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Hund mit starkem Jagdtrieb, muss sie jetzt immer an der Leine bleiben?


MaryB

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Das schlimmste an der Sache, Nele hat sich am Stacheldraht verletzt, den sie in ihrem Rausch völlig ignoriert hat oder übersehen hat. 3 Wunden hat sie am Körper, 2 kleine, ein größerer Riss. Ich habe die Wunden zu Hause versorgt, Tierarzt war nicht nötig.

Jetzt ist Sense. Jetzt bleibt sie an der Leine, es hat einfach keinen Zweck.

Das Schlimmste an der Sache ist, dass die Rehe möglicherweise tragend sind/waren und durch die Hetze eine Fehlgeburt bekommen können - und Du machst Dir Gedanken um einen Kratzer. :wall:

Stell Dir vor ich mache mir Gedanken um einen Kratzer. Geht es noch? Es ist ein Riss, der muß beobachtet werden, damit sich nichts entzündet.

Das sollst Du auch, ist ja auch in Ordnung - allerdings das Reh dabei nicht vergessen.

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Ich gebe dir recht, Heike.

Aber man sollte und kann seinen Hund so weit bekommen, dass er stehendes / ruhendes Wild in Ruhe anschauen kann, ohne gleich durchzustarten.

Das geht auch bei einem Sichtjäger.

Das habe ich ja auch nicht anders geschrieben nur das das halt viel Arbeit bedeutet und immer währende 100%tige Aufmerksamkeit denn das wird immer bleiben.

Vor allem da der Whippet von MaryB ja schon gezeigt hat das er zu denen gehört die viel Jagdmotivation besitzt.

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Traum GOKU
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Ein Whippet ist ein Jagdhetzhund und bleibt immer ein Jagdhetzhund. Wenn ihr viel arbeitet und aufpasst das sie ab jetzt keinen Hetzerfolg mehr hat besteht die Möglichkeit das sie irgend wann in Gebieten ohne Wild frei laufen kann.

Das bedeutet aber viel Arbeit vorausschauendes gehen den Hund immer dicht bei behalten und immer 100% aufmerksam sein.

Gleichzeitig aber auch dem Hund die Möglichkeit geben seine Energie durch rennen abzubauen sei es durch rennen mit anderen Windhunden, Radfahren, Rennbahn und Coursing.

Lasst euch nicht täuschen wenn der Freilauf einige male funktioniert denn dann hat sie bei diesen Gelegenheiten wahrscheinlich nichts gesehen was sich zu jagen lohnt. Aber die Gefahr wird immer bleiben das sie bei Wildsichtung hinterher geht.

Auch wenn jetzt viele das was ich geschrieben habe für Schwarzmalerei halten, das sind die Tatsachen und die sollte jeder der einen Jagdhetzhund hat immer im Hinterkopf behalten auch wenn man es nicht gerne hört.

Du hast es genau getroffen.....deine Aussage passt genau auf Amy... :) Man MUSST 150 % Aufmerksamkeit haben,und VOR ihm das WILD erkennen(was manchmal echt nicht einfach ist) Es ist wirklich nicht einfach,aber man muss dran bleiben,auch wenn man manchmal die Flinte ins Korn werfen will :)

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MaramitJule

Sorry, wenn ich mich hier mal dazu klinke.

Geh bitte zum Tierarzt.

Meine hatte sich vor 4 Wochen am Stacheldraht verletzt.

Ich dachte zuerst auch, halb so wild.

Pustekuchen, am nächsten Tag folgte eine Notop, weil das Gewebe in sich zerissen war.

Was erst aussah, wie ein paar Kratzer entwickelte sich innerhalb von 24h zu einer Riesenwunde.

Jule hat nun eine 20cm große Narbe...

Kannst Du hier nachlesen, ist nicht lustig gewesen.

http://www.polar-chat.de/topic_97740.html

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Lass sie an der Leine, zumindest in ihrem jetzigen Alter. Sie ist a) jung und B) ein Windhund.

Klar kann mal was passieren, mensch ist keine Maschine und man möchte ja so gerne...

Aber wenn man nicht den nötigen Ehrgeiz hat oder den nötigen Druck dahinter um einen jagdlich hochambitionierten Hund sicher abrufbar oder stoppbar zu bekommen, dann ist es für alle (auch und besonders die Rehe und Hasen) besser, der Hund bleibt an der Leine.

Bitte versteh das nicht als Vorwurf, dass ich sage man sei nicht ehrgeizig genug - das ist nicht so gemeint. Es gibt wahrlich schöneres als immer 100% plus noch ein paar % mehr aufmerksam zu sein, und es ist auch nicht immer möglich. Und es gibt auch netteres als jeden Tag und jede Woche und jeden Monat bis zum Erbrechen Abruf, Stopp oder sonstwas zu üben. Ja, sicher irgendwann gehts. Und wenn man den Dreh raus hat, dann gehts bestimmt auch gut (Kristin scheint ihn ja raus zu haben ;) ).

Aber ich würde es auch nicht als so dramatisch sehen, wenn man sich als Mensch eingesteht, dass man es eben nicht packt so diszipliniert zu arbeiten. Und dass man eventuell die falsche Hunderasse hat, um 100%ige Sicherheit zu haben.

