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Wichtiges für die Hundeschublade: Notfalltabletten


Gabi1980

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Koernchen

Das halte ich ehrlich gesagt für ne sehr schwierige Kiste. In den meisten Regionen ist die tiermedizinische Notfallversorgung eher dürftig...hier auch...und ich würde eben einfach nicht erst minutenlang zusehen wollen bei einem Anfall.

Und ganz ehrlich: Epilepsie kann im Zweifel so schwer nachzuweisen sein...da kann doch jeder sagen mein Hund hatte letzte Nacht einen Anfall und wird spätestens dann ein Notfallmedikament mitbekommen...ich glaube nicht das viele TÄ vorher darauf bestehen würden ein entsprechendes EEG abzuleiten...

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Ninchen0_15
Originalbeitrag

Oder hab ich wieder nen Denkfehler ? :think:

Würdest du dir denn zutrauen, einen epileptischen Anfall zu diagnostizieren? Ohne je zuvor einen gesehen zu haben?

Soweit ich weiß, können sich Vergiftungen, Diabetes (und womöglich noch weitere Krankheiten) ähnlich äußern, ich weiß nicht, ob es da hilfreich ist, die falsche Medizin reinzuschieben.

Skita? Klärst du uns auf?

Diazepam z.B. wird bei allen Formen von celebralen Krampfanfällen eingesetzt und wenn du mit einem krampfenden Tier in die TA-Praxis kommst, wird auch da als allererstes versucht, diesen Anfall zu unterbrechen und dann die Ursache herauszufinden.

Ich bin auch nicht dafür, dass solche Medikamente an jeden abgegeben werden, aber ich denke, die meisten TÄ kennen ihre langjährigen Patientenbesitzer gut genug, um zu wissen, wie sie das verantwortungsvoll handhaben können.

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Unsere EH Tasche für Wauzis ist auch gut gefüll, genauso wie unser Sani-Rucksack für 2 Beiner.

Neben dem üblichen Verbandsmaterial haben wir ein Wundklammergerät, Stethoskop, Pinzette, Taschenlampe, Gurtschneider, infusionsbesteck (sind öfter mal in Nordschweden unterwegs wo die nächste Praxis viele km entfernt sein kann), sofortkühlkompressen, Desinfektionsmittel usw dabei. Als Medis haben wir hier fast immer da. MCP, ABs bei Bissverletzungen, Cortisonspritze für Magics Allergie, Schmerzmittel, Canicur, Rivanolsalbe, NaCl zum Wundenausspülen und ein Medikament gegen Angstzustände für Silvester.

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Meine Mitbewohnerin und ich haben beide eine Medizinische Ausbildung (sie MTA und ich Sanitäter), aber trotzdem machen wir hier nichts wo wir uns nicht entweder 100% sicher sind oder mit unserem Tierarzt telefonisch Rücksprache gehalten haben.

Ein Tier selber zu töten käme mir nie in den Sinn, ich hätte da zu sehr bedenken, daß ich es eben nicht schnell und schmerzfrei hinbekommen würde. Hier bei uns gibts etliche TAs, die mobile Praxen haben und immer erreichbar sind!

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Krass, was ihr alles so besitzt.

In meiner Hausapotheke (für 5 Menschen, 2 Katzen und 2 Hunde) ist ein Schmerzmittel für Erwachsene, ein Schmerz- und Fiebersaft für Kinder, ein Fieberthermometer plus "Kondome" (wenn es für die Tiere genommen wird), eine halbe Packung Traumeel, ein paar Reisetabletten und ein Rest Hustensaft :D

Und ich habe eine homöopathische Tasche und eine Flasche Bachblüten (die ich für wirkungslos halte).

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Ich bin auch fasziniert, was ihr alle so im Schrank für Notfälle habt, ich habe für die Familie nur nichtsteroidale Antiphlogistika, Verbandsmaterial und was zum Desinfizieren im Schrank. Für den Hund habe ich keinerlei Medikamente, wenn er Schmerzen hat, gehe ich zum Tierarzt und lasse die Ursache behandeln. Vielleicht sind wir einfach zu gesund?

Sollte das nicht ausreichen gibt es ja einen Apotheken Bereitschaftsdienst.

Schmerztherapie beim Hund selbst machen finde ich persönlich sehr schwierig und würde es nicht tun. Ich habe im Netz eine interessante Liste gefunden, die ich hier einstelle.

http://www.uni-giessen.de/tierschutz/4133.htm

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MaramitJule

Wahnsinn, ich habe nur etwas Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Traumeel und das war es schon.

Wenn etwas ist, was mehr Behandlung braucht, bin ich beim Tierarzt.

Und Diazepam, also Valium bitte nur geben, wenn eine Epilepsie auch diagnoostiziert wurde.

Sonst wird die Diagnostik erschwert, denn nicht jeder Krampfanfall ist automatisch auch eine Epilepsie.

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Ninchen0_15

Nein Mara, das stimmt so nicht.

Valium wird vom Tierarzt mal als erstes verabreicht, wenn ein Hund oder eine Katze mit Krampfanfall in die Praxis kommt.

Da kann man nicht erst lange diagnostizieren.

Auch bevor die Diagnose Epilepsie gestellt ist, was ja nicht so einfach ist, bekommen Tierbesitzer für den Notfall eine Dosis Diazepam nach Hause mitgegeben und meistens den Rat, erstmal abzuwarten, ob es evtl ein einmaliger Vorfall war.

Und natürlich sollte jetzt nicht jeder wahllos Valium zu Hause rumliegen haben, aber es ist auch nicht so, dass man mit der EINMALIGEN Gabe von Diazepam sonstwas anrichten kann.

Es wird so vorsichtig gehandhabt (zu recht, natürlich), weil beim Menschen eben relativ schnell eine Abhängigkeit entstehen kann.

Und hier ging es ja nicht um eine Therapie, sondern darum, im Notfall sofort etwas tun zu können.

Wahrscheinlich kann man das besser verstehen und hält es dann nicht für sooo übertrieben, wenn man schon mal mit einem krampfenden Tier hilflos da stand.

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MaramitJule

Glaub mir, ich habe Erfahrung mit Krampfanfällen, bei Mensch und Tier.

Trotzdem würde ich ohne eine Diagnose kein Diazepam geben.

Weil Krampfanfall nicht gleich Krampfanfall ist.

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Ninchen0_15

Ich kann Dir nur sagen, wie unsere TÄ das handhaben, von Menschen spreche ich hier nicht, aber ich denke nicht, dass es da soviel anders ist.

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Diazepam/wirkung-medikament-10.html

Und natürlich ist Krampfanfall nicht gleich Krampfanfall, Diazepam wird aber nicht nur bei Epilepsie eingesetzt, sondern wirkt bei allen Krampfanfällen.

http://www.tierklinik-tholen.de/page.aspx?PageId=39&subid=7

Es ist KEINE Therapie in dem Sinne, sondern ein Medikament, um den Anfall zu unterbrechen, bzw. zu verhindern, dass der nächste sofort folgt.

Ich wüsste jetzt auch nicht, wie die einmalige Gabe von Diazepam eine Diagnose schwieriger machen sollte.

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