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Übersäuerung durch barfen?


himbeerdadi

Empfohlene Beiträge

Koernchen

Als ich bei Janosch damals mit der rohen Ernährung anfing, hatte er anfangs auch manchmal dieses Galle erbrechen nachdem er Knochen bekommen hatte. Ich vermute sein Verdauungssystem musste sich erst an die neue ernährung gewöhnen und war mit der vermehrten Säureproduktion erstmal etwas überfordert. Es gab dann anfangs etwas seltener Knochen und wenn dann auch eher kleinere Stücke. Damit hatte sich das Problem dann recht schnell reguliert.

Aber so wie jeder menschliche Organismus ein wenig anders reagiert als ein anderer, so ist es auch bei Hunden und du wirst vielleicht erst ein wenig ausprobieren müssen mit welchen Mengenverhältnissen dein Hund am besten zurecht kommt. Fakt ist aber: Du solltest ihm alle Bestandteile der ernährung zukommen lassen! Vielleicht hilft es ja schon das ein oder andere in anderer Konsistenz zu verabreichen. Also z.B. statt eines großen Fleischstückes, das Fleisch gewolft geben zur besseren Verdaulichkeit. Umgekehrt kann es auch sein das ein Hund der zum Schlingen neigt mit einem großen Fleischstück besser fährt weil er so kauen muss und eher nicht schlingen kann. Das muss man eben ein wenig austesten.

PS: Inzwischen hat Janosch einen Stahlmagen und verträgt anscheinend alles...selbst wenn es Dinge sind die er ungewollterweise (meinerseits) aufgenommen hat und bei denen ich schwören würde das er darauf mit Durchfall reagiert....nix. Knochen und Fleisch etc kann ich ihm nun auch geben wie es mir gerade einfällt...er musste sich anscheinend wirklich einfach erst daran gewöhnen.

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silvi-p

Aha,

siehst du, dann ist der Durchfall vielleicht noch "Nachwirkung" der Karkasse.

Geht es deinem Hund denn sonst gut?

Manchmal brauchen Knochenteilchen auch länger als einen Tag, um den Darm zu durchwandern, und das könnte ja zu den weiteren Durchfallsymptomen geführt haben.

Ich würde erstmal anderes Fleisch füttern, und vielleicht eher Knochenmehl, wenn du unbedingt auf das Ca achten musst.

Als ich noch Fleisch gefüttert habe, musste ich mich auch darauf einstellen, dass der Kot halt einfach je nach "Input" wieder anders aussah. Als nullachtfuffzehn-Trockenfutter-Fütterer war ich das erstmal nicht gewohnt.

Grüßle und gute Besserung

Silvia

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Koernchen

Durchfall als Reaktion auf Knochenfütterung ist allerdings eher Unwahrscheinlich...im Gegenteil, meiner Erfahrung nach führt das eher zu sog. Kalkstuhl, sehr hellem, festen, fast trockenem Stuhl...

Das der Kot bei der Frischfütterung aber entsprechend der unterschiedlichen Nahrung ein wenig variiert in Aussehen und Konsistenz ist allerdings richtig und normal...bei uns sieht der ja nu auch nich jeden Tag exakt gleich aus ;)

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silvi-p

Naja, so richtig verwertet ist ja der Knochen nicht, er soll nur "schnell raus", worauf ja auch der Schleim deutet.

Härteren, hellen Kot kenne ich auch von meinem, aber das würde ich nicht auf Unverträglichkeit schieben (und der härtere Kot war auch nie schleimig). Ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist härterer Kot bei Knochenfütterung normal. Man darfs halt nicht übertreiben, sonst wird's für den Hund mühsam oder sogar schmerzhaft! Viele empfehlen ja sowieso, Knochen mit Fleisch zu kombinieren oder eben als Mahlzeit nicht nur den reinen Knochen zu geben.

Grüßle

Silvia

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himbeerdadi

Bis auf den Durchfall und eine Augenentzüdung geht es ihr gut. Vom Verhalten merkt man überhaupt nicht, das es ihr irgendwie schlecht gehen könnte. Sie säuft durch den Durchfall ein bissl mehr, aber das ist ja auch gut so.

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Ich habe schon öfter gelesen, dass einige Hunde zwar Hühnchen ohne Knochen vertragen, Hühnerfleisch mit Knochen ( Hälse, Karkassen) jedoch nicht und mit Erbrechen oder Durchfall reagieren.

Meine Hündin hat anfangs von Pansen Dünnpfiff bekommen. Ich habe in den letzten drei Jahren stattdessen gewolften Blättermagen gegeben, das vertrug sie gut. Nun habe ich es wieder mit Pansen versucht - es gab kein Problem.

Bei trockenem Brot war es auch so, früher Durchfall, inzwischen gar kein Problem mehr.

Durch die Umstellung arbeitet das Verdauungssystem des Hundes nach und nach immer besser.

Was Probleme bereitet, einfach weglassen und evtl. längere Zeit später noch einmal versuchen.

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Koernchen

Ich würde empfehlen am Anfang Knochen nur eher kleinere Stücke und keine großen Mengen, ausschließlich mit Fleisch kombiniert, ja. Im Laufe der Zeit kann man das relativieren weil sich der Organismus daran gewöhnt...aber reine Knochenmahlzeiten...naja, geht sicher mal...eher würde ich aber immer schön fleischige Knochen bevorzugen, der Hund soll ja auch was davon haben. ;)

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Meine Hunde (und seit kurzem auch endlich die Kater :) ) hatten auch ohne Pülverchen und Tamtam keine Probleme mit der Umstellung :D

Aber vielleicht sind meine einfach auch nur robuster ;)

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Koernchen

Oder einfach langsam umgewöhnen....ich wiederhole: Für eine gesunde ernährung mit Menschenverstand sind keinerlei Pülverchen und Zusätze notwendig...Hirn einschalten reicht meistens aus... :Oo

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