiße Tiger sind absolute tierquälerei, wenn man sich da anschaut wie wenige nicht missgebildete Exemplare es gibt :Oo Der Prozentsatz ist gering...

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Das mit den Mäusen (Farbmäuse) stimmt, wohl allerdings sollte einem da bewusst sein, dass über 50% aller Mäuse an Krebs sterben und elendig kurz leben. Dank genau diese Inzuchtlinien. Für Laborlinien ist dies gewollt, da kommt es auf andere Dinge an und so gut wie keine Maus wird sehr alt.

Bleiben wir bei Farbmäusen und nehmen, Futtermäuse, da glaubt man gar nicht wie viele dabei sehr früh sterben, wenn sie nicht verfüttert werden.

Ich habe ja selber jahrelang mit Wildnagern gearbeitet. Dabei gingen die Populationen auf wenige Wildtiere zurück. Ohne Blutauffrischungen blieben nach spätestens 8 Jahren Würfe aus. inzuchtdepression. Daher wird auch da inzwischen alle 2 bis 3 Jahre aufgefrischt.

Nehmen wir Geparden in der Wildnis. Da sind durch einen noch nicht bekannten "Flaschenhalseffekt" alle Tiere so eng verwand, wie mehr oder weniger Geschwister. Fast alle Biologen haben diese Art inzwischen. Aufgegeben, da die Zucht so fragil geworden ist. Da fehlt die natürliche Variabilität.

Im Prinzip basieren viele Rassen auf Inzucht, allerdings wurde damals knallhart aussortiert. Ausschuss war nicht so schlimm, Hündin wirft ja jede Hitze. Das machen wir nicht mehr. Und sollten wir auch nicht aus guten Grund. Es gibt so viele gute Hunde, dass es immer Alternativen gibt. Vielleicht nicht innerhalb des Verbandes, aber besser für die Hunde allemal.

Da Wesenszüge von mehr abhängt als die Gene von Vater und Mutter (z.B. Lage im Uterus) ist es nicht nötig dafür Inzucht zu betreiben. So sehe ich es jedenfalls.

Inzucht züchtet vielleicht immer noch Wesen und Charakter, aber IMMER auch Krankheiten. Gerade was X-Chromosomal ressesiv ist, sieht man nicht so schnell, dass kann dann erst durch so eine Verpaarung ans Tageslicht kommen.

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Originalbeitrag

klar kann man es nicht nachweisen, geht darum wenn es öffentlich geschrieben und bestätigt wird :(

Nachweisen könnte man es über einen Gentest.

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ja aber warum, wenn es keine Folgen hat.. hatte gehofft es gäbe welche. Also allgemein, nicht nur für (richtige) Züchter

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m0nsters_mummy

Wenn man einen Rassehund hat und man die Papiere zurückverfolgt dann wird mann immer Inzucht finden. Vil. Eher zwei halbgeschwister oder sowas....

Besonders bei Rassen die noch nicht so alt sind bzw. Nicht so lang im FCI anerkannt sind.

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