Und dann kommen wir zu a) zurück: es ist ein junger Hund!

Vieles (nicht alles) wird besser mit dem Alter (und ich meine nicht 15 Jahre ;) ) und vielleicht kann man sich dann nochmal daran machen, den Freilauf zu erarbeiten. Aber das macht man sich nur noch schwerer, wenn jetzt noch öfter passiert, was jetzt passiert ist.

Und weder Hund noch Halter sterben, wenn die Leine dran bleibt.

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Schwarzertee

Ich dachte auch schon mal es läuft so gut....und konnte dann Jala und dem Reh nachschauen.... ;) .

meine Erfahrung ist: wenn ich denke "es läuft gerade gut" dann erst Recht nochmal Leine dran lassen. :)

Es ist ein langer Weg :( . Oft wird mir von außen rückgemeldet : "Dein Hund hört aber gut..." Und trotzdem ist Madam noch an der Leine ....

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Vieles (nicht alles) wird besser mit dem Alter (und ich meine nicht 15 Jahre smilie_24.gif ) und vielleicht kann man sich dann nochmal daran machen' den Freilauf zu erarbeiten. Aber das macht man sich nur noch schwerer, wenn jetzt noch öfter passiert, was jetzt passiert ist.

Jep, Leine erst mal dran!

Ohne das Dazutun des Menschen wird mit fortschreitendem Alter aber sicher nix besser; einzig die zusätzliche Komponente des pubertätsbedingten hormonellen Einflusses erschwert die Sache noch ;)

Die Basis für einen Rückruf kann aber auch erarbeitet werden, ohne dass der Rückruf IM FREILAUF (mit den derzeit damit verbundenen Risiken) geübt wird.

Impulskontrolle z. B., arbeiten an der Eigenmotivation des Hundes, sich am Halter zu orientieren, statt seiner Eigenmotivation des Hetzens nachzukommen...

Dazu müsste aber auch mal geschaut werden, wo denn die Eigenmotivation des Hundes liegt:

Benennt er selber die Beute, obwohl diese sich nicht bewegt und fängt an zu hetzen, oder reagiert er auf Bewegungsreize, die z. B. seine genetische Veranlagung des Hetzens aktiviert...

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Sorry, wenn ich mich hier mal dazu klinke.

Geh bitte zum Tierarzt.

Meine hatte sich vor 4 Wochen am Stacheldraht verletzt.

Ich dachte zuerst auch, halb so wild.

Pustekuchen, am nächsten Tag folgte eine Notop, weil das Gewebe in sich zerissen war.

Was erst aussah, wie ein paar Kratzer entwickelte sich innerhalb von 24h zu einer Riesenwunde.

Jule hat nun eine 20cm große Narbe...

Kannst Du hier nachlesen, ist nicht lustig gewesen.

http://www.polar-chat.de/topic_97740.html

Klar habe ich ein Auge drauf, allerdings ist der Riss nicht so tief, ist mehr Haut weg. Ich habe sofort desinfiziert und Betaisadona drauf, darüber Verband, der blieb leider nicht an der Stelle wo er sollte. Heute morgen vor der Arbeit sah es schon ganz gut aus, gleich wenn ich heimkomme schaue ich natürlich sofort drauf und wenn mir was spanisch vorkommt geht es ab zum TA, der wohnt um die Ecke und hat bis heute Abend 19 Uhr auf.

Nele hüte ich wie einen Augapfel was die Gesundheit angeht, leider klappt das beim Jagdtrieb nicht so doll......

Sie durfte gestern auch nicht mit zum monatlichen Whippettreff, die Belastung wäre zu groß gewesen, lieber ausruhen und die Wunde in Ruhe lassen. Schade, der Treff ist immer eine große Bereicherung für Mensch und Hund.

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Originalbeitrag

Ändere das um in " Jetzt bleibt sie erst einmal an der Leine".

Meine Güte, sie ist "nur" ein Whippet. :D

Ihr müsst Rehe vor ihr sehen, Wiesen bzw. das Verlassen des Weges muss generell tabu sein, lass sie mal richtig erwachsen sein, dann wird es schon klappen.

Wüßte auch gerne was Du mit dem "nur" meinst. Sie "ist" ein Whippet und ein toller Hund, wenn doch nur nicht der Jagdtrieb so ausgeprägt wäre......

Dann wäre sie perfekt, zu perfekt.

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MaramitJule

Gesundheit geht vor.

Meine jagt ja auch, wir machen aber langsam Fortschritte.

Wegen der Wunde, behalte die im Auge.

Bei Jule sah es erst nach 3 Kratzern aus, am nächsten Tag hatte sie ein Handteller großes Loch.

Seitdem bin ich da extrem vorsichtig.

Gute Besserung der Kleinen.

Gib nicht auf, meine jagt, wirklich heftig, sie hatte sogar schon mal Erfolg.

Jetzt habe ich sie so weit, dass sie mit Schleppleine sogar auf der Kaninchenwiese ansprechen kann, sie dort spielt und apportiert.

Da wäre sie vor einer Weile sofort durchgestartet.

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