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Warum haben alle solche Angst vor Hunden ?


myhanna

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Berner Sammy, ich habe auch Türken erwähnt aber ohne dass ich es mit Ablehnung meine. MIR fällt es eben gerade bei den Türken auf, dass sie auf Hunde sehr unsicher reagieren und die Straßenseite wechseln (oder ähnliches). Warum das so ist weiß ich nicht.

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Anja mit Meute

Naja, die Frage könnte man kurz und knapp mit "weil Hunde beißen können" beantworten.

Vergleicht man die Gefahr die tatsächlich von Hunden ausgeht mit anderen Gefahren, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind (Verkehr, Haushaltsgeräte, Krankheiten...) sind Hunde geradezu lächerlich ungefährlich. In den meisten Fällen ist die Angst mancher Menschen also völlig unbegründet.

Von daher finde ich die Frage nach dem "Warum" eigentlich sehr interessant und berechtigt..

Ich denke Menschen fürchten sich vor allem vor dem, was sie nicht kennen und nicht ausreichend einschätzen können. Eine Freundin von mir hat panische Angst vor Katzen. Eine andere scheut sich davor, barfuss durchs Gras zu laufen..

Mir z.B. fällt immer wieder auf, dass ältere Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten, oft weniger ängstlich mit Hunden umgehen. Nicht unbedingt immer freundlicher, aber weniger ängstlich. Ein Grund den ich mir vorstellen könnte, warum das so ist, ist dass die Menschen dieser Generation wahrscheinlich häufig mit freilaufenden Hofhunden konfrontiert waren, dass das etwas sehr Normales war. Außerdem hatte man wahrscheinlich andere Sorgen als sich in irrationalen Ängsten zu ergehen.

Das sind zumindesst meine Gedanken zu dem Thema..

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Also ich weiß es auch nicht wirklich, aber bei uns sind schon Türken/innen,

beim Anblick von einem Cavalier King Charles WELPEN auf der anderen Straßenseite,

die Straßenlaternen hoch geklettert und haben geschrien "DA ist ein Hund".

Wir sind Kopf schüttelnd und fassungslos weiter gegangen....

Ich weiß das Hunde für Muslimen unrein sind und wenn albanische Kinder (die keine Angst hatten) Hunde gestreichelt hatten mussten sie richtig geschruppt werden beim duschen/baden, wurde ihnen der Kopf rasiert und so.

Wahrscheinlich damit das unreine von denen abgeht...

Vielleicht hängt das dann auch alles irgendwie zusammen !?

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Interessante Antwort Sabine. Wenn das wirklich so ist, dann könnte es auf jeden Fall eine Erklärung sein.

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Lasbelin

Ich kann nur davon erzählen wie es mir früher ging. Mit 7/8 Jahren wurde ich von einem Rotti gebissen, wirklich gebissen - kein Schnappen - die Narben trage ich immer noch an meinem Bein. Danach hatte ich vor allem was irgendwie nach Hund aussah totale Angst, Panik. Ich erinnere mich noch daran das mir ein kleiner Yorki hinterher gerannt ist, ich hatte panische Angst, der Halter fand das lustig (damals war ich ca. 9 Jahre alt). Der "tut doch nix". Vielen Dankeschön.

Lustigerweise habe ich nun zwei Hunde die - wenigstens der große - optisch einem Rotti sehr ähnlich sind. Das Natas als HSH noch ne ganze Nr. anders ist/war - anderes Thema.

Mittlerweile habe ich natürlich kein Thema mehr mit Hunden, kann aber gut nachvollziehen wie es ist wenn man tw. irrationale Ängste hegt.

Die "Türken" :kaffee: bei mir in der Arbeit haben im übrigen kein Thema mit Hunden.

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Also das soll kein "Angriff" auf die Türken

Berner Sammy, ich habe auch Türken erwähnt aber ohne dass ich es mit Ablehnung meine

Dann ist ja alles gut :):):) Wie schon geschrieben, kommt manches falsch an ;) Ist ja jetzt geklärt.

Ich hatte damals mit meinem Schäferhund auch mit der Angst der Leute zu tun.... da eilt wohl ein teilweise schlechter Ruf der Rasse voraus :Oo

Jetzt habe ich ein grobmotorisches Trampeltier ( Stockmass 71,5 cm) ....

Letztens ist er ( huch das hat er ja noch nie gemacht) abgestoffelt und auf 2 Fußgänger "zugerannt" .... er ist an denen vorbei, und hat sich hinter ihnen hingesetzt und auf mich gewartet. (Das konnten die Leute aber nicht wissen dass er vorbeirennt...... muss schon ein erschreckender Anblick sein, wenn so ein Riesentier mit Vollspeed auf einen zurennt)....dachte ich...

