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Mein Hund frisst alles vom Boden - Maulkorb sinnvoll oder nicht?


Aurora39

Empfohlene Beiträge

Aurora39
Originalbeitrag

Naja, wie alles übt man das erstmal zu Hause, bis der Hund dir NICHTS mehr vom Boden aufnimmt, auch keine Hundekekse oder Wiener Wuerstchen. Die bekommt er nur, wenn er schoen wartet, idealerweise dann aus der Hand, evtl auch etwas "besseres" aus der Hand, als das am Boden liegende. Verbunden mit einem verbalen Signal. Im Idealfall schaut der Hund dann, wenn er draußen was tolles findet, zu dir, in der Hoffnung, da gibt's den Jackpot.

Das Hündchen muss halt merken, dass es spannender ist, zu schauen, was bei dir los ist, als was alles auf dem Boden liegt. Je nach Rasse natürlich leichter oder schwieriger. Der Verdacht liegt nahe, dass wir hier über einen Labbi reden ... :)

Ja wir reden hier von einem labby,die ist wie ein Staubsauger.

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Naja, mach Dir nichts draus, auch ein Labbi ist ein Hund und lernt es letztlich, wie jeder andere Hund auch. Allerdings erfordert es echt Nerven und Konsequenz bei den Exemplaren, die so ALLES mitnehmen. Aber lieber am Anfang deutlich klar machen, dass das nicht geht, als spaeter einen vergifteten Hund zu haben.

Meiner ist/war allerdings kein solches Extrem-Exemplar, also der interessierte sich immerhin nur fuer natürliche Materialien (hauptsächlich Holz und leider auch manch Kacke-Haufen) nicht Plastik usw.

Viele Retriever und insbesondere Labbis siehst Du mit einem Dummy oder sonstwas herumlaufen, da sie eben gerne tragen und wer das Maul voll hat, frisst wenigstens nicht ... kann vielleicht mal fuer ein paar entspannte Momente beim Gassigang sorgen, ich persoenlich finde aber klares verbieten besser.

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Einem 12 Wochen alten Welpen einen Maulkorb verpassen? Das sollte doch wohl bitte ein Scherz sein oder? :kaffee:

Man kann ganz einfach mit dem Hund üben nichts ungefragt aufzunehmen. Man braucht eine 2. Person, diese hat ein Leckerli in der Hand. Das Leckerlie wird auf den Boden gelegt, so dass der Hund das mitbekommt, die Hilfsperson hält aber die Hand darüber, so dass der Hund da nicht dran kommt.

Der Hund weiß jetzt dass unter der Hand das leckeres ist und möchte da dran. Wenn er es versucht kommt ein eindeutiges "Nein". Der Hund wird nicht mit der Leine weggezogen, es kommt nur "Nein", jedes Mal wenn er versucht das Leckerlie zu bekommen. Irgendwann wird er unsicher bzw. frustig werden und den Halter anschauen, genau das ist der Moment wo der Hund mit einem anderen Leckerlie aus der Hand des Halters belohnt wird. Den Hund am besten kurz ein wenig weg rufen, nicht mit der Leine ziehen, und ihm dann ein Leckerli geben. Das Leckerlie dass die Hilfsperson auf den Boden hält bekommt der Hund nicht!

Edit: was vergessen

Man kann auch wenn es dunkel ist eine Taschenlampe mitnehmen dann sieht man was der Hund so anstellt. Ich geh abends nie ohne McLight raus.

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Naja, Arachne, ich glaube, wer keinen Labbi hat, kann es sich nicht so ganz vorstellen, aber es ist wirklich bei vielen von denen geradezu zwanghaft.

Mein Labrador nimmt nicht mal Wurst oder Käse oder sonstwas, was in der Küche oder auch anderswo beim Essen mal runter fällt. Aber draußen müsste der Hund mich permanent anschauen, weil er alle 20 cm was tolles findet. Also, meiner ist jetzt weitestgehend kuriert, aber ganz ehrlich, ich habe auch keines dieser Extrem-Exemplare, habe aber nun schon einige gesehen, da weiß man nicht recht weiter.

