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Hund legt sich auf den Boden bei Begegnung mit anderem Hund


Vanne

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Originalbeitrag

@Chrystal: Mir gefällt dieser Kompromiss, damit gehst du auf die Eigenart deines Hundes ein, ohne - aus meiner Sicht - unnötigen Druck ausüben zu müssen. Sicher gäbe es auch andere Alternativen, die auch gut wären, aber mir gefällt, wie du damit umgehst :)

Danke liebe Moni, in der Hundeschule üben wir das auch immer wieder und es klappt schon sehr viel Besser. (Wenn ich da an die erste h zurückdenke... OMG)

Zu Vanne: Der Spaziergang war doch super und solche Kontakte sind GOLD wert in der Entwicklung des Hundes.

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Originalbeitrag

@Vanne:

Dein letztes Beispiel mit dem Rhodesian Ridgeback (RR) ist sehr schön! Diesen Kontakt solltest du, wenn irgend möglich, deiner Hündin ziemlich regelmäßig bieten.

Wobei ich jetzt mal unterstelle, dass der RR auch anderen Hunden gegenüber ein souveränes und freundliches Auftreten hat.

Dies wäre nämlich ein Tipp von mir: Suche dir Hundekontakte mit freundlichen und souveränen Hunden, von denen deine Hündin den Umgang mit anderen Hunden lernen kann!

Du solltest in der nächsten Zeit sehr stark diese Hundekontakte selektieren, hier auf positive Begegnungen achten - denn meiner Ansicht nach hat deine Hündin niemals Kommunikation mit Hunden gelernt.

Begegnungen mit Hunden, zu denen du keinen Kontakt willst, weichst du bitte möglichst großräumig aus, notfalls auch umkehren, wenn ein anderes Ausweichen nicht möglich ist.

Damit signalisierst du deiner Hündin nicht Schwäche, sondern deine Intention: Wir wollen keinen Ärger!

Einen Hund dazu zu zwingen, möglichst noch an der kurzen Leine mit wenig Abstand andere Hunde passieren zu müssen, ist aus folgenden Gründen kontraproduktiv:

1. Die kurze Leine verhindert einen artgerechten Umgang mit unangenehmen Situationen; der Hund ist eingeschränkt in seiner Bewegungsfreiheit und kann das Verhalten, welches er zeigen würde wenn er könnte, eben nicht zeigen - z. B. Ausweichen.

2. Bei einem nahen Passieren an der kurzen Leine wird nicht nur die Komfortzone deines, sondern auch die des anderen Hundes durchquert bzw. nicht eingehalten; damit werden BEIDE Hunde noch zusätzlich unter Druck gesetzt - mMn unnötig, weil aus diesem unnötigen Druck das jeweilige Verhalten verstärkt wird.

3. Der Aufwand für den Hundehalter, diese Situation mit dem Hund durchzustehen, ist sehr groß und meistens mit sehr viel negativer Energie verbunden - eine Haltung, die den Hund in seinem eigenen negativen Verhalten bestärkt.

4. Ist dein Hund erst mal in diesem hohen Erregungszustand, wirst du ihn durch keine Ablenkung aus diesem Zustand mehr herausbringen können.

Kurz: Mit einem erzwungenen Passieren auf kurze Distanz erreichst du im besten Falle NICHTS, im schlimmsten Falle eine permanente Verstärkung deines Problems.

Für unerlässlich halte ich aber eine kompetente Begleitung vor Ort, also einen Trainer, der sich mit Problemhunden auskennt (ein wöchentlicher Besuch einer Gruppenstunde auf dem Hundeplatz reicht hier nicht aus, weil dort die individuellen Probleme nicht angegangen werden können).

Du selbst könntest dich tatsächlich zunächst einmal mit Calming Singnals von Turid Rugaas befassen; hierzu gibt es einige im Netz verfügbare Videosequenzen, die dir einen ersten Einblick in diese Thematik geben.

Der von Shensihund eingestellte link ist allerdings keine repräsentative Auskunft zu den Beschwichtigungssignalen :kaffee:

Danke, dass macht wieder Mut und Hoffnung heute "richtig" daran zu arbeiten. Habe nämlich leider immer den Fehler gemacht und bin mit ihr mit kurzer leine an anderen Hunden vorbei.

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Meine Hündin macht das auch, ich unterbinde das auch nicht. Warum auch? Sie sieht einen Hund und legt sich entweder flach auf den Boden und wartet ab oder sie bleibt einfach stehen, auch abwartend. Sie ist 8 Monate alt und eine ganz liebe Whippethündin. Sie ist weder aggressiv, noch auf der Lauer um anzugreifen. Wenn Sie auf gleicher Höhe ist, geht sie entweder schnuppernd auf den Hund zu, oder spielauffordernd, je nachdem ob wie den Hund kennen oder nicht. Ich sehe keinen Grund dafür dies zu unterbinden. Warum muß jede Reaktion, die ein Hund zeigt, unterbunden oder hinterfragt werden. Klar, würde der Hund lauern um anzugreifen, dann muß ich das natürlich korrigieren. Aber so, nein, ich lasse meiner Hündin diesen Spleen.

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@MaryB: Das ist JETZT eine Eigenart mit 8 Monaten, die deiner Beschreibung nach eine vorsichtige, aber freundliche Kontaktaufnahme seitens deiner Hündin ist.

Ein ganz anderes (in meiner Vorstellung sehr positives) Verhalten deiner Hündin, als das Verhalten der mittlerweile 2 Jahre alten Hündin der TE.

Ich wär froh gewesen, wenn meine Jungs ein solches Verhalten mit 8 Monaten schon gezeigt hätten - aber die haben ja auch ein "Überrollkommandogen" in ihrem Bauplan :Oo:D

Erst im Laufe und unmittelbar nach der Pubertät hat sich bei ihnen so langsam die Erkenntnis breitgemacht, dass jeder Hund eine eigene Art der Annäherung wünscht - und da gibt es die ganze Palette von Losdaddeln bis großräumig aus dem Weg gehen und ignorieren, bis der andere Hund von sich aus den Kontakt aufnimmt.

DAS ist jetzt allerdings bei Beiden fest verankert :)

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