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Hund greift Pferd an


gast

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Amira67
Originalbeitrag

Deshalb beordere ich meinen Hund IMMER direkt zu mir, wenn ich in Entfernung ein Pferd sehe. Könnte ja doch mal einen Jagdreiz auslösen. Das ist ein Alptraum für alle Beteiligte. Hoffentlich erholen sich alle gut von den Verletzungen und dem Schreck.

Dito :(

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Bergers

Das mache ich auch immer. Selbst bei Schaf- und Kuhweiden ist die Maus flugs an der Leine.

Ich will keinesfalls, dass sie in ihren Genen mal das Hütegen findet, welches ich so gar nicht fördern möchte.

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Originalbeitrag

Ja... leider ein Am Staff. Was dem Ruf der Rasse nicht hilft, wobei es hier (Italien) aber zumindest keine Rasselisten gibt.

In einem alten Buch über Pitbull wurde mal genau solch eine Situation beschrieben.

Hund kannte Pferde nicht und geriet beim Anblick eines Pferdes in diese Red Zone Phase und wollte es nur noch töten.

Darum wäre es so wichtig, dass gerade diese Hunde im Welpenalter alle möglichen Situationen und Begegnungen kennenlernen.

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Annabellchen

Ich habe einen ähnlichen Fall einmal selbst erlebt und einmal im weiteren Bekanntenkreis mitbekommen.

Selbst erlebt, als ich mit einer Gruppe von Kindern am Strand entlang ritt (genehmigt). Da der uns entgegenkommende Hund eine "merkwürdige" Ausstrahlung hatte, hielt ich die Gruppe auf Abstand an. Die Besitzer machten einen halbherzigen Versuch den Hund aufzuhalten, dann sprang er mit Anlauf einem der Pferde in die Flanke und biss zu. Er hatte sich allerdings zum Glück unsere selbstbewusste Leitstute ausgesucht, bevor er vom Sprung auf dem Boden zurück war, flog er auch schon durch die Luft. Danach hatte ich alle Hände voll zu tun. Meine Ponys beruhigen, den Kids erklären, was sie jetzt am besten tun und nicht tun usw. Dazu kamen die Hundehalter, die sofort rumbrüllten, weil ihr Hund lahmte. Und auf der anderen Seite eine Horde aufgebrachter Eltern, die die Gefahr natürlich erkannt hatten und am liebsten auf die Hundebesitzer losgegangen wären. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich das alles gehandelt hab (Ponys und Kids waren das kleinste Problem), den Hundehaltern hab ich selbstverständlich unseren Hof und die Versicherung genannt (kam nie was) und gleichzeitig noch die Eltern "geblockt". Den Kids war der Spaß aber vergangen, der zünftige Strandgalopp ist bei diesem Ritt ausgefallen.

In dem anderen Fall kriege ich die Details nicht mehr richtig zusammen, da war es wohl ein Hofhund, an dessen Hof viele Reiter vorbeigeritten kamen, es war also für ihn nichts Unbekanntes.

Ich denke es ist immer gut, wenn man sich in die Situation anderer Menschen versetzt, die man so trifft. Und einfach versucht Rücksicht zu nehmen. Bin ich mit den Hunden im Wald, werden sie bei Fremden Pferden angeleint. Komme ich im Wald an Menschen vorbei, ob mit oder ohne Hund, wird natürlich das Tempo reduziert, damit der Hund nicht angestachelt wird. Bin ich mit meinem Pony an der Hand spazieren, dann dürfen unsichere Hunde auch gucken und schnüffeln (gesichert und wenn der Mensch am Ende der Leine das möchte, versteht sich). Mein Stütchen ist mit Hunden vertraut und seit unser Malinois ein Junghundrüpel war, kann sie nix mehr erschüttern. ;)

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Ah, das hätte ich nicht gedacht, das sowas öfter vorkommt, also, dass mehr passiert als hinrennen und kläffen und maximal ein Versuch des in die Hufe schnappens (was ja schlimm genug ausgehen kann, wenn der Reiter stürzt etc, ich will das jetzt nicht verharmlosen). Aber dass Hunde tatsächlich abspringen und ernsthaft zubeißen ... das hätte ich in meiner Naivität für ziemlich ausgeschlossen gehalten. Echt, man lernt NIE aus ... :(

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:o :o Schreck lass nach, da mag ich gar nicht drüber nachdenken.

