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Alle Tierärzte wollen meine Hündin immer kastrieren...!? Sinn oder Unsinn


himbeerdadi

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McChappi

naja ich kann viele Tierarzt schon verstehen Die sehen ja fast täglich was passieren kann wenn man nicht kastriert. Von ungewollten trächtigkeiten, die uch erhebliche Probleme mit sich bringen oder ein abspritzen. Über scheinträchtigkeit die eine absolute phsychische belastung für Hund und Halter da stellen kann, über Krebs und schlimmen entzündungen.

Wenn man selber ein zwei Hündin hatte bekommt man das wohl nicht so mit. Ein Tierarzt aber sicher zu hauf. Mit allem was dabei gehört. Da kann ich schon nachvollziehen das sie so denken.

Und ich muss ehrlich sagen ich hätte besser auf meine Tierarzt gehört als er nach der zweiten scheinträchtigkeit von Sunny meinte das wir sie besser kastrieren weil es sonst immer mehr Problme geben wird. Und so wars dann auch. Bis hin zur Gebärmutter entzündung.

Ich denke nicht ads viele T dazu raten wegen dem geld. Einige sicher, aber die meisten wissen einfach was dahinter stecken kann.

Ich finde es gut wenn Tierarzt es ansprechen und auch erklären. Und einen beraten.

Naja und welche Krebsarten dann weg bleiben... ja mindestens die wessen Organe nicht mehr da sind. Hodenkrebs bei kastrierten üden geht genau so wenig wie gebärmutterkrebs bei weibchen. Wo nichts mehr ist...

Prostatakebs und mamatumore können aber sowohl bei frühkastrierten wie auch bei nie kastrierten Hunden auftretten. Um so früher kastriert wird um so unwahrscheinlicher ist es das der Hund so einen krebs bildet, aber nicht auszuschließen.

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Meine Hündin ist mit 7 Monaten kastriert worden (TS) mein Rüde mit 1 1/2(Hodenhochstand).

Bei beiden keine Probleme ich kenne auch keine Hündin die tropft nein ich bin kein hirnloser Kastrierer aber diese Horroszenarien find ich auch ......"du Böser unkastrierten Hunden gehts doch viel besser"" nicht sehr hilfreich.

lg Bj

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Pudeline
Originalbeitrag

Hier ist ein link zu einer PDF,in der sehr ausführlich zum Thema Kastration aufgeklärt wird:

http://hasenhirsch.bplaced.com/bouv/images/M_images/kastration.pdf

Danke für diesen Link! Endlich mal Fakten und Zahlen zu Gesäugetumoren! Damit kann ich meine Freundin, deren erste Hündin an einem Gesäugetumor gestorben ist und die deshalb für eine Kastration unserer Kleinen ist, hoffentlich überzeugen, dass dieser Grund die Kastration nicht rechtfertigt.

Hat hier eigentlich jemand persönlich Erfahrung mit einer Teilkastration?

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Kaja89

Wir haben unsere eine Hündin mit 6 Monaten kastrieren lassen, vor der ersten Läufigkeit.

Jetzt ist sie 12 und hat trotzdem Mammatumore, also es schützt nicht vor Krebs.

Unsere 2. Hündin mussten wir mit 4 Jahren kastrieren lassen, da sie veränderungen an den Eierstöcken hatte.

Kaja ist jetzt fast 9 Jahre und seit ihrem 5. oder 6. Lebensjahr inkontinent..

"Freiwillig" würden wir wohl nicht mehr unbedingt kastrieren lassen, nur wenn es wirklich sein muss.

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Hm für mich ist Krebs ja ein recht natürliches Altersleiden. Biologisch betrachtet. An irgendetwas stirbt der Hund immer.

Ich sehe einen Unterschied, ob ein Hund mit 12 einen Tumor bekommt (was für große Hunde schon ein gutes Alter ist) schon anders als wenn es junge Hündinnen bekommen.