Ich mit hochrotem Kopf, und schlechtem Gewissen hinterher (man will ja nicht, dass sich Leute erschrecken)

Ich dann zu den Leuten.........Entschuldigung bitte.... ich hoffe er hat Euch nicht zu arg erschreckt ....und was kommt ?... Ist nicht schlimm, der ist ja süüüüüüüüüüüüüüüß ( :???:??? )

Ich fand es gar nicht süß !!.......... die Frau hat mir noch erzählt, dass sie eigentlich total Angst hat vor Hunden, mein Trampeltier hat ihr aber keine Angst bereitet :D:D , am Liebsten hätte sie ihn noch gestreichelt, aber dann hat sie doch den Mut verloren :D

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Anja mit Meute
Originalbeitrag

Ich weiß das Hunde für Muslimen unrein sind und wenn albanische Kinder (die keine Angst hatten) Hunde gestreichelt hatten mussten sie richtig geschruppt werden beim duschen/baden, wurde ihnen der Kopf rasiert und so.

Wahrscheinlich damit das unreine von denen abgeht...

Vielleicht hängt das dann auch alles irgendwie zusammen !?

Ich denke schon dass das zusammen hängt. Dass manche Muslime Hunde als unrein ansehen, hab ich auch schon gehört. Ich hab beruflich immer wieder auch Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund zu tun, die zwar häufig nicht sehr religiös sind, aber trotzdem keinen guten Draht zu Hunden haben und eher unsicher reagieren. Ich denke da gehts dann nahtlos über in meine Theorie von der "Angst vorm Unbekannten"

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Wir hatten guten Kontakt mit dem albanischen Vater,

der hier in Deutschland aber geboren war.

Seine Frau kam als kleines Mädchen hier her und lebte voll nach dem Koran, also so mit Tüchern und man dürfe von ihr nix sehen,

er fand es schade, aber hatte es akzeptiert.

Er hatte auch keine Probleme mit den Hunden,

nur seine Frau hatte Angst vor denen und laut Koran wären sie unrein

(obwohl wir schon andere Sätze darin gefunden hatten).

Also der Mann nahm alles so hin, aus Liebe zu seiner Frau.

Sie hat es akzeptiert das die Kinder sich anders Verhalten hatten,

aber anschließend mussten die Kinder doch mit den Konsequenzen (duschen, rasieren, etc.) leben.

Ich wurde als Kind auch 3x von Dackeln gebissen und hatte trotzdem nie Angst vor Hunden.

Ich habe mir immer wieder selber die Schuld gegeben,

das ich doch irgendwas falsch gemacht haben muss,

das die Hunde mich nicht verstanden das ich ihnen nix tue.

Schon als Kind hatte ich alle Hundebücher verschlungen die es damals gab, damit ich wusste wie man sich gegenüber Hunden verhält.

Aber ich denke mal jeder Mensch macht andere Erfahrungen mit Hunden und so prägt sich die Angst auch anders. (nur um mal auf nicht Muslime zu kommen ;) )

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Frittentüte

Muslime und Hunde sind so eine Sache...

Der Koran und die Hadithe sind Auslegungssache.

Generell kann man sagen, dass Jagdhunde und Arbeitshunde (also z.B. Herdenschutzhunde) ok sind. Sie leben aber bitte draußen. Sie erhalten Ihr Futter vom Menschen.

Hofhunde und Streuner, die sich von Abfällen ernähren, sind dagegen als unrein anzusehen.

Hunde im Haus sind dagegen nie ok, die Wohnung wird unrein und somit wären die Gebete unmöglich.

Einem Hund zu nahe zu kommen, bedeutet u.U. viel Ärger und Arbeit. Vor dem nächsten Gebet müsste komplett frische Kleidung her. Auf dem Weg zur Moschee sehr ärgerlich und unmöglich.

Aus diesen eher "lockeren" Regeln, die in einer funktionierenden Dorfgemeinschaft wohl nur wenig Ärger verursachen, kann bei einem "naturfernen" städtischen Leben (insbesondere in der Fremde, wo die Glaubensidentiät oft einen viel höheren Stellenwert einnimmt) schnell zu einer übertriebenen Abneigung führen.

Außerdem müssen Menschen (egal welchen Glaubens) keine Hunde mögen.

Und manchmal wird das Ausweichen für wenig hundebegeisterte Mitmenschen sehr schwer. Manche Hundebesitzer mit "Tut-Nixen" fördern die Toleranz nicht gerade.

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Lasbelin

Ist ja sehr nett das er es akzeptiert hat ... - ohne worte - sagt ja schon was aus ...

Zum Thema - das im Koran Hunde als unrein beschrieben werden gab es schon ein paar Themen. Ich weiß leider nicht mehr wie die Userin hieß.

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