Ich gehe fest davon aus dass mein Pferd sich wehren würde, und zwar richtig - aber wenn man dann noch drauf sitzt wird das so oder so auch für den Reiter nicht lustig bzw schlichtweg gefährlich (wars natürlich so auch) Und in manchen Situationen, so wie hier, hat das Pferd auch nicht viele Chancen, zu mal die meisten Pferde ja eher weniger geübt sind im Kampf gegen Hunde. Ich hoffe Pferd und Reiter gehts wieder gut.

Wir hatten hier mal den Fall, dass wir ein Pferd hatten, der in jungen Jahren von einem Hund auf der Weide attackiert wurde. Bissverletzungen, aber zum Glück ohne ernsthafte Folgen. Aber dem Pferd durfte sich kein Hund mehr nähern, der hat sich da wirklich nichts mehr gefallen lassen.

Ein "netter" Herr mit Rottweiler wollte nicht hören.. die Besitzerin hat ihm MEHRFACH gesagt er solle seinen Hund wegnehmen (der sprang um das Pferd rum), und dass das für den Hund böse enden könnte, seine Antwort war "Pfff, mein Hund zerfleischt ihr Pferd bevor ihr Gaul auch nur mit der Wimper zucken kann"

Es machte einen großen Knall, der Rottweiler flog einige Meter in der Luft, überschlug sich, und blieb bewusstlos liegen........ Pferd hatte genug vom dem aufdringlichen Kerl und hatte ausgetreten. Man hat mehrfach vorher darauf hingewiesen, der Besitzer wollte nicht hören und der Hund war der Leid tragende :-(

Ich glaube der arme Rotti hatte einen Fuß gebrochen und mehrere Rippen geprellt oder angebrochen.

Da war der Mann dann auch plötzlich sehr kleinlaut. Aber erstmal nicht hören wollen :motz:

Mir ist mal ein kleiner Terrier hinterher gehetzt als ich mit meinem Pferd einen Berg (ausgeschilderter Reitweg) hoch bin. "Dummerweise" habe ich den kleinen Kerl schon vorher bemerkt, und habe oben am Berg schon gewartet. Bin vorsichtshalber abgestiegen. Ich glaube mein "HAU AB!" war noch im nächste Dorf zu hören, der hat nämlich kläffender Weise auf dem Absatz kehrt gemacht. :zunge: (Um dann von unten aus weiter zu bellen, aber solange der nicht hinterher hetzt war mir das ziemlich egal) Und ich glaube mein Pferd hat ihn ausgelacht, zumindest hätte ich schwören können dass er Schadenfroh geguckt hat. :zunge::D

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Furchtbar, ich bin selbst Reiterin und zum Glück auch sehr sattelfest, sonst kann in so Situation ja noch viel Schlimmeres passieren. Wobei das ja schon an sich verdammt schlimm war!

Aber ich sehe es hier im Ort, die Leute haben einfach keinen Bock auf Pferde und regen sich über die Tiere auf.

Da kommen dann schon Autofahrer an, fahren einem absichtlich bis knapp 1m an den Arsch und hupen wild drauf los:wall:

Der Teil, den man durch den Ort reiten muss ist wirklich sehr kurz, nur 1 1/2 Straßen, aber die Anwohner hassen es, obwohl die Hinterlassenschaften regelmäßig beseitigt werden.

Die Woche wurde mir aber auch anders, mir kam ein durchgegangenes Pferd entgegen und ich hatte einen Tierheimhund der angeblich extrem auf jedes 4-beinige Wesen reagiert. Zum Glück lies er sich ablenken und hat nichts getan...

Allerdings saß eine Reitanfängerin oben drauf (wurde vorher sogar geführt) und ist natürlich recht bald gestürzt, während das Pferd weiter gerannt ist. Und das nur knapp 200m von der Autobahn entfernt :Oo

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Graefin

Oh Gott wie schrecklich :(

Die arme Reiterin und das arme Pferd :(

Ich habe Mia schon früh an Pferde gewöhnt (meine Freundin hat ein Gestüt) und auch jetzt frage ich noch öfter Reiter, die ich zufällig treffe, ob sie mal im Trab oder Galopp an uns vorbei reiten würden zu Trainingszwecken. Bisher hat mir noch kein Reiter die Bitte ausgeschlagen ... alle reagierten ausnahmslos positiv.