Auch das müßte in den ganzen Studien mehr Beachtung geschenkt werden, aber irgendwie habe ich kaum Vet. Arbeiten in die Hand bekommen wo alle wichtigen Parameter für vernünftige Statistik mit betrachtet werden.

Allerdings bin ich ehrlich die Biologen sind da nicht besser, man merkt einfach all zu oft was der Wissenschaftler beweisen WOLLTE und genau in diese Richtung wird geschoben.

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Hier mal meine Erfahrungen.

Unsere 1. Hündin habe ich mit 6 Jahren kastrieren lassen müssen, da sie unsagbar unter Scheinschwangerschaften litt.

Die 2. Hündin habe ich nicht kastrieren lassen und sie ist mit 11 Jahren nach einer Operation wegen mehrerer Mammatumore gestorben.

Unser jetziges Blümchen habe ich nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen, da sie während ihrer Läufigkeit wirklich gelitten hat und gar nicht aufhören wollte zu bluten.

Außerdem hatte sie damals Demodex und uns wurde dazu geraten.

Sie wird im Juni 2 Jahre alt, ist absolut super und hat die Kastration sehr gut weggesteckt.

Sie hat sich auch nicht im Verhalten verändert.

Ich glaube, diese Entscheidung muss jeder allein für sich treffen :???

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MaramitJule

Ohne jetzt alles gelesen zu haben...

Meine wurde sehr früh kastriert, weil sie im Tierheim aufgewachsen ist und die dort nicht konsequent trennen können.

Alle Hunde werden dort so schnell wie möglich kastriert.

Meine Hündin ist nie erwachsen geworden, mit 2¹/² verhält sie sich immer noch wie ein Junghund, teils sogar noch wie ein Welpe.

Ihr ist die Kastration nicht gut bekommen, weil ich keinen Einfluss darauf hatte, lebe ich jetzt damit.

Aber bewusst eine Hündin früh zu kastrieren würde ich nie machen.

Denn in der Entwicklung fehlt eine Menge, dass die Hündinnen nur schwer nachholen.

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Hallo,

lass Dich mal nicht verunsichern. Tierärzte darf man in dieser Hinsicht nicht um ihre Meinung fragen.

Tierärzte empfehlen sehr oft die Kastration, sie verdienen ja daran.

Erstmal sind Gesäugetumore/Knoten bei Hündinnen zu 85 % gutartig!!!

Von den 15 %, welche bösartig sind, ist auch nur ein sehr kleiner Prozentsatz hormonabhängig entstanden.

Ob ein Hund Krebs bekommt, hängt in erster Linie von der Ernährung, Chemie im Körper und anderen Faktoren ab.

Eine Scheinträchtigkeit ist etwas absolut normales, also auch kein Grund zur Kastration. Auch wenn die ersten Läufigkeiten heftiger verlaufen, ist dies kein Grund zur Kastration. Der Zyklus der Hündin muss sich erst einspielen.

Sollte Deine Hündin damit Probleme habe, kann man sanft mit Homöopathischen Mitteln regulieren.

Eine Tierheilpraktikerin könnte Dir da weiter helfen, falls nötig.

(Ebenso kann man Prostataprobleme beim Rüden auf diese Weise sanft behandeln.)

Die Nachteile einer Kastration sind schwerwiegend:

- wenn die Kastration vor einem Alter von 1 Jahr durchgeführt wird, steigt das Risiko für Knochenkrebs erheblich an.

- sie erhöht das Risiko für Hämangiosarkom (Blutgefäßkrebs) in der Milz um das 2,2-fache und im Herz um das über 5-fache.

- verdreifacht das Risiko für Schilddrüsenunterfunktion

- erhöht das Risiko für Fettleibigkeit um das 1,6-2 -fache, ein häufiges Gesundheitsproblem bei Hunden, mit vielen damit zusammenhängenden anderen Gesundheitsproblemen.

