AngelaE 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Hi Anja, ich denke, du hast die Übung mit dem Paket Taschentücher falsch aufgebaut. Wenn du mit Sherlock "shapen" willst, sollte er von Anfang an "allein auf die Idee kommen", das Paket zu berühren. D.h. in eurem Fall, NICHT das Paket erst vor die Nase halten, sondern es von vornherein auf dem Boden liegen lassen. Wenn er dann - aufgrund von Neugierde - an das Paket geht, clickst du. Das ein paar mal machen, dann Click hinauszögern, damit er von allein einen Schritt weiter geht - also das Paket in die Schnauze nimmt. Wenn er zwischenzeitlich keine Lust mehr hat, spiele ein wenig mit dem Paket, wirf es oder zergelt ein wenig daran, damit es interessant wird. Dann lege es wieder hin und warte, ob er jetzt von allein dran geht. Du hast es ihm erst hingehalten, also von oben kommend gezeigt, dann hast du es auf den Boden gelegt - jetzt muss er sich herunter beugen. Für Sherlock waren das evtl. 2 völlig verschiedene Übungen, die eine (du hältst es hin) hatte mit der anderen (liegt auf dem Boden) nichts mehr zu tun. - meine Erklärung liest sich irgendwie blöd. Ich hoffe, sie ist trotzdem verständlich. Angela Link zu diesem Kommentar
wildwolf 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Ich denke auch dass du zuviel auf einmal gewollt hast. Mit Festo hatte ich ein ähnliches Problem- er hat dann irgendwann blockiert und wusste nicht mehr weiter. Hat sich schnell gelegt indem ich kurze Sequenzen gemacht habe und dann lieber öfters. Allerdings clickern wir nicht im eigentlichen Sinne sondern machen nur ZOS mit dem Clicker. Also so wie du das mit den Taschentüchern gemacht hast. Gruß, Caro Link zu diesem Kommentar
Bibi 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Ich trainiere ja mit Kyra das Look und hab dabei gemerkt das 3 Minuten am Stück schon recht viel sind.Ich mach also kurze Einheiten oder immer mal zwischendurch beim Spazieren gehen. Ich denke das es zuviel für den Anfang war und du das ganze ruhiger angehen lassen solltest. Lg Birgit Link zu diesem Kommentar
Renate 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 - meine Erklärung liest sich irgendwie blöd. Ich hoffe, sie ist trotzdem verständlich. Neee, nicht blöd, ICH hab verstanden, was du sagen willst! Link zu diesem Kommentar
hansgeorg 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Hallo zusammen, Schmerzen des Hundes werden also ausgeschlossen!!! Warum sollte das Clickern falsch aufgebaut sein? Es gibt doch auch andere Formen in Verbindung mit dem Clickern. Z. B. „Target“, dabei kann man das zu berührende Objekt, von oben sukzessiv immer weiter nach unten in die Nähe des Bodens führen, bis es hingelegt werden kann usw. usf. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. LG Hans Georg „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“. Link zu diesem Kommentar
AngelaE 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Da gebe ich dir Recht Hans-Georg - es gibt viele Varianten beim Clickern. Ich hatte Anja so verstanden, dass Sherlock ungeübt ist, was das Clickern betrifft. Daher sollte sie bei einer Variante am Anfang bleiben. Sie hat nicht das Clickern an sich falsch aufgebaut, sondern die einzelne Übung mit dem Paket - für einen ungeübten Hund wie Sherlock ... ...ich hatte mir ja schon gedacht, dass ich mich nicht so klar ausgedrückt hatte... Link zu diesem Kommentar
hansgeorg 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Hallo AngelaE, Deine Erklärung fand ich schon gut verständlich und nachvollziehbar, finde deine Tipps sehr gut, wollte nur auch noch einmal eine Alternative ins Spiel bringen, es ist nicht als Kritik an deinem Vorschlag gedacht, sorry, wenn es so rüber gekommen ist. Ps was machen deine schönen Geschichten? LG Hans Georg Link zu diesem Kommentar
Lilli 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 hallo, die Lilli wird ja auch seit nunmehr 4 Wochen geklickert (nach einem Seminar). Mittlerweile klappt das Meinerseits vom Timing her gut und Lilli weiß was das bedeutet. Neuerdings hab`ich aber das Gefühl dass der (meiner Meinung nach) rel. laute *Klick*die Lilli ein bischen irritiert bzw. Sie der *clickenden Hand* aus dem Weg geht?! Werde mir das nur noch kurz anschauen..benutze zur Zeit einen *Karlie-Klicker* Welche gibt es denn noch als Alternative...aber bitte kein Vogelgezwitscher...darauf ist die Lilli nämlich nicht konditioniert Grüßlies L.A. Link zu diesem Kommentar
Cony 31. Juli 2007 Teilen 31. Juli 2007 Hallo! Es ist durchaus möglich, dass beides zum Frust Deines Hundes beigetragen hat. 1. Nachlassende Konzentration und eventuell eine Unlust, weil das "Bücken" nach unten schmerzhaft sein könnte. Ich clickere auch mit meinem Hund und wenn wir was Neues aufbauen, dann versuche ich das in kurzen Übungseinheiten und damit der Hund anschliessend doch ein positives Gefühl hat, beende ich das Clickern mit einer Übung, die er bereits kann, damit er mit einem Erfolgsgefühl aufhört und nicht mit Frustration. Versuche das Clickern über den Tag in mehrere kurze Einheiten zu verteilen. Cony Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 31. Juli 2007 Autor Teilen 31. Juli 2007 Danke für die vielen tollen Antworten. Denke, da ist von vielem was drin. Angela, ich hab Deine Erklärung gut verstanden. Sherlock ist von klein auf leider eher als Hund aufgebaut worden, der klaren Ansagen bekommt. Eigene Lösungen finden für Futter kam irgendwie nie vor. Für ihn ist das wirklich etwas Fremdes. Bisher hab ich ihm einfach immer gezeigt, was ich will, also ein Verhalten gefördert. Hans-Georg, ja, ich hatte über den Target nachgedacht, da ich auch diesen Aufbau kenne, hatte mich dann aber zunächst mal für die andere Variante entschieden. Es könnte aber sein, dass Target für einen Hund wie meinen, der gezeigt bekommen gewöhnt ist, der sinnvollere Weg ist. Und ganz ganz sicher war ich mal wieder zu schnell und zu eifrig... *innerlichohrfeigfürdieseungeduld* Ich werde wieder dran gehen und dann sinniger und langsamer und kürzer vorgehen. LG Anja Link zu diesem Kommentar
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