Hund - kann man die Schutzgebühr in Raten zahlen?

[vreni76]

Ich denke auch, dass Du kaum eine Orga finden wirst, die sich bei so einem Minimalbetrag, der noch nicht mal den Aufwand deckt, einlassen wird.

Nicht, weil sie nicht könnten, sondern alleine aus dem Grund, der hier schon oft genug genannt wurde: sie wollen sicher stellen, dass der neue Besitzer es sich leisten kann, den Hund auch die nächsten Jahre zu halten und ihn zu versorgen.

Ob Hund aus dem Ausland oder nicht, das ist eigentlich egal, die Schutzgebühren sind alle recht ähnlich.

ABER: bei einem Auslandshund muss man immer das Risiko mit einkalkulieren, dass dieser eventuell eine Mittelmeerkrankheit mitbringt, denn auch wenn vor Ausreise getestet wurde, ist es immer ratsam, den Test hier noch einmal zu wiederholen.

Du müsstest also gewährleisten können, diesen Bluttest zu bezahlen und eventuell weitere Folgekosten, falls der Hund doch noch positiv getestet wird.

Ebenso kannst Du davon ausgehen, dass Tiere aus dem Ausland, die sofort auf eine Endstelle gehen, unter Umständen auch erst mal krank werden können durch den Stress der Umstellung auf eine neue Umwelt. Z.B. Durchfall, Infektionskrankheiten usw. Auch da kommen Behandlungskosten auf einen zu.

Des Weiteren, egal bei welchem Hund, wird es immer planbare, aber auch unplanbare Kosten geben.

Planbare Kosten: Steuer, Haftpflichtversicherung, jährliches Impfen, Wurmkuren, Futter, Zubehör

Unplanbare Kosten: Tierarztkosten, die schnell in die Hunderte gehen können

Der Anschaffungspreis ist also gerechnet auf die vielen Jahre, die man mit einem Tier verbringt, ein sehr geringer Anteil und wenn man da schon Probleme hat, diese zu bezahlen....

Also lieber erst was Ansparen, um zumindest die Anschaffung bezahlen zu können und auch dann weiter sparen, um weitere Kosten decken zu können. Bei einigen Tierärzten kann man bei größeren Beträgen dann auch wieder Ratenzahlung vereinbaren und das finde ich dann auch in Ordnung, denn wer kann sich schon mal so eben mehere Hundert oder Tausend Euro aus dem Rippen schnitzen.

Wenn ich alleine überlege, was mich meine Hunde alles kosten und gekostet haben......

[criol]

Ich kann Dir nur ganz dringend von einem Hund abraten, wenn Du schon darüber nachdenken musst, die Schutzgebühr in Raten zu zahlen. Gerade ein Hund aus dem Ausland kann ganz schnell mal eine höhere Summe an Tierarztkosten verschlingen. Aber auch ein Hund vom Züchter (schon oft im nahen Umfeld erlebt) kann schnell mal 1000 Euro (und mehr!) in kurzer Zeit für medizinische Behandlungen kosten (sei es Gelenksgeschichten, Magendrehungen, Unfälle oder auch banalere Sachen).

Ein Lebewesen anzuschaffen bedeutet lebenslange Verantwortung für dieses Tier und da gehört auch eine angemessene medizinische Versorgung dazu.

[Andrea2011]

Mal ein kleines (unseres!) Rechenbeispiel:

Hundekind vom Bauern 100 €

Futter monatlich ungefähr 40-50 €

Notwendige TA-Behandlungen bis jetzt 2.500 €, eher mehr

Und Paula ist keine 3 Jahre alt. Sie wir noch einiges weiter an Geld kosten.

@ TE

Ein Hund kann ein teures Vergnügen sein.

Wenn du nichtmals die Schutzgebühr stemmen kannst, lass es sein. Dem Hund zu liebe.

Tierliebe bedeutet auch, kein Tier zu halten, wenn es nicht geht.

Vielleicht könntest du ja einen Hund über den Tag betreuuen, dessen Halter arbeiten müssen oder so?

[punica]

:-)

Naja also wie soll ich sagen :-) Ich habe damals die Schutzgebühr unserer Katze (90€ waren das vor 9 Jahren) in 3(!!!!!!!!!!) Raten gezahlt und es gabe eine Orga die es gemacht hat. Warum??

Die Katze kam - ich benötigte Kratzbäume, der Balkon musste vernetzt werden und und. Ich hätte es nicht zahlen können, aber die Orga fand mich und den Platz toll.

