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Wann ist es Zeit, seinen Hund gehen zu lassen…?


paulinka

Empfohlene Beiträge

shensihund

Hallo

Vertraue auf Dein Herz, es wird Dir aufzeigen wann es Zeit ist das Tier gehen zu lassen.

Wenn Zweifel da sind und das Herz nicht spricht, würde ich das Tier nicht gehen lassen, denn sonst wird es schwer Ruhe zu finden.

Grüße Andi

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Wie es in Deinem "Fall" speziell aussieht, kann ich nicht sagen.

Allgemein ist es so, das kurze Spielsequenzen und Freßlust alleine kein Zeichen für Lebensfreude sind, da gehört das Gesamtbild dazu. Vor allem: Wie ist das Leben außerhelb der Freßzeiten und der Spielsequenzen?

Die Entscheidung ist unendlich schwer, aber wichtig ist, dass Du Dir WIRKLICH sicher bist indem was Du tust!

Denn die Vorwürfe im Nachhinein, das Tier zu früh "aufgegeben zu haben" sind genauso schlimm wie die Selbstvorwürfe, das Tier zu lange leiden gelassen zu haben.

Wie auch immer deine Entscheidung ausfällt: ich wünsche Dir Kraft und Sicherheit!

Ach ja, vielleicht könnte Akupunktur den Zustand noch einige Zeit relatiiv wesentlich verbessern.

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Die Entscheidung ist sicherlich nicht einfach und oft ist danach auch ein gewisses Schuldgefühl vorhanden. Mir geht´s jedenfalls so. Bei manchen meiner Hunde fiel es mir relativ leicht eine Entscheidung zu fällen. Das waren dann Dinge, wo einfach auch keine Alternative mehr war und ein Weiterleben für das Tier ohne Zweifel mit massivem Schmerz oder Leid verbunden gewesen wäre. Zudem war dann klar, dass es eigentlich nur ein minimales Hinauszögern wäre.

Bei anderen meiner Hunde war mir das nicht unbedingt so klar. Ich sah den Verfall und auch den sinkenden Lebensmut. Die Phasen der zufriedenen Momente wechselten immer schneller mit Talfahrten ab und die wurden immer länger. Man hat dann zwar wieder etwas Hoffnung, wenn ein alter Hund Momente hat, wo er scheinbar wieder etwas besser dran ist. Danach sind die Phasen der Entkräftung aber auch meist immer schlimmer und stärker. In den Augenblicken habe ich mich dann eigentlich zum einschläfern entschlossen.

Irgendwo ist es aber auch eine Sache der eigenen Philosophie. Ich persönlich leite diesen Schritt lieber etwas zu früh ein, als zu spät. Ich möchte, dass mein Kamerad Hund noch mit einem letzten fitzel Glück und Selbstzufriedenheit gedanklich einschläft. Ich finde, ich bin ihm diese Möglichkeit schuldig. Dafür habe ich auch zuviele Hunde langsam und ohne Lebenswillen sterben sehen. Das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Trotzdem sind dann hintendran Zweifel, ob ich nicht zu voreilig war und ob es vielleicht doch noch ein paar schöne Tage für den Hund hätten sein können.

Aber es ist auch müssig, man weiss nie was gewesen wäre, wenn...

Ob und wie es in dem Fall deines Hundes ist und ob er Lebensqualität hat bzw. auch damit glücklich ist, kann ich nicht beurteilen. Von daher kann und will ich auch in solchen Dingen niemandem reinreden oder beeinflussen.

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Schwere Entscheidung.

Bei meinen war es "einfach", weil sie von einem Moment auf den anderen nicht mehr konnten.

Grundsätzlich gilt fuer mich auch: Fressen, Aufstehen & gehen, sich lösen - diese drei Sachen muss der Hund alleine machen können und wollen. Ich habe genug Hunde gesehen, die im Liegen eingepullert haben, weil sie nicht mehr aufstehen konnten ... und ich hatte den Eindruck, die Hunde leiden sehr darunter, nicht mehr sauber zu sein. Bei temporaleren Problemen findet sich fuer alles eine Lösung, aber wenn es nur noch schlimmer wird ...

Aber ich muss auch sagen: wenn Du Dir jeden Tag Zeit fuer Deinen Hund nimmst und einfach mal mit ihr auf der Wiese oder im Körbchen hockst, dann wirst Du eines Tages sehen - er will jetzt nicht mehr. Und wenn Du das spürst, dann ist es so weit.

Ich wuensche Euch allen viel Kraft und noch schoene Momente!

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paulinka

Vielen Dank euch allen für eure Worte und Berichte!

Es arbeitet in mir…

Ich denke viel, versuche in den Hund hinein zu fühlen.

In den letzten Tagen ist es auch nochmals ein Stück schlechter geworden.

Ich habe sie immer hingestellt zum Fressen, das verweigert sie jetzt komplett. Sie frisst im Liegen.

(Mit großem Appetit übrigens.)

Naja und das sich lösen wird eben immer schlimmer und unwürdiger.

Heute Nacht ist sie nach dem Pinkeln einfach in ihre eigene Pfütze gefallen. :(

Sie mag auch gar nicht mehr Stehen.

Vor einigen Wochen ist sie ja noch immer mal wieder ein paar Meter mit mir gelaufen.

Jetzt gar nicht mehr.

Ja, ich denke, es wird nicht besser.

Ich will ihr das ganz schlimme Leiden auch ersparen.

Dieser Hund jammert eigentlich nicht, erträgt viel, wie es scheint.

Meine TÄ ist im Moment im Urlaub.

Ich werde am Donnerstag mit ihr sprechen,- dann wird es Freitag wohl soweit sein... :(:(:(

Was eigentlich ganz gut ist, das mein Sohn am Freitag weg fährt und ich ihm dann sagen kann, dass sie von alleine gestorben ist. Ich bin ja immer für größtmögliche Ehrlichkeit, auch bei und gegenüber Kindern.

Aber es würde ihm das Herz brechen…

Traurig bin ich.

Wenn man nur etwas tun könnte.

Zaubern könnte.

Nur mit der Liebe zum Hund heilen könnte.

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amymausi

So schwer es auch ist, lasse sie gehen, ich habe diesen Schritt im November hinter mich gebracht.

Habe auch zwei Kinder, die ich ueber laengere Zeit darauf vorbereitet habe. Es tut weh, sehr weh, aber sie wird es dir danken, den es wird nur durchs liegen nicht besser. Der Kreislauf wird durch nicht bewegen schwach, ebenso wie die Organe......lasse sie nicht leiden, den du weisst nicht was die Schmerzmittel ausloesen, Magenschmerzen etc. Das waere zumindest der weg den ich gehen wuerde. Alles gute fuer dich und die Paulamaus.

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shteffibaer

Ein sehr aktuelles Thema für mich.

Meiner Hündin ging es die letzten Monate ähnlich schlecht. Sie konnte zuletzt nicht mehr allein aufstehen, hatte Probleme beim Pinkeln und begann schlecht zu Fressen. Ich tat mich sehr schwer mit der Entscheidung sie gehen zu lassen.

Leider gab es für uns keine Aussicht mehr auf Besserung, weshalb wir sie am Donnerstag ganz sanft und mit viel Ruhe bei uns zuhause einschlafen ließen. Ich weiß, dass es die richtige Entscheidung war und trotzdem stellt man sich Tag für Tag die Frage, ob es wirklich der beste Zeitpunkt war.

Mitlwerweile fühle ich mich ganz "gut" mit diesem Schritt, obwohl sie mir unbeschreiblich fehlt.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche viel Glück.

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