- sie verursacht Inkontinenz bei 4-20% der Hündinnen

- sie erhöht das Risiko für ständige oder chronische Harnwegsinfekte um das 3-4 - fache

- sie erhöht das Risiko für eine nach innen gehende Wölbung der Vulva, vaginaler Dermatitis und Vaginitis, besonders für Hündinnen, die vor der Pubertät kastriert werden

- sie verdoppelt das geringe Risiko (< 1%) für Blasenkrebs

- sie erhöht das Risiko für orthopädische Erkrankungen

- sie erhöht das Risiko für Impfnebenwirkungen (um 30%)

Hier mal ein Link zu einer Studie:

http://www.naiaonline.org/pdfs/LongTermHealthEffectsOfSpayNeuterInDogs.pdf

Ich kenne auch persönlich einige Hunde, die innerhalb eines Jahres nach der Kastration eine Schilddrüsenstörung bekommen haben.

Hormone sind die chemischen Botenstoffe im Körper. Sie sorgen dafür, dass die komplexen biologischen Prozesse harmonisch ablaufen.

Das komplexe Zusammenspiel aller Hormone ist noch lange nicht erforscht.

Darum ist es fatal, durch eine Kastration einer Teil dieser Hormone einfach wegzuschneiden.

Es können im Grunde nach einer Kastration Störungen an allen hormonbildenden Stellen entstehen, auch z. B. in der Nebennierenrinde.

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Joss the Dog

Augehend von meiner TÄ habe ich so die Nase voll davon, immer wieder zu hören, die TÄ raten zur Kastration wegen des Geldes :o

Im Endeffekt würden sie doch mehr verdienen mit der Behandlung, sollten sie nicht kastrieren, schonmal darüber nachgedacht? :kaffee:

Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe unter den TÄ, aber immer wieder diese Pauschalisierung bei diesem Thema *grummel*

Ich bin so froh, meine TÄ zu haben :D

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Crispis

alsooooo meine TÄ hat mir gesagt, falls ich Nala kastrieren lassen sollte wäre der günstigste Zeitpunkt zwischen erster und zweiter Läufigkeit. Sie meinte zwar auch, das Risiko von Mamatumoren würde dadurch verringert, dennoch würde sie nur kastrieren lassen, wenn der Hund zB oft scheinträchtig wird usw oder wenn der Mensch schlichtweg keine Lust auf ne läufige Hündin hat ;)

Unser erster Hund wurde kastriert, mit ca 1 bis 2 Jahren. Wir hatten einmal die Läufigkeit wegspritzen lassen (würde ich niiiiieeee wieder machen!!) und seitdem hatte sie ständig Gebärmutterentzündungen, war scheinschwanger usw. Da lag dann tatsächlich eine medizinische Indikation vor. Sie wurde danach aber auch leicht inkontinent, und das, obwohl sie nur ca 14 kg wog, also unter der 20kg-Marke, wo es -laut meiner TÄ- sehr, sehr häufig zu inkontinenz kommt.

Ich habe mich jetzt entschieden Nala nur kastrieren zu lassen, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Tumore kann man ja auch frühzeitig erkennen, wenn man darauf achtet und sie regelmäßigb kontrollieren lässt.

Ich finde die Kastration bei einer Hündin ein recht großer Eingriff. Man muss einfach abwägen: das Risiko der Narkose, der Inkontinenz, dass die Hündin danach ggfs zickiger wird (war bei unserer der Fall) und laut TÄ verändert sich auch das fell?!? Ich warte einfach ab, wie Nala ihre Läufigkeiten meistert und entscheide dann.

Lass dich bloß nicht drängen. Ich finde es gibt pros und contras für beide Seiten, aber nur um evtl das Risiko eines Tumores einzudämmen (der ja auch bei kastrierten Hündinnen passieren kann) sollte man sich nicht dafür entscheiden

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