Mia reagiert überhaupt nicht auf Pferde (ich müsste höchstens Angst haben, dass sie denen in Gedanken vor die Hufe läuft :Oo ), egal in welcher Gangart. Trotzdem nehme ich sie IMMER ran wenn mir Reiter entgegen kommen. Es kann so unendlich viel passieren wenn ein Pferd durch meinen Hund durchgeht

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Mir kam vor Jahren mal ein entlaufenes Pferd entgegen. Ich war selbst unterwegs mit meinem Reitbeteiligungspferdchen von damals, und unserer Labbidame Cheyenne.

Als ich das Pferd ohne Reiter sah war mir ehrlich gesagt etwas bang. Damals war Cheyenne erst ein paar Monate alt und ich habe sie immer nur streckenweise runtergelassen. So schnell wie ich da vom Pferd runter bin und den Hund auf den Arm genommen habe konnte ich kaum denken.

Hab Cheyenne dann an eine Freundin weitergegeben und bin mit Merlin dem anderen Pferd hinterher. An einer Strasse haben wir es dann gekriegt. Bin dann zurück zu mmeiner Freundin und wir sind mit Pferd an der Hand in die Richtung wo es herkam.

Da es komplett noch Sattel und Trense aufhatte waren wir uns sicher das sie irgendwo ist.

Wir haben sike auch recht schnell ziemlich aufgelöst an einer Parkbank gefunden. Ein Hund hatte wohl ihr Pferd geärgert und ist um sie herum gesprungen. Das Pferd hat getreten, sie ist gefallen und das Pferd war weg.

Beide waren aber soweit unverletzt. Haben sie noch mit zu ihrem Stall begleitet und dann war es soweit okay...

Obwohl meine beiden Hunde Pferde kennen hole ich sie IMMER zumir und leine sie an wenn ich irgendwo Reiter treffe.

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Originalbeitrag

Stellt Euch vor, am Wochenende ist hier im Stadtpark das Pferd einer Reiterin von einem freilaufenden Hund angegriffen worden, mehrere Minuten lang. Das Pferd hat schwere Bisswunden im Bereich der Brust und den hinteren Oberschenkeln, die junge Reiterin ist glücklicherweise nicht gestürzt, war aber verständlicherweise in Panik. Der Hundehalter stand mit seinem etwa 7jaehrigen Sohn (oder Enkel) in einiger Entfernung und hat nicht eingegriffen, nachdem die Reiterin es mit dem Pferd (und dem weiter attackierenden Hund) in die Nähe einer Gruppe von Menschen geschafft hat, hat der Hund abgelassen und ist zum Besitzer zurück, der dann verschwunden ist.

Furchtbar sowas.

Ja, furchtbar ist sowas auf jeden Fall. Und ganz unfraglich hätte der Hund rechtzeitig angeleint gehört. Wurde er aber nicht, deshalb vorliegende Situation.

Und bei allem Fehlverhalten des Hundehalters, kann ich mir vorstellen, dass der Mann total überfordert mit der Situation war und absolut nicht wusste, was er machen soll. Er hat auf einmal einen wild gewordenen Hund. Dann ist da noch sein Sohn. Was tun? Sohn schützen oder stehenlassen um Hund zur Raison zu bringen?

Warum ist die Reiterin mit ihrem Pferd und dem außer Kontrolle geratenen Hund in eine Gruppe von Menschen geritten? Damit gefährdet sie schließlich nicht nur sich und ihr Pferd sondern letztlich auch die anderen Menschen.

Der Hund lässt ab, geht zum Besitzer und der hat die Möglichkeit, einfach mit dem Hund und dem kleinen Kind zu verschwinden, ohne dass von den ganzen Menschen, die dieses Szenario beobachtet haben, einer ihn aufgehalten hat? Das wäre extrem enttäuschend...

Versteht mich nicht falsch: so, wie die Situation beschrieben ist, ist es ein absolutes No Go und gehört verurteilt. Aber ein wenig frage ich mich: Hat der TE die Situation selbst miterlebt? Oder ist es ihm nur erzählt worden o.ä.? Denn ehrlich gesagt erinnert mich der Artikel sehr an eine typische Story eines großen täglichen Blattes... und da wird auch gerne etwas überzogen oder gedehnt dargestellt.

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