Der Kater wurde schwer krank und starb - bis zu diesem Tag hat er uns knapp 3500€ gekostet, das habe ich gezahlt. Das geht auch, wenn das Tier einem am Herzen liegt. Ich habe zum Beipiel mittlerweile meine Tiere (alle!!) Vollversichert bei der Agila, somit habe ich ein doppeltes Netz.

Aber jetzt mal im Ernst, die Schutzgebühr sind wirklich nicht die einzigen Kosten, aber es gibt viele sozial schwache Menschen die ein tolles Zuhause bieten können und ein viel schöneres und sicherers als ein Tierheim im Ausland. Es gibt auch viele Orgas, die sogar bereit sind einen tollen aber mittellosen Platz finanziel bei Tierarztrechnungen MAL zu unetrstützen, von daher lass dich nicht entmutigen. JA ein Tier kostet Geld, aber wo ein Wille da ein Weg.

Liebe ist mehr wert wie das hochwertigste Futter!!!!!!!!!

[Gatsbylady]

Meine Mum hat ihren Hund auch von einem Auslandstierschutz.

Sie war erst Pflegestelle und hat ihn dann übernommen, da sie aber auch nicht wirklich viel Geld hat. Durfte sie die 250 auf 3 Raten zahlen.

Und auch jetzt hat sie einen Tierarzt der Ratenzahlung zulässt und eine Familie die sie falls es doch mal zu dicke kommt unterstützt.

Es gibt diese Orgas schon ABER: ich glaube, da musst du der Perfekte Platz für den Hund oder schon bekannt bei dem Verein sein.

[carcaro]

Eine Schutzgebühr ist doch kein Schutz mehr, wenn sie nicht bezahlt wird und zwar komplett und gleich.

Pardon wenn ich das so sage

[MaramitJule]

Ich arbeite ja für die Tiertafel und erlebe immer wieder, wie ein Mensch sein Tier verliert.

Die Tiere sind oft alt und irgendwann ist es einfahc Zeit sie gehen zu lassen.

Dann taucht immer wieder die Frage auf, ob ein neues Tier.

Wir unterstützen keine Neuanschaffungen, nur in absoluten Ausnahmefällen.

Die Schutzgebühr ist das geringste, was auf einen zukommt, auch ohne große Ereignisse.

Der Hund muss ernährt werden, angemeldet, Steuern, Haftpflicht etc.

Dazu kommt noch einiges an Tierarzt, auch wenn er gesund ist.

Bei Ausländern sollte man generell die Reisekrankheiten testen lassen, das kostet.

Sorry, aber spar lieber und hol Dir dann einen Hund.

Oder sprech mit den Tierheimen, in der Umgebung.

Aber auf Raten ein Tier kaufen, finde ich irgendwie verkehrt.

Ich habe selber eine Ungarin, die hat mich im ersten Jahr 2300 gekostet, ohne wirklich krank zu sein.

Durch Hundetrainer, Erstaustattung, Tierarzt (das war gering) etc.

Das läppert sich.

Gerade bei einem Hund, der nichts kennen gelernt hat, oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte Hundetrainer immer mit eingeplant werden.

[punica]

@carcaro

naja die schutzgebühr heißt nur schutzgebühr, aber wenn man ehrlich ist ist si enur ein kleiner unkostenbeitrag und nicht für den schutz oder gar für das ersetzen der kosten

[puschel1985]

Originalbeitrag

Mal ein kleines (unseres!) Rechenbeispiel:

Hundekind vom Bauern 100 €

Futter monatlich ungefähr 40-50 €

Notwendige TA-Behandlungen bis jetzt 2.500 €, eher mehr

Und Paula ist keine 3 Jahre alt. Sie wir noch einiges weiter an Geld kosten.

Kommt mir so bekannt vor

Welpe für 250€ von privat.

Im ersten Jahr gute 1500€ Tierarztkosten.

Mittlerweile sind wir in dreieinhalb Jahren bei ca 4500€ angekommen...

[carcaro]

@ punika,

das mit der Schutzgebühr ist so eine Sache. Sicher ist dass sie den Hund nicht vor allem schützen kann. Gibt es sie gar nicht möchte ich nicht darüber nachdenken wer sich da alles Tiere anschaft und sich deren entledigt wenn lästig.

Ist sie zu hoch, nimmt sich keiner mehr der Tiere an.

Was hier schon viel gesagt wurde ist nur logisch. Wer die Gebühr nicht hat, hat auch kein Geld mehr für den Tierarzt und evtl spezial Futter.