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Verhaltensänderung nach Kastration - so schnell?!


Andrea2011

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Andrea2011

Hallöchen alle Zusammen!

Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, musste Paula wegen einer Gebärmutterentzündung unters Messer. Sie ist jetzt - leider - kastriert.

Wenn mich mein laienhaftes Wissen nicht täuscht, ist die Sexualität ein wichtiger Teil der Hundepersönlichkeit, der ja nun wegfällt.

Der Eingriff war vorletzte Woche Freitag, also am 08. März.

Paula hatte ganz schön daran zu knabbern gehabt, hat bis Mittwoch drauf ziemlich gelitten. Mittwoch wollte sie dann wieder länger draussen laufen und auch spielen.

Seit einigen Tagen sind mir einige Verhaltensveränderungen an ihr aufgefallen.

Erstens kommt sie Abends nicht mehr mit ins Bett. Als die Wunde noch geklammert war, hat sie das Bett ihrem Körbchen gegenüber bevorzugt. Jetzt mag sie nicht mehr rein. Waschmittel oder Weichspüler hab ich übrigens nicht gewechselt. Sie liegt lieber im Korb, eine Etage tiefer, quasi ganz allein, wenn wir oben schlafen. So richtig schmusen mag sie auch nicht mehr...

Momentan ist sie tagsüber bei meinen Eltern, aus einem fröhlichen interessierten Hund ist eine "Depri-Nudel" geworden, die erst auftaut, wenn ich dort aufschlage. Ruft meine Mutter sie, kommt sie "mit schlechtem Gewissen" angeschlichen. Was ich mit "schlechtem Gewissen" meine, ist Beschwichtungsverhalten, tendenziell meidend. Aik gegenüber ist sie ruppiger geworden, wenn er ihr ein Spieli mopsen möchte, gibts nach dem Knurren gleich eines auf die Mütze. Nein, sie verprügelt ihn nicht, sie schnappt ihn ab und drängt ihn zu Boden. Er unterwirft sich und beschwichtigt und alles ist wieder gut. Vorher hatte sie ein Gummigemüt, hat erst leise geknurrt, beschwichtigt, hat den Platz gewechselt, das zig mal, und wenn er echt superdreist war, mal zugelangt. Nu hat sie eine kurze Zündschnur...

Kann das mit der OP zu sammen hängen? Oder der hormonellen Umstellung?

Mir gegenüber ist sie sehr führig, lieb und will - wie vorher auch - gefallen....

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Hallo, ist sie denn komplett ausgeräumt worden (also Eierstöcke mit entfernt)? Dann ist es eigentlich normal, dass die Hormonumstellung ihr Verhalten mit verursacht. Unser Rüde war nach der Kastration auch nicht mehr der selbe, hat erstens Haare und zweitens Muskulatur verloren und ist eine längere Zeit irgendwie abwesend und traurig gewesen.

Ich kann es nicht anders erklären, aber vielleicht beachtet man seinen Hund in diesen Situationen um einiges mehr und er fühlt sich dadurch ein bisschen unter Druck gesetzt? Die Tiere spüren ja auch, wenn wir uns Sorgen machen, können es aber vielleicht nicht richtig einordnen. Das wäre jetzt mal so meine Ferndiagnose.... aber es wird wieder, dauert halt seine Zeit.

Gruß Gaby

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