Sowas kenne ich von meinen DSH, Malis, von Collie und Dalmatiner echt nicht. Vor allem dieses runterschlucken von allem möglichen nicht essbaren Zeugs, Fernbedienungen, Socken, Bueroklammern, Handys, Seifenstuecken und was weiß ich alles .. das ist irgendwie zwanghaft bei manchen Exemplaren, das ist wirklich krass.

Aber nutzt nichts, man muss echt klar dran arbeiten und Mega konsequent sein.

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Ja ich weiß, ... ich kenne etliche Labbis aus der Hundeschule, aber auch bei denen klappt dieses Training.

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Ich bin letztens der ersten Labbi-Halterin begegnet (VP beim Trailen), die erkannt hat, dass die Gefräßigkeit eines Labbi´s NIX ist (und ihrer ist da sehr "typisch") gegen einen Cattle :)

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Crispis

Meine Nala (übrigens kein Labbi) nimmt auch alles vom Boden auf! Ich sage auch zig Mal nein und aus beim Spaziergang.....mittlerweile spuckt sie fast alles aus auf Kommando, bei ganz leckeren Sachen leider nicht, da muss dann meine Hand ins Maul ;) Tagsüber ist das ständige Nein und Aus Gesage lästig, abends ist es tatsächlich schwer zu erkennen, aber ich lerne meinen Hund kennen und merke schon, wie sie steht, wenn sie was in die Nase kriegt. Ein weiterer Grund sie abends im Dunkeln nicht abzuleinen, so kann ich es besser kontrollieren.

Aber dein Hund ist ja noch ein Welpe! Da ist das ständige Fressen wirklich normal. übe einfach viel mit ihm, es wird sich bessern.....auch wenns ein Labbi ist ;)

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Echt, Cattles sind auch solche alles-Fresser???

Das wusste ich nicht. Was mich vor allen Dingen so wundert, dass so viele Labbis einfach alles SCHLUCKEN, ohne Unterschiede zu machen, ohne zu Kauen. Also meiner hat als Welpe / Junghund wie ein "normaler" Hund auch Sachen zernagt, aber der hat die nicht fressbaren Teile noch gefressen, sondern schön überall verteilt. Ist doch nicht normal, dass Hunde Seife und Badekugeln fressen. Also, meine anderen Hunde hätten maximal 1 Badekugel probiert und wieder ausgespuckt ... naja, bei Oliver denke ich das auch ... aber es sind ja IMMER junge Labbis, die so'n Zeugs runterschlucken (und in der Regel ja alles am Stück, ohne zu kauen). Und irgendwann hören die Labbis dann auf damit.

Wüsste schon gerne, woran dieses zwanghafte Verhalten liegt.

Aber klar, lernen tut's auch ein Labbi... Sagte ich ja schon :)

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Anja mit Meute

Ich hatte auch so einen Staubsaugerwelpen :) Die hätte außerdem auch Materialtesterin z.B. für die Raumfahrt werden können, die hat einfach alles mögliche gefressen oder zumindest angefressen. Sogar Zigarettenstummel die am Boden lagen :Oo

Zum einen hab ich konsequent verboten, egal was, vom Boden aufzunehmen, zum anderen hab ich mir gezielt Objekte gesucht, von denen ich vermutet habe, dass sie ihr Interesse wecken könnten. Da mit dem Finger drauf gezeigt und gefragt "willst Du`s?" So bald sie die Nase dran hatte gabs ein Abbruchsignal oder einen Rüffel gegen die Brust. Wenn sie auf die Frage mit meidendem Verhalten reagierte, wurde gelobt. Zu einem toten Vogel mussten wir beispielsweise ca. 10 mal hintereinander hin, danach wurde der Vogel von ihr links liegen gelassen.

Das unerwünschte Verhalten wird quasi provoziert und dann korrigiert, das hat den Vorteil dass man als Halter eher die Chance hat rechtzeitig und gezielt zu korrigieren als im Alltag.

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kelitro

Huh... ich hatte das irgendwie, irgendwo überlesen dass der Wuff erst 12 Wochen alt ist!!

Nee, dann natürlich kein Maulkorb! :Oo

Die Aufnahme verbieten und üben, üben, üben... Wie schon gesagt wurde, drinnen anfangen.

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